Sozial- und Geisteswissenschaften
Aktueller Newsletter
Stand: 10.07.2025
- AUSSCHREIBUNGENEinklappen
-
Bayreuth Humboldt Centre: Strategic Scientific Workshop Programme 2025
Deadline: July 28, 2025
The Bayreuth Humboldt Centre (BHC) supports academic exchange across existing boundaries: between disciplines, between different cultures and countries, between established and younger researchers. All Strategic Scientific Workshops are expected to deepen existing or establish new ties with international researchers from abroad with a clear objective to create sustainable research networks.
The BHC aims to strengthen excellent research of strategic importance as exemplified in its Focus Areas. We invite senior faculty members from UBT to cooperate with at least one international partner institution to submit a joint application for a subject-specific workshop with well-defined scientific and strategic objectives. The latter includes, for example, the development of sustainable scientific or teaching collaborations with international institutions, e.g. from the University’s strategic hubs or key regions. Support for each workshop is subject to an event’s complexity and partner location and may be granted up to 20,000 EUR. Applications are welcome from all disciplines.
Further informationBayreuth Humboldt Centre: Short Term Grants Programme 2025
Deadline: September 30, 2025
With the Short Term Grants, the Bayreuth Humboldt Centre enables researchers from abroad to spend a short stay of 1-3 weeks at the University of Bayreuth to engage in personal exchange with a host researcher at the University of Bayreuth. Short Term Grants include the reimbursement of travel costs between the home town and Bayreuth as well as accommodation costs in Bayreuth and a daily allowance. The costs are reimbursed up to a maximum amount of €3,500.
We cordially invite you to inform potential applicants from abroad about this funding opportunity. We would be pleased if you would especially invite female academics and anyone who can contribute to making the university's research profile more diverse to apply.
Potential hosts are all active professors and junior professors of the University of Bayreuth as well as Habilitation candidates and independent Junior Research Group Leaders. Please feel free to forward this message to these persons.
Please note that members of the Cluster of Excellence "Africa Multiple" cannot act as hosts or apply if the research topic of the application is on African studies. For applications with other research topics, membership in the Cluster is not an obstacle.
Further informationUniversität Bayreuth: GO Forschung Budget
Stichtag: 30. Oktober 2025
GO Forschung fördert die Integration von Geschlechteraspekten in intersektionaler Perspektive in Forschungsprojekte. Egal, an welchem Punkt sich die Forschung befindet, Geschlechteraspekte und Vielfältigkeitsdimensionen können immer eine Rolle spielen und es ist erstaunlich, welchen Unterschied es macht, wenn Forschung Geschlechteraspekte in intersektionaler Perspektive berücksichtigt.
Das mit bis zu 5.000 € dotierte „GO Forschung Budget“ spricht inter- bzw. transdisziplinäre Teams aus mindestens zwei Early Career Researchers (R1-R3) der Universität Bayreuth an, die Geschlechter- und Vielfältigkeitsaspekte in ihrer Forschung besonders berücksichtigen. Die Laufzeit der zu fördernden Projekte beträgt bis zu zwölf Monate und die zugehörigen Gelder können als Sach- oder Hilfskraftmittel eingesetzt werden. Förderfähig sind die Entwicklung einer Projektidee für eine externe Antragsstellung (DFG, Stiftungen etc.), eine Veröffentlichung oder kreative Outreach-Projekte wie beispielsweise Podcasts, Veranstaltungen oder Blogs.
Weitere InformationenEU: ERC Starting Grant 2026 Call
Deadline: 14 October 2025, 17:00 Brussels time
The Starting Grant supports excellent Principal Investigators starting or having recently started their own independent research team or programme. A Starting Grant Principal Investigator should have already shown evidence of the potential for research independence, for example, by having produced at least one important publication as its main author or a publication without the participation of their PhD supervisor.
The Principal Investigators shall have successfully defended their first PhD at least 2 and up to 7 years prior to 1 January 2026. Cut-off dates: Successful defence of PhD between 1 January 2019 and 31 December 2023 (inclusive).
The eligibility period can be extended beyond 7 years in certain properly documented circumstances.
Further informationEU: ERC Synergy Grant Call 2026
Deadline: 5 November 2025, 17:00 Brussels time
The aim is to provide support for a small group of two to four Principal Investigators to jointly address ambitious research problems that could not be addressed by the individual Principal Investigators and their teams working alone. Synergy projects should enable substantial advances at the frontiers of knowledge, stemming, for example, from the cross-fertilization of scientific fields, from new productive lines of enquiry, or new methods and techniques, including unconventional approaches and investigations at the interface between established disciplines. The transformative research funded by Synergy Grants should have the potential of becoming a benchmark on a global scale.
Principal Investigators must demonstrate the ground-breaking nature, ambition and feasibility of their scientific proposal. Principal Investigators must also demonstrate that their group can successfully bring together the scientific elements necessary to address the scope and complexity of the proposed research question.
Further informationBMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Globale Wertschöpfung: Umdenken und Perspektiven für eine kreislauffähige Zukunft (CircularGlowUp)“ im Rahmen von Eureka
Stichtag: 30. September 2025 (Projektskizzen)
Das BMFTR fördert mit dieser Förderrichtlinie gezielt die Erforschung von Umsetzungsstrategien und praxisrelevanten Maßnahmen für wettbewerbsfähige kreislauffähige Wertschöpfungssysteme.
Verbundprojekte:
Gefördert werden Forschungsprojekte, welche mit ihren Innovation- und Entwicklungsansätzen zentrale Forschungsfragen zum Übergang in eine kreislauffähige Wertschöpfung beantworten und Methoden der ökonomisch und ökologisch sinnvollen werterhaltenden Nutzung für die Gesamtheit ihrer eingesetzten Materialien, Komponenten und Produkte umsetzen. Forschung in und mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird besonders gefördert.
Es wird erwartet, dass die folgenden drei Perspektiven mit ihren impulsgebenden Forschungsfragen bei der Entwicklung der Systeme und Technologien in aussagekräftigem Umfang mitbetrachtet werden. […]- Perspektive 1: Geschäftsmodelle und intelligente Dienstleistungen […]
- Perspektive 2: Systemische Aspekte und Fragen der kreislauffähigen Wertschöpfung […]
- Perspektive 3: Menschen in kreislauffähigen Wertschöpfungsprozessen […]
Gefördert werden risikoreiche und anwendungsorientierte industrielle Verbundprojekte mit innovativem Ansatz, die ein arbeitsteiliges, interdisziplinäres und domänenübergreifendes Zusammenwirken von Unternehmen mit internationalen Partnern sowie ggfs. mit Hochschulen beziehungsweise Forschungseinrichtungen erfordern.
Wissenschaftliches Projekt:
Ergänzt werden die Verbundprojekte durch ein wissenschaftliches Projekt, das die geförderten (deutsch koordinierten) Verbundprojekte und die deutschen Partner aus den geförderten Eureka-Projekten in einen übergreifenden Rahmen stellt, mögliche Synergien erfasst, Zusammenarbeit ermöglicht und die erarbeiteten Ergebnisse bündelt und verbreitet. Ebenfalls wird der Austausch mit Eureka-Projekten, an denen keine deutschen Partner beteiligt sind, ausdrücklich begrüßt.
Das wissenschaftliche Projekt wird durch einen deutschen Verbund durchgeführt.
Das gesamte Feld der Arbeiten zur kreislauffähigen Wertschöpfung soll wissenschaftlich aufgearbeitet werden sowie eine Vorausschau und eine Anschlussfähigkeit in wissenschaftlichen, praktischen und gesellschaftlichen Kontexten ermöglichen.
Das wissenschaftliche Projekt umfasst folgende drei Aufgabenbereiche:- Aufgabenbereich 1: Forschung […]
- Aufgabenbereich 2: Monitoring, Analyse und Auswirkung […]
- Aufgabenbereich 3: Vernetzung und Transfer […]
Förderhinweis: Das Einreichen einer Skizze für das wissenschaftliche Projekt schließt die Förderung eines Vorhabens als Partner in einem Verbundprojekt […] aus.
Weitere InformationenBMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Quantum Future Professionals“
Stichtag: 15. Oktober 2025 (Projektskizzen)
Um die Anwendungspotenziale der Quantentechnologien zweiter Generation vollends ausschöpfen und Produkte zur Marktreife zu bringen, braucht es in diesem Bereich hoch qualifiziertes, spezialisiertes und exzellent ausgebildetes Fachpersonal. Wenngleich das allgemeine Bildungsangebot innerhalb der letzten Jahre stark gestiegen ist und Deutschland in den Entwicklungen mit an der Spitze steht, so besteht weiterhin dringender Bedarf, dieses Angebot zu erweitern.
Gegenstand der Förderung sind vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-, Einzel- oder Verbundprojekte, die sich mit der Konzeption und Realisierung, innovativer, zielgruppenspezifischer und bedarfsorientierter Konzepte gegen den Fachkräftemangel in den Quantentechnologien befassen. Gefördert werden ausschließlich Vorhaben mit direktem Bezug zu den Quantentechnologien zweiter Generation.
Die möglichen Zielrichtungen sind dabei unter folgendem thematischen Dach gefasst: Entgegenwirken des Fachkräftemangels durch Maßnahmen für Schule, Hochschulen, Unternehmen und sonstige Ausbildungs- und Bildungsorte sowie Erzeugung einer „Quantum Awareness".
Projekte sind eingeladen, Maßnahmen zur Vernetzung der in dieser Richtlinie geförderten Projekte und Identifikation von Querschnittsthemen zwischen den geförderten Projekten sowie Organisation von Workshops und Netzwerkveranstaltungen mitzudenken. Innerhalb von Projekten können zudem Konzepte mitgedacht werden, die Weiterbildungsangebote vergleichbar machen und zur Vergleichbarkeit und Standardisierung bei der akademischen und beruflichen Ausbildung von Quantentechnologischen-Fachkräften beitragen.
Folgende Zielgruppen können dementsprechend dabei adressiert werden:- Kinder und Jugendliche ab circa 11 Jahren.
- Auszubildende in von Quantentechnologien berührten Fachrichtungen.
- Studierende fachnaher oder fachfremder Studiengänge mit interdisziplinärem Verknüpfungspotenzial.
- Arbeitnehmende in von Quantentechnologien berührten Fachrichtungen (auch Workforce-Reaktivierung, das heißt erfahrene, gegebenenfalls bereits in Ruhestand befindliche oder abgewanderte reaktivierbare Fachkräfte).
- Breite Gesellschaft.
Insbesondere soll geprüft werden, inwiefern Geschlechterunterschiede berücksichtigt und aktiv angesprochen werden müssen, um einen möglichst großen und diversen Talentpool zu aktivieren.
Weitere InformationenBMFTR: Förderung von Projekten im Wissenschaftsjahr 2026 – Medizin der Zukunft
Stichtag: 3. September 2025 (Projektsizzen)
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) richtet gemeinsam mit Partnern aus Wissenschafts-, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Akteuren aus Politik, Zivilgesellschaft und Medien seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre aus.
Die Wissenschaftsjahre zielen zudem darauf ab, die Methoden der Wissenschaftskommunikation weiterzuentwickeln und in verschiedenen Kontexten zu erproben. Ein weiteres Ziel ist die Wirkung in die Wissenschaft: Die Institutionen sollen innerhalb der Laufzeit des Wissenschaftsjahres eigene Aktivitäten entwickeln, Methoden qualitativ weiterentwickeln und diese auch über das Jahr hinaus nachhaltig in ihren Einrichtungen implementieren.
Gefördert werden Vorhaben, die sich mit den folgenden Fragestellungen des Wissenschaftsjahres 2026 befassen. Die Förderrichtlinie zum Wissenschaftsjahr 2026 organisiert sich inhaltlich in vier Themenfelder. Geförderte Projekte sollten eines oder mehrere dieser Themenfelder bearbeiten:- Themenfeld 1: Die Medizin der Zukunft ist präventiv. […]
- Themenfeld 2: Die Medizin der Zukunft ist personalisiert. […]
- Themenfeld 3: Die Medizin der Zukunft ist digital. […]
- Themenfeld 4: Die Medizin der Zukunft ist partizipativ. […]
Gegenstand der Förderung sind insbesondere folgende Formate der Wissenschaftskommunikation:
- Dialog- und Partizipationsformate (Citizen Science)
- Informations- und Vermittlungsformate
- Onlineformate
- künstlerische und kulturelle Projekte
- interdisziplinäre und transdisziplinäre Formate
VolkswagenStiftung: Opus Magnum
Stichtag: 4. November 2025
Ziel der Initiative ist es, Professor:innen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die sich durch (erste) herausragende Arbeiten ausgewiesen haben, einen Freiraum für die intensive Arbeit an einem wissenschaftlichen Werk zu eröffnen. Zugleich soll das Angebot auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine zusätzliche Perspektive eröffnen.
Das Förderangebot besteht in der Finanzierung einer Vertretungsprofessur für eine Dauer von 6 bis zu 18 Monaten sowie einer Pauschale von bis zu 5.000 Euro pro Semester für die/den Antragsteller:in.
Weitere InformationenStiftung Innovation in der Hochschullehre: Ausschreibung „Die Welt ist mein Campus“
Stichtag: 30. Oktober 2025
Ziel der Ausschreibung ist die Förderung von Projekten, die das Zusammenwirken von Studierenden, Wissenschaft und Gesellschaft adressieren und Studierende als künftige Verantwortliche in Wissenschaft und Gesellschaft in den Fokus rücken. Sie soll Hochschulen bzw. Fakultäten (oder vergleichbare Struktureinheiten) darin unterstützen, ihr Studiengangportfolio neu aufzustellen.
Dazu können Studiengänge, insbesondere ihre Curricula, weiterentwickelt, reformiert, ersetzt oder neu etabliert werden. Die Projekte müssen dabei Modellcharakter besitzen und über ein hohes Transferpotenzial verfügen, sodass ihre Ergebnisse auch in anderen Fakultäten oder Hochschulen genutzt werden können.
Gefördert werden Projekte, die Veränderungen auf folgenden Ebenen anstreben und zentrale Fragen adressieren:- INDIVIDUUM: Studierende gestalten ihren Weg vom Lernen im Studium hin zum eigenständigen Wirken als individuelle Akteur:innen in der Gesellschaft. Wissenschaftsgeprägtes Denken und Handeln und die Reflexion der eigenen Rolle in der Gesellschaft ermöglichen es, die Gesellschaft gemeinsam mit anderen zu gestalten.Wie können Strukturen geschaffen werden, die Studierende aktiv nutzen, um sich zu Verantwortlichen der Gesellschaft weiterzuentwickeln?
- WISSENSCHAFT: Wissenschaftliche Fragestellungen ändern sich in einer zunehmend komplexen Welt stetig. Es gilt, den Bezug des Fachs zur Welt (neu) zu definieren und den Studierenden Zugang zu diesem Fachdiskurs zu ermöglichen. Wie lassen sich diese veränderten Fragestellungen im jeweiligen Fach in Studium und Lehre so verankern, dass sie zur Bewältigung aktueller Herausforderungen beitragen?
- GESELLSCHAFT: Es gilt, Studiengänge so zu entwerfen, dass Studierende ihren Bildungsweg aktiv gestalten und gesellschaftliche Zukunftsbilder entwickeln und prägen können. Wie können Studierende im Kontext ihres Studiums Erfahrungen demokratischer Praxis sammeln?
Akita International University (Japan): Akita International University Research Showcase 2025
Deadline: August 31, 2025
The Japanese Akita International University is looking for presenters for their annual online Research Showcase. The Research Showcase is an opportunity for researchers in the AIU community and at our international partner university to share their ongoing research activities or accomplishments via an asynchronous video presentation in order to establish connections with researchers with similar interests around the world.
The event itself will take place from November 21st to December 15th, 2025.
Further information - FÖRDERPROGRAMME FÜR GEFLÜCHTETE WISSENSCHAFTLER:INNENEinklappen
-
DFG: DFG unterstützt geflüchtete Wissenschaftler*innen (Erneuerung Feb. 2025)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.
Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden.
Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.
Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere InformationenEU: MSCA4Ukraine Budget um weitere 10 Mio. aufgestockt
Im April 2024 hat die Europäische Kommission das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.
Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.
Weitere InformationenEU: Ukraine zu Horizon Europe assoziiert
Am 9. Juni 2022 trat das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.
Bei einer Assoziierung an Horizon Europe schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen in das Forschungsrahmenprogramm ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Kommission der Ukraine die finanziellen Beiträge zu Horizon Europe jedoch erlassen.
Assoziierte Staaten können, bis auf wenige Ausnahmen, zu den gleichen Bedingungen an Horizon Europe teilnehmen wie EU-Mitgliedstaaten.
Weitere InformationenEU: Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine in laufenden Forschungsprojekten
Unter den vielen Menschen, die gerade die Ukraine verlassen, sind auch viele Menschen mit gefragten Qualifikationen, wie Forschende, Technikerinnen und Techniker oder Laborpersonal. Im Funding and Tenders Portal gibt es nun eine neue Funktion, um Jobs für Geflüchtete in laufenden EU-Projekten (H2020 und Horizont Europa) anzubieten. Hierfür ist ein Formular für Beschäftigungsangebote im Portal auszufüllen. Ein Wiki erklärt, wie ein solches Angebot erstellt wird.
Weitere InformationenERA4Ukraine – Neues Portal für Wissenschaftler aus der Ukraine bei EURAXESS
Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
Weitere InformationenEU: EIT identifiziert Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) bat die Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) um Ideen und Vorschläge zur Unterstützung der Ukraine. Dabei wurde eine Reihe von Initiativen identifiziert, mit denen ukrainische Flüchtende unterstützt bzw. zu einem späteren Zeitpunkt bei dem Wiederaufbau der Ukraine geholfen werden kann. Somit können etwa ukrainische Studierende kostenfrei an Doktorandenausbildungen und Masterstudiengängen des EIT Urban Mobility teilnehmen. Durch die Einrichtung eines neuen EIT Hub – vorzugsweise in Zusammenarbeit mit anderen EITs, wie EIT Health, EIT Food, Manufacturing oder Energy – könnte die Ukraine im Bereich Innovation unterstützt und eine gewisse Rolle beim Wiederaufbau übernommen werden. Ukrainische Städte könnten so innovative Dienstleistungen entwickeln und neue Unternehmen gründen, die im lokalen Ökosystem benötigt werden sowie eine neue Generation von Personen in Stadtvertretungen, Unternehmen sowie Wissenschaft ausbilden.
EIT Manufacturing hat bereits auf lokaler Ebene Kontakt mit der Stadt Darmstadt aufgenommen, um praktische Unterstützungsangebote in Form von Beschäftigung von Fachkräften und bezahlten Praktika für Studierende in verschiedenen Bereichen (Projektmanagement, Kommunikation und Marketing sowie Business Development) zu ermöglichen. Budget für kurzfristige Unterstützung ist vorhanden. Beim Wiederaufbau und der Entwicklung der Wirtschaft in der Ukraine wird EIT Manufacturing in Deutschland die koordinierende Rolle für das europäische Manufacturing-Netzwerk zufallen.DAAD: Webseite zur Ukraine-Hilfe
Der DAAD bündelt auf der Webseite der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forschende. Neben den direkten Hilfsangeboten werden so zudem die deutschen Hochschulen, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und weitere Institutionen und Organisationen des Wissenschaftssystems erfasst. Weitere Informationen
DAAD: Hilde Domin-Programm
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorand:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Die Universität Bayreuth unterstützt Gastgeber:innen und Wissenschaftler:innen bei der Nominierung, die jederzeit möglich ist. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Weitere InformationenDFG: Geflüchtete Forschende
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert.
Alle Projektleitungen und auch die Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Geflüchtete – angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Diese Anträge können dadurch begründet werden, dass für den weiteren Verlauf eines Projektes nun Personen zur Verfügung stehen, durch deren Mitarbeit zusätzliche Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen. Außerdem ist die Finanzierung über bereits bewilligte Mittel möglich; Optionen sind Gästemittel, Personalstellen oder das Mercator-Modul.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere InformationenAlexander-von-Humboldt-Stiftung: Philipp-Schwartz-Initiative – Sonderprogramm Iran
Die Philipp Schwartz-Initiative (PSI) ist ein Förderprogramm der Alexander von Humboldt-Stiftung zur Unterstützung von Forschenden, die in ihren Herkunftsländern erheblicher und anhaltender persönlicher Gefährdung ausgesetzt sind.
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes schafft die Alexander von Humboldt-Stiftung ein Sonderprogramm für iranische Forschende, die sich aufgrund der aktuellen Situation in ihrem Herkunftsland mit zunehmenden Problemen in der Ausübung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und mit einer Gefährdung ihrer körperlichen und psychischen Unversehrtheit konfrontiert sehen.
Mithilfe ca. 20 verfügbarer Förderungen versetzt das Sonderprogramm Iran der Philipp Schwartz-Initiative Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland in die Lage, akut gefährdete iranische Wissenschaftler*innen im Rahmen eines Forschungsstipendiums aufzunehmen. Die Alexander von Humboldt-Stiftung gewährt den im Auswahlverfahren erfolgreichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine Zuwendung, aus der die Förderung der Forscher*innen finanziert wird.
Bei Interesse, an der Universität Bayreuth eine Person aufzunehmen wenden Sie sich bitte an das
International Office der UBT - FORSCHUNGSPREISEEinklappen
-
DFG: Copernikus-Preis 2026
Stichtag: 15. Juli 2025 (Nominierungen)
Mit dem Copernicus-Preis sollen Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet werden, die in der deutsch-polnischen Forschungskooperation aktiv sind und die herausragende Leistungen in ihrem Forschungsgebiet als Ergebnis der Zusammenarbeit erzielt haben. Komplementäre Expertise und Forschungstätigkeit sowie gemeinsame Nutzung von Ressourcen, um Forschungsprobleme zu lösen, sind elementare Bestandteile dieser Leistungen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit sollten von hoher Bedeutung für die jeweilige Forschungscommunity sein und das Potenzial haben, neue Perspektiven in dem jeweiligen Forschungsgebiet oder auch darüber hinaus zu eröffnen.
Die Ausschreibung des Preises umfasst alle Fachbereiche. Das Preisgeld von 200 000 Euro wird jeweils zur Hälfte von DFG und FNP zur Verfügung gestellt und geht zu gleichen Teilen an die beiden Ausgezeichneten. Die Mittel sollten dazu verwendet werden, die deutsch-polnische Forschungskooperation weiter zu intensivieren.
Vorschlagsberechtigt sind promovierte Forscherinnen und Forscher, die an Hochschulen und/oder Forschungseinrichtungen in Deutschland und Polen aktiv tätig sind. Darüber hinaus sind Eigennominierungen möglich. Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten müssen promoviert sein und aktiv an einer öffentlichen deutschen beziehungsweise an einer polnischen Hochschule und/oder Forschungseinrichtung arbeiten. Nominierungen von weiblichen Personen sind ausdrücklich erwünscht.
Weitere Informationen - VERANSTALTUNGENEinklappen
-
DFG: Vortragsreihe "PROSPECTS" 2025
Die monatlichen Vorträge geben einen ersten Überblick über die zentralen Förderangebote für Postdocs bis zu einzelnen Programmen der Personenförderung wie Walter Benjamin-, Emmy Noether- und Heisenberg-Programm und werden abwechselnd auf Deutsch und Englisch angeboten. Interessierte Promovierende und Postdocs aller Fachgebiete sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Es ist keine Anmeldung nötig, der Link zur Veranstaltung findet sich zum Veranstaltungszeitpunkt auf der Termin-Website.
Die Termine im Detail:- 18.07.2025, 10:00 - 11:30 Uhr – Emmy Noether Programme (in English)
- 15.09.2025, 14:00 - 15:30 Uhr – DFG Funding Opportunities for Postdocs (in English)
- 14.10.2025, 13:30 - 15:00 Uhr – Walter Benjamin-Programm
- 11.12.2025, 16:00 - 17:30 Uhr – DFG Funding Opportunities for Postdocs (in English)
EU: NKS ERC: Informationsveranstaltung zum ERC Synergy Grant Call
Termin: 15. Juli 2025, 13 – 15 Uhr, Online
Für das kommende ERC-Call-Jahr bietet die Nationale Kontaktstelle ERC wieder Online-Informationsveranstaltungen an. Im Webinar zum Synergy Grant Call stehen die wichtigsten Fakten sowie Tipps zum Antrags- und Begutachtungsverfahren im Mittelpunkt: Die ERC-Exekutivagentur (ERCEA) wird die zentralen und insbesondere neuen Aspekte der Ausschreibung vorstellen; dieser Input wird flankiert von Erfahrungsberichten von einem ERC-Grantees und einem ERC-Panel-Mitglied, um potenziellen ERC-Antragstellerinnen und Antragstellern konkrete Einblicke und hilfreiche Tipps für die Antragsvorbereitung mitzugeben. Für die Informationsveranstaltungen der NKS ERC gibt es keine Teilnahmebegrenzung.
Weitere InformationenEU/NPC ERC: Info event on ERC Starting & Consolidator grant calls 2026
Date: 16. Juli 2025, 09:30 – 12:00, Online
The National Contact Point for the European Research Council (NCP ERC) is hosting an online event to provide information on the upcoming Starting and Consolidator Grant calls under the ERC Work Programme 2026.
Experts from the ERC Executive Agency (ERCEA) will present both funding schemes and highlight key changes to the proposal template. In addition, two ERC grantees will share insights from their application experiences. The event will conclude with a Q&A session and information on advisory services offered by the NCP ERC.
The event will be held in English.
Further informationEU/NKS Bioökonomie und Umwelt: Webinarreihe für Ihren Antrag in Horizont Europa Cluster 6 und en EU Missionen
Im Sommer 2025 lädt die Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt zu einer spannenden Webinarreihe rund um Horizont Europa ein. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die daran interessiert sind, einen Antrag im Rahmen der Ausschreibungen der Missionsarbeitsprogramme oder des Cluster-6-Arbeitsprogramms für das Jahr 2025 einzureichen.
Für den zweiten Block der Webinarreihe sind derzeit folgende Themen vorgesehen:- Gesellschaftliche (sozial- und geisteswissenschaftliche) Aspekte | Mi, 23. Juli 2025, 10:00 – ca. 11:30 Uhr
- Living Labs – wie offene Innovationsräume zum Erfolg werden | Do, 24. Juli 2025, 10:00 – ca. 11:30 Uhr
- Gender-Dimension in Forschung & Innovation integrieren | Mo, 28. Juli 2025, 10:00 – ca. 11:30 Uhr
- KI und Robotik | Mi, 30. Juli 2025, 10:00 – ca. 11:30 Uhr
- Ethikaspekte im Antrag | Do, 31. Juli 2025, 10:00 – ca. 11:30 Uhr
- Prägnantes Schreiben von Antragsteilen | Mi, 20. August 2025, 10:00 – ca. 12:00 Uhr
- Begutachtungsprozess und Gutachterkritiken - Evaluation Summary Reports | Di, 2. September 2025, 10:00 – ca. 12:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Weitere Informationen - AKTUELLES ZUR NATIONALEN UND INTERNATIONALEN FORSCHUNGSPOLITIKEinklappen
-
EU: Neue Online-Plattform mit KI-Tools für Forschung und Industrie
Die Europäische Kommission hat eine „AI on Demand Platform“ eingerichtet, die neue Funktionen zur Unterstützung von Forschenden und der Industrie bietet und die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Europa stärken soll.
Die Plattform wurde von den EU-finanzierten Projekten AI4Europe und DeployAI entwickelt. Zu ihren wichtigsten Funktionen gehören ein KI-Marktplatz, Low-Code-Entwicklungstools sowie ein sicherer Zugang zu generativer KI und großen Sprachmodellen. Sie bietet zudem vertrauenswürdige Datensätze, Rechenressourcen und einsatzbereite KI-Module, die auf die Bedürfnisse von Forschung und Industrie zugeschnitten sind.
Entwickler werden ermutigt, ihre Lösungen zu registrieren, um Sichtbarkeit und Zusammenarbeit im wachsenden KI-Ökosystem der EU im Rahmen des „AI Continent Action Plan" zu fördern.
Weitere InformationenEU: Neue EU-Strategie: Europa bis 2030 zum führenden biowissenschaftlichen Standort machen
Die Europäische Kommission hat unter dem Titel „Choose Europe for life sciences" eine Strategie veröffentlicht, um die EU bis 2030 zum weltweit attraktivsten Standort für Biowissenschaften zu positionieren.
Vorgeschlagen werden darin u.a. Maßnahmen, um die Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation im Bereich der Lebenswissenschaften zu optimieren. Dazu gehören die Entwicklung eines EU-Investitionsplans hinsichtlich länderübergreifender klinischer Studien, die Förderung des One-Health-Konzepts und die Entwicklung und Einführung Mikrobiom-basierter Ansätze (die beiden letztgenannten Themen sollen in den Arbeitsprogrammen 2026/202727 von Horizon Europe gefördert werden).
Darüber hinaus stehen der Marktzugang für biowissenschaftliche Innovationen sowie die Verwertung von Ergebnissen im Fokus. Genannt werden hier u.a. eine beschleunigte Auftragsvergabe hinsichtlich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, Impfstoffe der nächsten Generation und bezahlbare Krebsbehandlungen.
Download EU Life Sciences StrategyEU: Commission seeks experts for AI Scientific Panel
The European Commission is setting up a scientific panel of independent experts to support the implementation and enforcement of the AI Act.
The panel will focus on general-purpose AI (GPAI) models and systems, advising the EU AI Office and national authorities on systemic risks, model classification, evaluation methodologies, and cross-border market surveillance. It will also alert the AI Office of emerging risks.
The Commission looking for 60 members for a renewable 24-month term.
Applications are open until 14 September.
Further informationDHV: Tenure-Track-Professur: DHV drängt auf länderübergreifende Harmonisierung
Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat Leitlinien zur Gestaltung von Tenure-Track-Verfahren veröffentlicht. Ziel ist es, die Karrierewege von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase in Deutschland planbarer, gerechter und attraktiver zu gestalten. Die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in der alltäglichen Beratungspraxis immer wieder Erfahrungen mit unterschiedlichen Landesregelungen und viel Unsicherheit bei der Anwendung der Tenure-Track-Regelungen macht, drängt auf mehr Harmonisierung.
Zu den Leitlinien
Wir freuen uns auf Ihr Interesse, stehen Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung und beraten und unterstützen Sie bei Ihren Anträgen.
Bitte planen Sie je nach Einreichungsfrist und Größe des Projekts genügend Zeit ein, damit wir Sie optimal unterstützen und die erforderlichen Abläufe koordinieren können.
Für den Newsletter Sozial-und-Geisteswissenschaften können Sie sich hier anmelden/abmelden.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Servicestelle Forschungsförderung
Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30
95447 Bayreuth