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Servicestelle Forschungsförderung

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Sozial- und Geisteswissenschaften

Aktueller Newsletter
Stand: 21.11.2025

EDITORIALEinklappen

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dem aktuellen Newsletter der Servicestelle Forschungsförderung erhalten Sie wieder zahlreiche Informationen zu neuen Ausschreibungen, Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Forschungspolitik.

Insbesondere darf ich Sie auf die Ausschreibung von Stipendien des Bayerischen Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre 2026 aufmerksam machen. Die Stipendien werden bevorzugt an Frauen in der Qualifizierungsphase nach Abschluss der Promotion vergeben und können bis zum 15. Januar 2026 bei den Fakultätsfrauenbeauftragten unserer Universität eingereicht werden. Antragstellerinnen können sich vor der Einreichung gerne in der Servicestelle Chancengleichheit beraten lassen.

Für Promovierende aller Fachrichtungen, die ihre Dissertation 2025 mit magna oder summa cum laude abschließen, ist die Bewerbungsphase für den Deutschen Studienpreis 2026 der Körber-Stiftung gestartet. Einsendeschluss ist der 1. März 2026.

Auch darf ich Sie letztmalig auf die noch laufenden Ausschreibungen des hochschulinternen Förderpools in den Förderlinien PUSH, TALENT 5/5/5, OUTREACH und NUDGE mit Stichtag der Antragstellung 30. November 2025 hinweisen. Wir freuen uns auf Ihre Anträge!

Als Lesetipp empfehle ich Ihnen die kürzlich erschienene Datenanalyse publiziert in Nature News (PDF) zur aktuellen Entwicklung bei der Beantragung und Einwerbung von EU-Fördermitteln - der Wettbewerb unter den Forschenden wird zunehmend härter, die Erfolgschancen auf Förderung in der Spitzenklasse immer geringer. Im vergangenen Monat gab die Europäische Kommission bekannt, dass das Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm der Europäischen Union in diesem Jahr die höchste Anzahl an Förderanträgen seit seinem vierzigjährigen Bestehen erhalten hat und die Erfolgsraten sinken, teilweise auf unter 10%, was eine Aufstockung des Fördermittelbudgets unabdingbar macht. Allerdings wird man in Zukunft nicht nur über das Budget, sondern auch über die Optimierung der Mittelverteilung reden müssen.

Ich wünsche Ihnen allen eine interessante Lektüre.   

Ihre Annette Götz
Leitung Servicestelle Forschungsförderung


Dear Reader,

The current newsletter from the Research Support Office provides you with the latest information on open calls for proposals, upcoming events and news from research policy.

In particular, I would like to draw your attention to the call for applications for scholarships from the Bavarian Programme for the Promotion of Equal Opportunities for Women in Research and Teaching 2026. The scholarships are awarded preferentially to women in the qualification phase after completing their doctorates and can be submitted to the faculty women's representatives at our university by 15 January 2026. Applicants are welcome to seek advice from the Gender Equality Service Centre before submitting their applications.

For doctoral students in all disciplines who complete their dissertation in 2025 with magna or summa cum laude, applications for the Körber Foundation's German Thesis Award 2026 are now being accepted. The deadline for submissions is 1 March 2026.

I would also like to remind you of the ongoing calls for proposals from the University's internal funding pool in the PUSH, TALENT 5/5/5, OUTREACH and NUDGE funding lines, with a deadline for applications of 30 November 2025. We look forward to receiving your applications!

As a reading tip, I recommend the recently published data analysis in Nature News (PDF) on current developments in applying for and obtaining EU funding – competition among researchers is becoming increasingly fierce, and the chances of success in obtaining top-tier funding are dwindling. Last month, the European Commission announced that the European Union's Framework Programme for Research and Innovation had received the highest number of funding applications in its forty-year history this year and that success rates were falling, in some cases to below 10%, making a larger funding budget essential. However, in future, discussions will be needed not only on the budget but also on how to reduce the cost of applications and on how to optimize the distribution of resources.

Enjoy reading!

Yours, Annette Götz
Head of the Research Support Office

AUSSCHREIBUNGENEinklappen

Daimler und Benz Stiftung: Förderung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Forschungseinrichtungen im Rahmen der Förderlinie „Ladenburger Horizonte“

Einreichungsfrist: 15. Dezember 2025

Mit ihrer Förderlinie „Ladenburger Horizonte“ (PDF) unterstützt die Daimler und Benz Stiftung die Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Forschungseinrichtungen und stellt hierfür einen Betrag in Höhe von bis zu 300.000 Euro (Laufzeit max. drei Jahre) zur Verfügung. Antragsberechtigt sind unabhängige Forschungsgruppenleiter* (Professoren, Juniorprofessoren, Habilitanden) an Hochschulen und gemeinnützigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Für Rückfragen steht Ihnen Marion Hartmann zur Verfügung:
Tel.: 06203-1092 0
E-Mail: info@daimler-benz-stiftung.de

Volkswagen Stiftung: Transatlantische Brückenprofessuren

Antragsstellung möglich ab dem 15. Januar 2026
Am 09. Dezember, 10:00 Uhr, Online-Sprechstunde für gastgebende Institutionen (in dt. Sprache)

Das Förderangebot richtet sich an international renommierte Professoren und Professorinnen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die aktuell in den USA tätig sind und gleichzeitig in den USA sowie in Deutschland arbeiten möchten. Die Förderung ermöglicht jährliche Präsenzphasen in Deutschland, die dem Austausch und der gemeinsamen Forschung mit Kollegen und Kolleginnen vor Ort dienen, sowie die Fortsetzung des Beitrags zu den aktuellen wissenschaftlichen und öffentlichen Debatten in den USA. Dabei stehen der Kooperationsgedanke und die Pflege der wissenschaftlichen, transatlantischen Beziehungen im Vordergrund. 

Weitere Informationen

Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz: Abt Jerusalem-Preis 2026

Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2026

Der Abt Jerusalem-Preis (PDF) würdigt seit 2009 herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Dialog zwischen Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften befassen. 2026 wird der Preis zum achten Mal verliehen. Gesucht werden Personen, die mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit Brücken bauen zwischen den Disziplinen und in die Gesellschaft hinein.

Volkswagen-Stiftung: Momentum – Förderung für Erstberufene

Einreichungsfristen: 14. April 2026 und 06. April 2027

Die Initiative Momentum (PDF) adressiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Phase nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur. Ziel ist es, ihnen in dieser Karrierephase Möglichkeiten zur inhaltlichen und strategischen Weiterentwicklung ihrer Professur zu eröffnen.

Weitere Informationen

Peter-Gerdsen-Stiftung: Essaypreis 2026

Einreichungsfrist: 15. September 2026

Die Peter-Gerdsen-Stiftung lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forschende aller Bereiche ohne Altersbegrenzung dazu ein, sich am Essaywettbewerb 2026 der Stiftung zu beteiligen. Die Essayfrage 2026 befasst sich mit dem Thema „Mensch und Geschichte“. Der Preis wird für innovative Ideen und ungewohnte Perspektiven vergeben, die einen Fortschritt im denkenden Handeln der Gesellschaft bedeuten. Mit diesem Wettbewerb nimmt die Peter-Gerdsen-Stiftung im Sinne des Stifters ihren gesellschaftlichen Auftrag wahr, einen theoretischen wie praktischen Beitrag zu einem dialogischen Austausch und offenen Zusammenleben von Menschen und Kulturen zu leisten.

Weitere Informationen: https://www.peter-gerdsen-stiftung.de/ausschreibung-essaypreis

BAdW: Nachwuchsförderung im Bereich Digitalisierung: bidt Digitalisierungskollegs

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025.
Die Digitalisierungskollegs (PDF) werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst finanziert und durch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), einem Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, koordiniert.

BAdW: Nachwuchsförderung im Bereich Digitale Kompetenzen mit Schwerpunkt KI: bidt Graduate Center für Postdocs

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025.
Die Förderung des bidt Graduate Center (PDF) richtet sich an herausragende Postdocs mit einem Themenschwerpunkt im Bereich Digitalisierung und ihrer Wechselwirkung mit der Gesellschaft. Ziel ist es, besonders qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen bei der Entwicklung ihres Forschungsprofils zu unterstützen und damit für den Verbleib in der Wissenschaft, insbesondere für die Übernahme einer Position mit „tenure track“, einer Nachwuchsforschungsgruppenleitung, oder in einer vergleichbaren Position außerhalb des Wissenschaftssystems zu qualifizieren.

BMFTR: Juniorverbünde im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth“

Deadline: 15. Dezember 2025
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundvorhaben, deren Teilprojekte an mindestens zwei verschiedenen Hochschulen durchgeführt und von wissenschaftlich herausragenden Postdocs konzipiert und geleitet werden. Diese sogenannten Juniorverbünde sollen aus drei bis vier Arbeitsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen aus den MINT-Fächern, der Medizin und/oder anderen für den Bereich eHealth relevanten wissenschaftlichen Disziplinen bestehen.
Die Juniorverbünde sollen durch die Bearbeitung einer gemeinsamen, übergreifenden Forschungsagenda sowie durch die Weiterentwicklung geeigneter digitaler Technologien die Entwicklung neuer In-silico-Ansätze für die Gesundheitsforschung weiter vorantreiben.
Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Datennutzungsprojekten im Bereich eHealth

Einreichungsfrist von Projektskizzen: 27. Februar 2026

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Die Förderrichtlinie zielt darauf ab, durch Datennutzungsprojekte Fortschritte in der Erforschung gesundheitsrelevanter Fragestellungen zu erzielen und dabei zugleich Impulse zur Weiterentwicklung nationaler GFDI und deren Praxistauglichkeit für Forschungszwecke zu geben. In diesen Pilotprojekten sollen innovative gesundheitsrelevante Fragestellungen mit Analysemethoden aus der klinisch-epidemiologischen und biomedizinischen Forschung anhand vorhandener hochqualitativer und multizentrischer Datensätze aus bestehenden GFDI bearbeitet werden. Gleichzeitig soll so die Expertise der Forschenden in (1) der Bewertung der Dateneignung und -qualität für konkrete gesundheitsrelevanten Forschungsfragen, (2) der Beantragung und Nutzung vorhandener Gesundheitsdaten, (3) der transparenten Darstellung von Datennutzungsprojekten und der dabei erzielten Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit sowie (4) im Umgang mit den GFDI einschließlich ihrer Prozesse und Kosten zur Datennutzung ausgebaut werden.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257

Ansprechpersonen sind:
Frau Dr. Jessica Rosenberg
Herr Dr. Andreas Theilmeier

Telefon: 0228/3821-1846
Internet: www.gesundheitsforschung-BMFTR.de

BMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“

Stichtag: fortlaufende Einreichung, bis 30. Juni 2027
Gegenstand der Förderung sind anwendungsnahe FuE-Projekte in der zivilen Sicherheitsforschung, die durch den Auf- und Ausbau von Demonstrations- und Erprobungsumgebungen zur Erforschung, Erprobung, Demonstration und Bewertung neuer praxisrelevanter Lösungen zur Erhöhung der zivilen Sicherheit beitragen. Gefördert werden Vorhaben, deren Ziel die Schaffung von geeigneten Demonstrations- und Erprobungsumgebungen ist und die auf diese Weise neue Möglichkeiten für die Erprobung und Bewertung von praxisbezogenen Lösungen für Anwender und deren spezifischer Bedarfe in der zivilen Sicherheit bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Bevölkerung schaffen. Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Testumgebungen. Das beinhaltet ebenso die Ertüchtigung bereits bestehender passfähiger Infrastrukturen oder die Bereitstellung der Umgebungen für einen breiten Anwenderkreis. Die Umgebungen können dazu dienen, Lösungen sowohl technischer als auch nichttechnischer Natur zu testen.
Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies dem mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Ziel in besonderer Weise dienlich ist, zum Beispiel durch eine Steigerung der Breitenwirkung oder die Passfähigkeit für unterschiedliche Sicherheitsszenarien. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich.
Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein.
Vorrang werden Vorschläge haben, die eine sicherheitsrelevante Breitenwirkung für Deutschland entfalten. Insbesondere sind mit der Förderrichtlinie Projekte adressiert, die möglichst unterschiedliche, komplexe Sicherheitsszenarien oder ein besonders hohes Transfer- und Skalierungspotenzial für konkrete Anwendungen in der zivilen Sicherheit aufweisen, die mit der Demonstrations- und Erprobungsumgebung abgedeckt werden können. Die Eignung für potenzielle Anwendungen ist darzulegen.
Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten mit Taiwan zum Thema Forschungs- und Innovationszusammenarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 12. Dezember 2025
Diese Fördermaßnahme zielt darauf ab, Kooperationen zwischen deutschen und taiwanischen Einrichtungen von gegenseitigem Interesse zu etablieren oder auszubauen. Diese sollen die Grundlagen für eine über die Projektlaufzeit hinaus andauernde Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationspartnerschaft bilden, insbesondere zwischen bestehenden und/oder neu zu gründenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsnetzwerken in Deutschland und Taiwan. Auf diese Weise trägt die Fördermaßnahme zur Intensivierung der Forschungskooperation mit Taiwan und dem Ausbau der Kooperation mit Wertepartnern Deutschlands bei. Die Ergebnisse der bilateralen Projekte sollen zur Methodenentwicklung in aktuellen Forschungsfeldern der KI beitragen, Anwendungsfelder von KI erschließen sowie die Nutzbarkeit von KI in Spitzentechnologien verbessern.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger „Künstliche Intelligenz“
Steinplatz 1
10623 Berlin

Ansprechpartner:
Benedikt Krieger
Telefon: +49 30/31 00 78-497
E-Mail: TaiwanAICoop@vdivde-it.de

In Taiwan:
National Science and Technology Council
106, Sec. 2, Heping E. Rd.
Taipei 106214
Taiwan, R.O.C.

Administrativer Ansprechpartner:
Ms. Vivien Lee
Department of International Cooperation and Science Education, NSTC
Telefon: +886-2-27377150
E-Mail: vvlee@most.gov.tw

Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Yung-Yu Chuang
Taiwan AI Center of Excellence (Taiwan AICoE)
Telefon: +886-2-33664888 #527
E-Mail: cyy@csie.ntu.edu.tw

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger deutscher Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“

Nächster Einreichungsstichtag für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 ist der 13. Mai 2026
Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Stärkung der deutschen Beteiligung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) setzt sich im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ für die Stärkung der gemeinsamen europäischen Sicherheitsforschung und für ein souveränes, widerstandsfähiges und nachhaltiges Europa ein. Damit unsere Gesellschaft in der Zukunft besser auf globale Herausforderungen vorbereitet ist, besteht die Notwendigkeit, gemeinsame europäische Lösungen und Innovationen zu forcieren. Eine Stärkung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene und die deutsche Beteiligung an dieser sind zentral für eine sichere (europäische) Gesellschaft.

Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt. Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben. Einreichungsstichtage sind:
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2026 der 24. Oktober 2025
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 der 13. Mai 2026

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI Technologiezentrum GmbH
Projektträger Sicherheitsforschung
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner:
Stella Nüschen
Telefon: +49 211/6214-513
E-Mail: stella.nueschen@vdi.de
 
Julia Henn
Telefon: +49 211/6214-315
E-Mail: julia.henn@vdi.de

Weitere Informationen

BMFTR: Förderung von Projekten zur Vernetzung von Interessensvertretungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Förderbereich „Chancengerechtigkeit und Vielfalt in Wissenschaft und Forschung“ („Vielfalt verbindet“)

Deadlines: 31. Juli 2026 oder 30. April 2027
Gefördert werden Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von Kooperationen sowie zur Stärkung des Erfahrungs­austausches und der Netzwerktätigkeit im Bereich Vielfaltsaspekte in der Forschung. Darunter fallen zum Beispiel Fachveranstaltungen, Workshops, Austauschforen, Konferenzen und Diskussionsrunden, aber auch andere Maß­nahmen, die geeignet sind, zur Kooperations- und Vernetzungsförderung beizutragen. Die Maßnahmen sollen sich mit der Stärkung von Vielfaltsperspektiven, dem Barriereabbau und der Gestaltung eines inklusiveren Wissenschaftssystems befassen. Sie sollen die Entwicklung von diversitätspolitischen Empfehlungen und Strategien in Hochschule, Forschung und Wissenschaft unterstützen sowie zum Wissenschafts-Praxis-Dialog beitragen. Außerdem sollen neue Ansätze und Ergebnisse öffentlich zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen

DFG: UK-German Research Projects in the Arts and Humanities

Submission deadline for proposals: 11 February 2026

Seventeen new collaborative projects will contribute to research excellence across the arts and humanities thanks to the ongoing collaboration between the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) and the UK Research and Innovation’s Arts and Humanities Research Council (AHRC).

We are pleased to note that in May 2025, the AHRC and the DFG extended the longstanding bilateral funding partnership for a further five rounds, raising the total number of annual funding opportunities to thirteen. This partnership will continue to deepen and strengthen the cooperation between researchers from the UK and Germany, thus leading to the growth of a transnational UK-German research culture.

Through the discovery-led model adopted for this programme, researchers are empowered to pursue areas of international research significance as identified through their own work. The projects funded this year cover a wide and diverse range of topics, providing new understanding of research fields, including archaeology, history, law, literature, linguistics, musicology and philosophy. 

Projects Funded (Alphabetical Order):

BeTrustData – Public Benefit and Public Trust in the Context of Health Data Research and Innovation

Germany: Professor Ruth Horn (Universität Augsburg)
UK: Professor Angeliki Kerasidou (University of Oxford)
Discipline: Philosophy

Brevit – Breathing Behaviour and Non-Lexical Vocalisations in Talk-in-Interaction 

Germany: Dr. Jürgen Trouvain (Universität des Saarlandes)
UK: Professor Richard Ogden (University of York)
Discipline: Linguistics

CLIPP – Crosslinguistic Influence in Predictive Processing and Production of Morphosyntactic Features in Heritage Language Children

Germany: Dr. Anamaria Bentea (Universität Konstanz)
UK: Professor Vasiliki Chondrogianni (University of Edinburgh)
Spain: Professor Alicia Luque (Universidad Nebrija, Madrid)
Discipline: Linguistics

DELTA – Digital Exploration of Lute Tablature Agencies. Re-Reading the Creative Practitioners of Sixteenth-Century Intabulations

Germany: Professor Dr. Irene Holzer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
UK: Kevin Page, PhD; David Lewis (University of Oxford)
Discipline: Musicology

Fashion’s PLACE – Private (International) Law and Circular Economy

Germany: Dr. Antonia Sommerfeld; Professor Dr. Ralf Michaels (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Hamburg/Max Planck Institute for Comparative and International Private Law Hamburg)
UK: Professor Verónica Ruiz Abou-Nigm; Michael Hennesy Picard, PhD (University of Edinburgh)
Discipline: Law

The Global Landscapes of Muslim Lives: Latin American and Caribbean Intersections 

Germany: Ken Chitwood, PhD (Universität Bayreuth)
UK: Dr. Kholoud Al-Ajarma (University of Edinburgh)
Discipline: Religious Studies

HEXPOL – Witchcraft Politics (Hexenpolitik) across the Sea. A New Entangled History of Early Modern England and the Holy Roman Empire 

Germany: Professor Dr. Rita Voltmer (Universität Trier)
UK: Professor Alison Rowlands (University of Essex)
Discipline: History

Interconnecting Exile. Practices of Recollection, Intertextuality and Memory in German-Language Writing (19th–21st Centuries) 

Germany: Professor Dr. Doerte Bischoff (Universität Hamburg); PD Dr. Esther Kilchmann (Leuphana Universität Lüneburg)
UK: Professor Steffan Davies (University of Bristol)
Discipline: German Literature

The Mathematical Turn in Philosophy: Measurement, Computation, (De)Idealization 

Germany: PD Dr. Martin Fischer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
UK: Professor Walter Dean; Benedict Eastaugh (University of Warwick)
Discipline: Philosophy

MOECEMA – Monastic Economies in the Carolingian Age – Farfa and Fulda 

Germany: Dr. Johanna Jebe; Professor Dr. Steffen Patzold (Eberhard Karls Universität Tübingen) 
UK: Marios Costambeys, PhD (The University of Liverpool)
Discipline: History 

Multi_DHH – Reframing Multilingualism: Examining the Multilingual Experiences and Repertoires of DHH Children Growing up in Migrant Contexts of Germany and the UK 

Germany: Professor Dr. Nicole Marx (Universität zu Köln) 
UK: Professor Ruth Swanwick (University of Leeds)
Discipline: Linguistics

‘A New Order of Things’: Social and Cultural Transition in the Epistolary and Journalistic Networks of Heinrich von Kleist 

Germany: Professor Dr. Elke Dubbels (Universität Osnabrück); Professor Dr. Christian Moser (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
UK: Professor Elystan Griffiths (University of Birmingham); Professor Séan Allan (The University of St Andrews)
Discipline: German Literature

Patronage and Power in the Pre-Modern Mediterranean: Monumental Donor Epigraphy on Mt Athos (10th–17th centuries) 

Germany: Dr. Nicholas Melvani (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
UK: Ida Toth, PhD (University of Oxford)
Discipline: History

RENEW – From Refuse to Resource: Ceramic and Bone Wastescapes in the Early Neolithic of Europe 

Germany: Professor Dr. Henny Piezonka (Freie Universität Berlin)
UK: Professor Penny Bickle (University of York)
Discipline: Archaeology

ROSALIE – RespOnSible ArtificiaL Intelligence Ecosystems – Comparing the UK and Germany 

Germany: Professor Dr. Stefan Böschen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen); Professor Dr.-Ing. Christian Herzog (Universität zu Lübeck); Professor Dr. Saskia K. Nagel (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)

UK: Professor Dr. Bernd Stahl (University of Nottingham); Lydia Farina (University of Nottingham); Professor Helena Webb (University of Nottingham) 

Discipline: Philosophy

Serious 3D in Art and Architectural History: Object-Oriented Research Methods in Light of Historic Building Information Modelling and Linked Open Data Technologies 

Germany: Professor Piotr Kuroczynski (Hochschule Mainz); Professor Dr. Ina Blümel (Technische Informationsbibliothek, Hannover/Leibniz Information Centre for Science and Technology – University Library); Professor Dr. Tanja Michalsky (Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) 

UK: Professor Donal Cooper (University of Cambridge); Professor Fabrizio Nevola (University of Exeter) 

Discipline: Art History

Small Changes: Local Knowledge, Resilience and Adaptation in Medieval Landscapes 

Germany: Professor Dr. Thomas Meier (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
UK: Professor Sam Turner (Newcastle University)
Discipline: Archaeology

Further Information

Please find detailed information on the current call for proposals on the AHRC website.

Specific information for applicants based in Germany can be found on the DFG website.

Lead responsibility for the administration of calls rotates between the AHRC and the DFG. The AHRC is leading the administration of the current eighth call and should therefore be the first point of contact for general enquiries relating to the call.

Contact Person at AHRC

Frazer Singlehurst
International Partnerships and Engagement Management

international@ahrc.ukri.org (programme enquiries)
Please put “DFG” in the subject line.
AHRC aims to respond within five working days.

Contact Persons at the DFG Head Office
AHRC-Ausschreibung@dfg.de

Sigrid Claßen
Humanities and Cultural Studies
Tel. 0228 885-2209

Dr. Nora Böttcher
Humanities and Cultural Studies
Tel. 0228 885-2693

DFG: UK-German Funding Initiative in the Humanities

Deadline for proposals: 11 February 2026

The Arts and Humanities Research Council (AHRC), part of UK Research and Innovation (UKRI), and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are launching a call for proposals for outstanding joint UK-German research projects in the humanities.

Both funding agencies want to strengthen international cooperation in the fields of arts and humanities to fund academic research of the highest quality within their own countries, and are aware that some of the best research can only be achieved by working with the best researchers internationally. The scheme will provide funding for integrated UK-German projects. The partner agencies will organise a coordinated peer review and a single joint selection process. Funding will be distributed among the research partners according to scholars’ place of work and, more generally, according to the funding rules of each individual agency.

Further Information:

Please find detailed information on this funding opportunity on the AHRC website.

Lead responsibility for the administration of calls rotates between the AHRC and the DFG. The AHRC is leading the administration of this eighth call and should therefore be the first point of contact for general enquiries relating to the call.

Contact Person at AHRC

Frazer Singlehurst, International Partnerships and Engagement Management
international@ahrc.ukri.org (programme enquiries)
Please put “DFG” in the subject line.
AHRC aims to respond within five working days.

Contact Persons at the DFG Head Office

Sigrid Claßen
Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2209

Dr. Nora Böttcher
Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2693 

AHRC-Ausschreibung@dfg.de

Proposals under this call will need to be submitted through the UKRI system (by 4 pm UK time) with parallel submission to the DFG’s elan portal (by 11:59 pm German time).

UNAM-DFG: Mexican-German Joint Call for Proposals

Deadline for submission of proposals at UNAM and the DFG: 25 February 2026

The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) are pleased to announce the fourth call for proposals to fund joint German-Mexican research projects in all fields of research (including social sciences and the humanities). This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and from UNAM to design and carry out jointly organised research projects of outstanding scientific quality. 

Further Information
Contact Person at the DFG Head Office in Bonn:
Dr. Dietrich Halm
Tel: +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.de

Contact Person at the DFG Office Latin America:
Dr. Christina Peters
Tel: +49 228 885-4550
E-Mail: christina.peters@dfg.de

Contact Person at UNAM in Mexico: 

Dra. Claudia C. Mendoza Rosales
Tel: +52 55 5665-3265 and 55 5622-6257
E-Mail: dda_direccion@dgapa.unam.mx

DFG: Kolleg-Forschungsgruppen in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Einreichungsfrist für Antragsskizzen: 03. März 2026

Kolleg-Forschungsgruppen sind ein speziell auf geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnittenes Förderangebot. Eine Kolleg-Forschungsgruppe ermöglicht ein Zusammenwirken besonders ausgewiesener Wissenschaftler*innen zur Weiterentwicklung und Bearbeitung eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Forschungsthemas an einem Ort. Es soll ein Thema bearbeitet werden, das so weit gefasst ist, dass es vor Ort vorhandene Interessen und Stärken aufgreifen und zugleich einen Rahmen für die Integration individueller Forschungsideen bieten kann.

Als besondere Orte der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung können Kolleg-Forschungsgruppen ihr spezifisches Profil und ihre Ausstrahlungskraft durch die bewusste Wahl einer vergleichsweise offenen Fragestellung oder einen dezidiert neuartigen Charakter erlangen. Es wird keine thematische Ausrichtung vorgegeben. Die Integration von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen ist möglich, steht jedoch nicht im Zentrum des Programms.

Detaillierte Informationen zu Kolleg-Forschungsgruppen finden Sie auf der DFG-Website.

Die fachlich zuständigen Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle sind auf der DFG-Website gelistet.

Für administrative und technische Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sigrid Claßen
Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2209
E-Mail: sigrid.classen@dfg.de

Für allgemeine Auskünfte stehen auch zur Verfügung:
Dr. Claudia Althaus
Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2202
E-Mail: claudia.althaus@dfg.de

Dr. Helga Weyerts-Schweda
Sozial- Verhaltenswissenschaften
Tel. +49 228 885-2046
E-Mail: helga.weyerts-schweda@dfg.de

DFG: Förderinitiative „Global Minds in DFG-Verbünden“ im Rahmen des BMFTR-Programms 1000-Köpfe-plus

Einreichungsfrist: 06. März 2026 (15 Uhr)

Erste Ausschreibungsrunde für Professuren und Mercator Fellows in Sonderforschungsbereichen und Exzellenzclustern.

Weitere Hinweise zum Programm 1000-Köpfe-plus in englischer Sprache finden Sie auch auf der gemeinsamen Webpräsenz von DFG, AvH und DAAD: www.global-minds-initiative.de

Please refer to the website for an English version of this information.

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
Sebastian Granderath
Gruppe Exzellenzstrategie und Forschungsimpulse
Tel. 0228 885-2273
E-Mail: sebastian.granderath@dfg.de

Helen Neuert
Gruppe Sonderforschungsbereiche
Tel. 0228 885-2958
E-Mail: helen.neuert@dfg.de

DFG: DFG-CAPES Collaborative Research Initiative

Proposal submission deadline: 15 April 2026

Within the scope of their Cooperation Agreement, the Brazilian Federal Agency for Support and Evaluation of Graduate Education (CAPES) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are pleased to announce a joint call for German-Brazilian research projects in the field of law. The call includes but is not limited to research areas such as Technology and Law, Digital Law, AI and Law, Data Protection and Law, Democracy and Law, Consumer Law, Criminal Law and Environment and Law.

At the same time, this initiative sets out to strengthen the network of legal cooperation between the two countries. It is therefore intended that annual meetings of researchers from this initiative take place alternately in Germany and Brazil (with the possibility to involve other interested researchers).

Further Information
Contact persons at the DFG Head Office in Bonn, Germany:
For the law area:

Dr. Anna Knaps
Humanities and Social Sciences 2
Tel. +49 228 885-3031
E-Mail: anna.knaps@dfg.de

Jennifer Seemann
Humanities and Social Sciences 2
Tel. +49 228 885-2380
E-Mail: jennifer.seemann@dfg.de

For questions concerning international cooperation with Brazil:
Dr. Dietrich Halm
International Affairs
Tel. +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.de

Contact person at the DFG Office Latin America in São Paulo, Brazil:
Dr. Christina Peters
International Affairs
Tel. +55 11 5189 8308 (BR) or +49 228 885-4550 (D)
E-Mail: latinamerica@dfg.de

Information on the call for the Brazilian side is available at CAPES (in Portuguese).

Name of the call: PROGRAMA INICIATIVA DE PESQUISA COLABORATIVA (PIPC), Capes-DFG PIPC nº 21/2025

Contact at CAPES: inscricao.pipc@capes.gov.br

DFG: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities

Israeli-German research teams are invited to submit outstanding joint research proposals within the scope of basic research in all fields of the sciences and the humanities. From now on, the funding opportunity follows a Standing Open Procedure (SOP) on a lead agency basis, which allows the continuous submission of joint bilateral proposals to the DFG as the Lead Agency until further notice.

For detailed instructions on scope, eligibility, proposal preparation and proposal submission, please refer to the information available on the ISF-DFG cooperation web page of the DFG website as well as on ISF website

Contact Persons at the DFG Head Office:
Please refer to the ISF-DFG cooperation web page.

StMWi: Förderbekanntmachungen „Künstliche Intelligenz – Data Science“, „Kommunikationsnetze der Zukunft“ und „Cybersicherheit“

Die für 2026 geplanten Förderbekanntmachungen sollen gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Informations- und Kommunikationstechnik" durchgeführt werden.

Die Vorankündigungen mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachungen finden Sie hier:

Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.iuk-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.

Ansprechperson:

Dr. Patrick Wüchner
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963016
E-Mail: patrick.wuechner@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.de

StMWi: Förderbekanntmachung „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“

Die für 2026 geplante Förderbekanntmachung soll gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Elektronische Systeme" durchgeführt werden.

Die Vorankündigung mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachung finden Sie hier: https://www.elsys-bayern.de/termine/vak-espt-25-26

Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.elsys-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.

Ansprechperson:
Dr. Carolin Klinger
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963018
E-Mail: Carolin.Klinger@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.de

ZIM: Kooperationsprojekte mit Chile

Einreichungsfrist: 31.03.2026

Chilenische Antragssteller reichen ihren Antrag über die Website von Corfo im Rahmen des Förderprogramms "Crea y Valida - ZIM" ein. Der Zuschuss deckt bis zu 220 Mio. CLP (ca. 250.000 €) der gesamten Projektkosten. Der Prozentsatz, der abgedeckt wird, variiert je nach Unternehmensgröße (je nach Umsatz): 40 % für große, 60 % für mittlere und 80 % für kleine Unternehmen. Es wird erwartet, dass das Projekt innerhalb von 24 Monaten entwickelt wird, wobei eine Verlängerung auf 30 Monate möglich ist. Wenn das Projekt das Thema biologische Kreislaufwirtschaft umfasst, ist eine Verlängerung auf 36 bis 42 Monate möglich.

Weitere Informationen:

Akademienprogramm 2028

Fristende für die Einreichung eines Vorantrags für 2028 ist der 31. Januar 2026.
Die aktuelle Ausschreibung für das Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien (Akademienprogramm) für 2028 steht Ihnen ab sofort auf der Website der Akademienunion zur Verfügung.
Das Akademienprogramm, das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Akademien der Wissenschaften, dient der langfristigen Grundlagenforschung in den Geisteswissenschaften. Die zentrale Aufgabe des Akademienprogramms besteht in der Erschließung, Sicherung und Erforschung kultureller Überlieferungen von herausragender fachwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland können sich ab sofort bei einer der in der Ausschreibung aufgeführten Wissenschaftsakademien mit einem Forschungsvorhaben bewerben.
Weitere Informationen zu den Kriterien der Antragstellung sowie eine Übersicht über die Mitgliedsakademien der Akademienunion und die zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie in der Ausschreibung.

Universität Bayreuth: Ausschreibungen des Internen Förderpools / NEU: NUDGE für die Vorbereitung großer koordinierter Projektanträge (Skizzenphase)

Nächster Stichtag: 30. November 2025 
Die Universität Bayreuth unterstützt ihre Forschenden nachdrücklich bei der Einwerbung von Drittmitteln in kompetitiven Verfahren, dem Ausbau nationaler wie internationaler Kooperationen und der Beteiligung an fachübergreifenden Verbünden.

Für Anbahnung, Planung und Durchführung dieser Aktivitäten stellt die Universität Ihren Wissenschaftler/-innen mit den nun sechs Förderlinien im Internen Förderpool Mittel zur Verfügung:

  • NEU: NUDGE - Anschubhilfe für große koordinierte Projektanträge (Skizzenphase)
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Diese neue Anschubhilfe ist als seed funding für die Anbahnung von Verbundanträgen in der Skizzenphase konzipiert; es können Mittel z.B. für die Etablierung des Konsortiums, belastbare Pre-tests, den Aufbau nützlicher Partnerschaften und die Ermöglichung einer reibungslosen Antragstellung beantragt werden.
  • PUSH – Anschubhilfe für große koordinierte Projektanträge (Vollantragsphase)
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Die vorgesehene Anschubhilfe für koordinierte Projektanträge soll Initiativen für potenzielle Leuchtturm-Projekte der Universität Bayreuth unterstützen. In erster Linie sind das große Verbundprojekte, deren Vorbereitung des Vollantrags mit einem deutlichen organisatorischen und personellen Aufwand verbunden ist. Anschubhilfen können z.B. für die Einstellung einer Hilfskraft oder für antragsvorbereitende Workshops verwendet werden.
  • TALENT 5/5/5 – für Postdocs bis zu 5 Jahre nach Promotion
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    5 Förderungen/Jahr, 5.000 € pro Antrag, für Postdocs bis zu 5 Jahre nach Promotion (unter Berücksichtigung von Elternzeiten nach DFG-Richtlinien). Seed Money für kleinere Forschungsprojekte zur Förderung wissenschaftlicher Unabhängigkeit für Postdocs; themenoffen, alle Disziplinen.
  • OUTREACH – Mittel für den Wissenstransfer in die Gesellschaft
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Zum Outreach unserer Individual- und Verbundforschung gibt es schon diverse Aktionen wie Stadtgespräche, Girls‘ Day oder Unternehmerdialoge. Diese bewährten Formate sollen durch neue Formate ergänzt werden. Hierzu zählen z.B. Citizen Science, Politikberatung, Wissenschaftskommunikation durch partizipative Veranstaltungsformate, Medieninhalte, Kampagnen.

Bitte beachten Sie für alle Förderlinien die notwendigen Antragsvoraussetzungen. 
Weitere Informationen

Freistaat Bayern: Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre

Bewerbungsfrist: 15. Januar 2026

Im Rahmen der Universität Bayreuth verfügbaren Mittel werden Stipendien für Wissenschaftlerinnen, bevorzugt an Frauen in der Qualifizierungsphase nach Abschluss der Promotion, vergeben. Beantragt werden können:

  • Stipendien für Wissenschaftlerinnen nach der Promotion
  • Stipendien für Habilitandinnen
  • Stipendien für Wissenschaftlerinnen nach der Habilitation oder äquivalent
  • Stipendien für Wiedereinsteigerinnen nach der Familienphase

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EU: ERC-Consolidator Grant Call 2026

Deadline: January 13, 2026 (Opening Date: September 25, 2025)
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EU: ERC-Advanced Grant Call 2026

Deadline: August 27, 2026 (Opening Date: May 28, 2026)
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EU: EU4Health Arbeitsprogramm veröffentlicht – Chancen für die Forschung

Das EU4Health-Arbeitsprogramm 2025 wurde am 23. Juli 2025 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und legt die zentralen Prioritäten der Europäischen Kommission in den Bereichen Gesundheitssysteme, digitale Transformation und Krankheitsprävention fest. Obwohl es sich primär an öffentliche Stellen und Gesundheitsakteure richtet, eröffnet es gezielte Beteiligungsmöglichkeiten für Forschungs- und Innovationsakteure, z.B. in den Bereichen Krebsfrüherkennung, Herz-Kreislauf-Gesundheit, digitale Gesundheitsinfrastruktur und KI-Anwendungen. Mit über 195 Mio. EUR an Fördermitteln sowie starken Verbindungen zu Horizon Europe und dem European Health Data Space fördert das Programm Zusammenarbeit, datenbasierte Innovation und evidenzbasierte Umsetzung. Das Arbeitsprogramm inkludiert noch keine Termine für die Veröffentlichungen von Ausschreibungen und Einsendeschluß von Anträgen, aber ein vorläufiger Zeitplan dafür steht mit Vorbehalt für Änderungen zur Verfügung.
Link zum Arbeitsprogramm und Link zum vorläufigen Kalender

​​FÖRDERPROGRAMME FÜR GEFLÜCHTETE WISSENSCHAFTLER/-INNENEinklappen

DFG: DFG unterstützt geflüchtete Wissenschaftler*innen (Erneuerung Feb. 2025)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.
Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden.
Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.
Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
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EU: MSCA4Ukraine Budget um weitere 10 Mio. aufgestockt

Im April 2024 hat die Europäische Kommission das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.
Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.
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EU: Ukraine zu Horizon Europe assoziiert

Am 9. Juni 2022 trat das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.
Bei einer Assoziierung an Horizon Europe schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen in das Forschungsrahmenprogramm ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Kommission der Ukraine die finanziellen Beiträge zu Horizon Europe jedoch erlassen.
Assoziierte Staaten können, bis auf wenige Ausnahmen, zu den gleichen Bedingungen an Horizon Europe teilnehmen wie EU-Mitgliedstaaten.
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EU: Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine in laufenden Forschungsprojekten

Unter den vielen Menschen, die gerade die Ukraine verlassen, sind auch viele Menschen mit gefragten Qualifikationen, wie Forschende, Technikerinnen und Techniker oder Laborpersonal. Im Funding and Tenders Portal gibt es nun eine neue Funktion, um Jobs für Geflüchtete in laufenden EU-Projekten (H2020 und Horizont Europa) anzubieten. Hierfür ist ein Formular für Beschäftigungsangebote im Portal auszufüllen. Ein Wiki erklärt, wie ein solches Angebot erstellt wird.
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ERA4Ukraine – Neues Portal für Wissenschaftler aus der Ukraine bei EURAXESS

Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
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DAAD: Webseite zur Ukraine-Hilfe

Der DAAD bündelt auf der Webseite der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forschende. Neben den direkten Hilfsangeboten werden so zudem die deutschen Hochschulen, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und weitere Institutionen und Organisationen des Wissenschaftssystems erfasst. Weitere Informationen

DAAD: Hilde Domin-Programm

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorand:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Die Universität Bayreuth unterstützt Gastgeber:innen und Wissenschaftler:innen bei der Nominierung, die jederzeit möglich ist. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
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DFG: Geflüchtete Forschende

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert.
Alle Projektleitungen und auch die Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Geflüchtete – angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Diese Anträge können dadurch begründet werden, dass für den weiteren Verlauf eines Projektes nun Personen zur Verfügung stehen, durch deren Mitarbeit zusätzliche Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen. Außerdem ist die Finanzierung über bereits bewilligte Mittel möglich; Optionen sind Gästemittel, Personalstellen oder das Mercator-Modul.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere Informationen

FORSCHUNGSPREISEEinklappen

StMWK: Hightech-Nachwuchspreis Bayern 2026

Einreichungsfrist: 15. Januar 2026

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) würdigt mit diesem Preis Forschungsleistungen, welche ein besonders hohes Innovationspotenzial aufweisen und die erfolgreiche Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Anwendung versprechen.

Der Preis richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen (insbesondere Postdocs und Nachwuchsgruppenleitungen), deren Forschungen innovative Lösungsansätze für Wirtschaft und Gesellschaft bieten – beispielsweise in den Bereichen KI/Robotik, IT/Computing, Medizin/Gesundheit, Biotechnologie, Mobilität, Luft-/Raumfahrt, Bau, Energie oder bei der Entwicklung neuer Produkte und ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro dotiert. Teilnahmeberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen, die an einer bayerischen Hochschule, einer Forschungseinrichtung in Bayern oder in einem innovativen Start-up in Bayern tätig sind.

Kriterien für die Auswahl sind:

  • die Qualität der Forschungsleistung,
  • das Innovationspotenzial,
  • die Perspektiven auf eine Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Anwendung,
  • die Relevanz und Zukunftsorientierung der Ergebnisse.

Auswahlverfahren
Über die Vergabe des Preises entscheidet ein Auswahlgremium bestehend aus dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und einer weiteren bayerischen Wissenschaftlerin oder einem weiteren bayerischen Wissenschaftler, die oder der ad hoc hinzugezogen wird und die Kommission sachbezogen ergänzt.

Feierliche Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung findet in der Residenz in München statt. Der Preis wird vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst verliehen.

Bewerbung
Teilnahmeberechtigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind zur Eigenbewerbung eingeladen. Hochschulen, Forschungseinrichtungen und innovative Start-ups in Bayern sind aufgerufen, geeignete Personen zu einer Teilnahme zu motivieren.

Die Bewerbung sollte folgende Angaben enthalten:

  • Beschreibung der Forschungsleistung (max. 2 Seiten),
  • Referenzschreiben einer bayerischen Professorin bzw. eines bayerischen Professors,
  • wissenschaftlicher Lebenslauf,
  • aktuelles Publikationsverzeichnis,
  • bis zu drei wichtige Publikationen im Volltext (Verbleib in der Originalsprache)

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können ihre Bewerbung (nicht mehr als 10 Seiten) auf elektronischem Wege an hightechnachwuchspreisbayern@badw.de einreichen.

Rückfragen an:
Stefanie Nowak
Referentin des Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
E-Mail: stefanie.nowak@badw.de

Universität Augsburg: Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien 2026

Stichtag: 05. Dezember 2025
Die Ausschreibung wendet sich an alle wissenschaftlichen Disziplinen und will in besonderer Weise interdisziplinär und innovativ angelegte Qualifikationsarbeiten prämieren. Mit der Vergabe des Preises sollen Anreize für thematisch einschlägige Forschungsarbeiten gegeben und interkulturelle Fragestellungen besonders gefördert werden. Damit ist das Anliegen verbunden, dass die Wissenschaft Forschungsergebnisse bereitstellt, die einen Beitrag zum besseren Verständnis einer von ‚Diversity‘ geprägten Gesellschaft und den hier notwendig werdenden Gestaltungsformen leisten. Durch die Auszeichnung exzellenter Nachwuchswissenschaftler*innen wird die Bedeutsamkeit interkultureller Studien für ein friedliches Zusammenleben in offenen Gesellschaften hervorgehoben und die wissenschaftliche Entwicklung im Hinblick darauf unterstützt und vorangetrieben.
Eingereicht werden können wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten, die nicht länger als zwei Jahre vor dem jeweils aktuellen Bewerbungsschluss an einer deutschen Universität vorgelegt wurden. Bewerbungen sind durch eine oder einen der betreuenden Hochschullehrerinnen bzw. -lehrer einzureichen.
Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wird für Dissertationen oder Habilitationsschriften vergeben, der Förderpreis in Höhe von 1.500 Euro für Bachelor-, Master-, Diplom-, Magister- oder Staatsexamens-Arbeiten..
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Roman Herzog Institut: Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft

Stichtag: 31. Dezember 2025
Das Roman Herzog Institut wurde 2002 auf die Initiative von Bundespräsident a. D. Roman Herzog und Prof. Randolf Rodenstock gegründet. Der Think-Tank bearbeitet gesellschaftliche Fragestellungen aus multidisziplinären Perspektiven. Im Jahr 2026 vergibt es zum dreizehten Mal den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft.
Der Preis ist mit 35.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnet werden drei aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeiten, die einen Beitrag zur Gestaltung unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung leisten. Einsendungen aus allen Fachbereichen sind gewünscht.
Angenommen werden Dissertationen sowie Habilitationsschriften in deutscher oder englischer Sprache. Die Altersbeschränkung liegt bei 40 Jahren. Elternzeiten werden angerechnet. Kumulative Beiträge sind eingeschlossen.
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Körber-Stiftung: Deutscher Studienpreis 2026

Einsendeschluss: 1. März 2026

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ermutigt, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Leistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen.

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VERANSTALTUNGENEinklappen

BMFTR/Nationale Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa: Veranstaltungskalender

Termine: verschiedene
Die nationalen Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa (NKS) bieten laufend verschiedene Veranstaltungen und Formate mit Bezug zur europäischen Forschungs- und Innovationsförderung durch.
Vielleicht finden Sie Interessantes im Veranstaltungskalender

NKS: „Frag die NKS!“ zur EU-Förderung für Sozial- und Geisteswissenschaften ab 2028

Anmeldeschluss: 09. Dezember 2025

Die Dezember-Ausgabe der Online-Reihe der Nationalen Kontaktstelle zum EU-Programm Horizont Europa (NKS) „Frag die NKS!“ hat das Thema: „Auf dem Weg zu FP10 - Im Blick: der Themenbereich Society“. Am 10. Dezember 2025 von 13 bis 14 Uhr geht es um die Zukunft der EU-Forschungsförderung mit einem besonderen Fokus auf die Sozial- und Geisteswissenschaften.
Ab dem Jahr 2028 soll das 10. EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation („FP10“) starten. Der Prozess für die Entwicklung des Programms hat bereits begonnen. Ein wichtiger Meilenstein war hier die Veröffentlichung des offiziellen Vorschlags der EU-Kommission zu FP10 im Juli 2025.
In der Online-Veranstaltung werden folgende Fragen adressiert: Welche Veränderungen plant die EU-Kommission gegenüber dem aktuellen Programm? Wie verläuft der weitere Aushandlungsprozess zu FP10? Und wie haben sich die Bundesregierung sowie andere relevante Akteure zu dem Kommissionsvorschlag positioniert? Der Fokus liegt dabei auf dem Programmbereich „Society“, in dem der FP-10-Vorschlag die gesellschaftsbezogene Verbundforschung verortet.

Anmeldungen zu der Veranstaltung können bis zum 09. Dezember 2025 über diesen Link erfolgen.

​​​AKTUELLES ZUR NATIONALEN UND INTERNATIONALEN FORSCHUNGSPOLITIKEinklappen

DFG: Online-Befragung der DFG-Antragsteller*innen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) startet Ende November eine groß angelegte Befragung ihrer Antragsteller*innen zu den Bedingungen ihrer Forschungsförderung.

Die letzte Befragung dieser Art fand im Jahr 2010 statt. Seither hat sich das Förderangebot der DFG weiterentwickelt und sowohl die Arbeitsbedingungen der Forscher*innen als auch die wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen haben sich verändert. Daten zur Rolle und Wahrnehmung des Förderhandelns der DFG wurden seither nicht mehr systematisch erhoben.

Wie schätzen Wissenschaftler*innen die aktuelle Förderung der Forschung durch die DFG ein? Welche Rolle spielt die DFG bei der Realisierung von Forschungsideen? Wie werden das DFG-Förderangebot, die Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie das Beratungsangebot der DFG-Geschäftsstelle beurteilt? Welche Faktoren beeinflussen die Projektdurchführung und wie kann die DFG hierbei unterstützen? Was motiviert Wissenschaftler*innen, eine Begutachtung zu übernehmen?

Dies sind nur einige der Fragen, die infas im Auftrag der DFG ab Ende November 10.000 in einer Zufallsstichprobe ausgewählten Wissenschaftler*innen im Rahmen einer Online-Befragung stellt.

Mit der Befragung sollen die Erfahrungen, Bedarfe und Einschätzungen der Wissenschaftler*innen auf einer möglichst breiten Basis erhoben, diese zur Weiterentwicklung des Förderangebots der DFG genutzt und zudem als Bericht veröffentlicht werden. Daneben erhofft sich die DFG, mehr über die demografische Zusammensetzung der Gruppe der Antragsteller*innen zu erfahren.

Die Befragung findet im Auftrag der DFG statt. infas führt die Befragung dabei völlig eigenständig durch und stellt die absolute Anonymität der Befragung sicher.

Die DFG lädt nachdrücklich alle von infas per Mail angeschriebenen Wissenschaftler*innen ein, sich an der Befragung zu beteiligen. Bitte unterstützen Sie die DFG dabei, ein möglichst genaues Bild der Forschungsbedingungen und Bedarfe ihrer Antragsteller*innen zu erhalten, um darauf besser eingehen zu können.

Weiterführende Informationen

Please refer to the website for an English version of this information.

Veröffentlichung der Ergebnisse 

Der auf Basis der Befragungsdaten von infas erstellte Ergebnisbericht wird voraussichtlich im Sommer 2026 auf der DFG-Website veröffentlicht. Hierüber wird die DFG in ihrem Newsletter „DFG-aktuell“ und über ihre Kanäle in den Sozialen Medien informieren.

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle

Anke Reinhardt
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2588
E-Mail: anke.reinhardt@dfg.de

Dr. Ursula Maur
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2956
E-Mail: ursula.maur@dfg.de

EU: Schweiz jetzt offiziell an Horizont Europa assoziiert

Das Abkommen über die Beteiligung der Schweiz an Horizont Europa und weiteren EU-Programmen ist Teil der Bemühungen der Europäischen Union, die darauf abzielen, die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu vertiefen. Ziel der Assoziierung ist es zudem, neue Kapazitäten zur Bündelung von Talenten, Forschungsinfrastrukturen und industriellen Kompetenzen zu schaffen, um Fortschritte in den Bereichen Klimaschutz, digitaler Wandel, fortschrittliche Fertigung, Gesundheitsinnovation und Energiesicherheit zu fördern.

Forschende und Organisationen aus der Schweiz können nun direkte Fördermittel aus Horizont Europa erhalten, Konsortien leiten und auf alle thematischen Säulen und Instrumente des Programms zugreifen.

Die Schweiz ist nach Südkorea das 22. Land, das an das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation assoziiert ist.

Weitere Informationen

BMWE: ZIM in Online-Portal integriert

Seit dem 3. November 2025 können ZIM-Anträge über das Online-Portal der Förderzentrale Deutschland (FZD) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) gestellt werden. Damit ist eine vollständig digitale und kollaborative Antragstellung möglich.

Weitere Informationen

GWK: Gleichstellungsmonitor Wissenschaft und Forschung 2025

Der aktuelle Gleichstellungsmonitor 2025 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zeigt, dass der Frauenanteil an Professuren von zuletzt 28 % auf knapp 29 % stieg. Schaut man auf einen Zehnjahreszeitraum zurück (2013 bis 2023), stellt man fest, dass der Anteil der Professorinnen an Hochschulen kontinuierlich von 21,3 % auf 28,8 % angestiegen ist. Legt man dieses Tempo auch für die Zukunft zugrunde, wäre erst 2054 Parität zwischen den Geschlechtern erreicht.

Im europäischen Vergleich ist das indes weiterhin eher wenig (siehe She Figures 2024): Im EU-Durchschnitt sind es ca. 29 % der Frauen, die eine der höchstdotierten Professuren (also in Deutschland W3 oder alte C4-Professur) innehaben; das sind nach GWK-Daten in Deutschland nur 25 %.

Mit Blick auf die außerhochschulischen Forschungseinrichtungen zeigt der Gleichstellungsmonitor 2025, dass der Frauenanteil an Führungspositionen im Zeitraum von 2014 bis 2024 insgesamt von 14,9 % auf 25,7 % gewachsen ist. Allerdings sind hier deutliche organisationsspezifische Unterschiede festzustellen.

Wenn man zum Vergleich heranzieht, wie viele Frauen in Deutschland oberste Führungspositionen in der Privatwirtschaft innehaben (auch wenn das nur näherungsweise mit einer Professur vergleichbar ist), zeigt sich, dass dort der Frauenanteil derzeit ebenfalls bei 29 % liegt und in den letzten 20 Jahren nur um 4 Prozentpunkte gestiegen ist. Zwar ist der Anteil von Frauen in Spitzenpositionen in Betrieben mit familienfreundlichen Maßnahmen stärker gestiegen als in Betrieben ohne solche Angebote, aber dennoch zeigt sich: Ein "Gender Leadership Gap" bleibt bestehen. Das zeigt eine Anfang November 2025 veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

EU: EIC-Arbeitsprogramm 2026 veröffentlicht

Am 6. November 2025 wurde das Arbeitsprogramm 2026 des European Innovation Council (EIC) veröffentlicht. Es umfasst ein Budget von 1,6 Mrd. EUR und bietet weitgehende Kontinuität hinsichtlich der existierenden EIC-Programme (Pathfinder, Transition und Accelerator sowie EIC STEP Scale-up). Ein neues Programm, EIC Advanced Innovation Challenges, wird mit zwei Themen (KI/Robotik und Alternativen zu Tierversuchen) pilotiert. Das Programm hat einen zweistufigen Ansatz und unterstützt risikoreiche, nachfrageorientierte Deep-Tech-Innovationen mit transformativem Potenzial in Bereichen, in denen zwar umfangreiche Forschung betrieben wird, aber bisher keine kommerzielle Nutzung stattfindet.

Die Förderkriterien beim EIC Transition wurden dahingehend verändert, dass nun auch Ergebnisse von Horizon Europe-Forschungsinfrastruktur-Projekten antragsberechtigt sind. Zudem können Antragstellende beim EIC Pathfinder nun bis zu 4 Millionen EUR für Pathfinder-Konsortien beantragen.

Spezifische Kurzdarstellungen für die breite Öffentlichkeit, Unternehmen und Forschende ermöglichen einen Überblick zum EIC-Arbeitsprogramm 2026.

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EU: Europäische Kommission verabschiedet Arbeitsprogramm für 2026

Die Europäische Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2026 mit dem Titel „Europe's independence moment“ angenommen. Mit diesem (jährlich veröffentlichten) Dokument informiert die Kommission die Öffentlichkeit sowie das Europäische Parlament und den Rat (als gesetzgebende Organe der EU) über ihre Intention zur Vorlage neuer bzw. zur Aktualisierung bestehender Legislativ- und Politikmaßnahmen. Für den Forschungsbereich sind u.a. die folgenden im Arbeitsprogramm 2026 genannten Initiativen relevant:

  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation sollen durch den geplanten ERA-Act mit dem Ziel einer „fünften Freiheit“ für Wissen in der EU verbessert werden.
  • Der European Innovation Akt und ein sog. 28th Regime für innovative Unternehmen sollen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
  • Auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Europa zielen der Advanced Materials Act, ein Critical Raw Materials Centre sowie der Circular Economy Act.

Im Hinblick auf die digitale Souveränität sind neue EU-Rechtsvorschriften zu Cloud Computing, künstlicher Intelligenz und Quantentechnologie geplant.

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EU: Neue Strategie für KI in der Wissenschaft veröffentlicht

Europa soll weltweit führender Standort für KI-gestützte Forschung werden. Dazu wurde am 8. Oktober 2025 eine neue Strategie veröffentlicht, deren zentrales Element das virtuelle Institut RAISE (Resource for AI Science in Europe) ist. Hier werden KI-Ressourcen gebündelt und koordiniert. Der RAISE-Pilot startet beim „AI in Science Summit“ am 3./4. November 2025 in Kopenhagen. Zur Strategie gehören unter anderem die Verdoppelung der jährlichen Horizon Europe-Investitionen in KI in der Wissenschaft auf über 3 Mrd. Euro und die Bereitstellung von 58 Mio. Euro zur Gewinnung und Ausbildung von Talenten.

EU: Assoziierungsabkommen von Ägypten mit Horizont Europa unterzeichnet

Das europäische Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa stärkt nicht nur Wissenschaft und Wirtschaft, sondern bietet auch Möglichkeiten der europäischen Vernetzung. Zu diesem Zweck können auch Länder, die nicht unmittelbar von Horizont Europa profitieren, durch ein Kooperationsabkommen und eigenen finanziellen Mitteln vom Programm profitieren.

Im Rahmen des EU-Egypt Summit (22. Oktober 2025) in Brüssel haben die Europäische Kommission und Ägypten ein Assoziierungsabkommen offiziell unterzeichnet. Ägypten erhält somit, wie alle anderen assoziierten Staaten auch, die gleichen Förderbedingungen in Horizont Europa in Pfeiler II (auch in Cluster 4, Digitalisierung, Industrie und Weltraum), wie die EU-Mitgliedstaaten.

Weitere Informationen

EU: Japan bald Teil der Säule 2 in Horizont Europa

Seit 2024 gibt es Verhandlungen zur Assoziierung Japans an die zweite Fördersäule von Horizont Europa (Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas). Bei einem erneuten Treffen zwischen der Europäischen Union und Japan wurde nun bestätigt, die hierfür notwendigen Verhandlungen bis Ende 2025 abgeschlossen zu haben. Eine Teilnahme der in Japan ansässigen Organisationen als Beneficiaries wäre dann schon ab dem kommenden Arbeitsprogramm 2026/2027 (Callöffnung Mai 2026) möglich.

UBT: Nachhaltigkeitsbericht 2025

Im Oktober ist der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht (PDF) der Universität Bayreuth erschienen. Im Kapitel Handlungsfeld Forschung wird. u.a. über Maßnahmen berichtet, welche dazu dienen sollen die in der universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie benannten Ziele zu erreichen. Dazu zählt das Bewusstsein aller Hochschulangehörigen für nachhaltigkeitsbezogene Forschung weiter zu fördern sowie ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu schaffen. Ebenso werden ausgewählte Forschungsprojekte zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit vorgestellt.

EU: Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen

Die Europäische Kommission hat eine Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen veröffentlicht, welche insgesamt 22 Maßnahmen im Zeitraum 2025 bis 2027 entlang von sechs Hauptlinien vorsieht, u.a. zur Mobilisierung von Investitionen, zur besseren Abstimmung von Einrichtungen und Diensten, zur Vereinfachung des Zugangs zu Infrastrukturen, zur Weiterentwicklung der European Open Science Cloud (EOSC) und von KI-Anwendungen, zur Talentgewinnung und -weiterentwicklung sowie zur Verbesserung des europäischen Steuerungsrahmens der FIS- und TIS-Landschaft und der Stärkung der internationalen Dimension.

Weitere Informationen

EU: "EU Funding & me" App der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat eine App herausgebracht, die mit dem Funding & Tenders Portal der EU verknüpft ist und dessen Nutzung über mobile Endgeräte erleichtert. Die App hilft Nutzerinnen und Nutzern, Ausschreibungen zu finden und Projekte vom Handy oder Tablet aus zu verwalten.

Weitere Informationen

EU: Länderberichte 2024 erschienen

Die EU hat Länderberichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums auf nationaler Ebene veröffentlicht. Die ERA Country Reports 2024 bieten zudem Informationen und Bewertungen der nationalen Politik und Performanz in den Bereichen Forschung und Innovation.

Der Pakt für Forschung und Innovation in Europa sieht jährliche Berichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums (EFR; engl. European Research Area - ERA) vor. Über die im Jahr 2024 gestartet ERA Plattform wurden nun die neuen Berichte zu 43 Ländern veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über den jeweiligen nationalen Kontext, enthalten eine Bewertung der Umsetzung der ERA-Politikagenda und der ERA-Prioritäten sowie eine Zusammenstellung der länderspezifischen Faktoren und Hindernisse. Zudem beinhaltet jeder Bericht eine Zusammenfassung und einen Anhang mit Indikatoren zu Forschung und Entwicklung. Die Indikatoren speisen sich aus dem im April 2025 veröffentlichten ERA Dashboard, das genau wie das ERA Scoreboard Teil des Monitorings zum Europäischen Forschungsraum ist.

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WIPO: Global Innovation Index 2025

Der Global Innovation Index wird jährlich von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) herausgegeben. In der diesjährigen Ausgabe bewertet der GII die Innovationskraft von 139 Staaten anhand von 78 Indikatoren zu Input- und Outputfaktoren der nationalen Innovationssysteme. Die Ergebnisse werden als globale und regionale Ranglisten vorgestellt. Zusätzlich können Profile zu einzelnen Staaten aufgerufen werden.

Der Global Innovation Index (GII) nimmt das globale Innovationsgeschehen in den Blick, zeigt Trends und Entwicklungen auf und bietet einen umfassenden Ländervergleich an. Im 15. Jahr in Folge wurde die Schweiz als innovativste Volkswirtschaft der Welt ausgezeichnet; wie in den Vorjahren gefolgt von Schweden und den USA. China steigt erstmals in die Top 10 auf und verdrängt Deutschland auf Platz 11.

Der GII 2025 zeigt, dass sich Innovationssysteme weltweit an einem Scheideweg befinden, an dem zwar bahnbrechende Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Quantencomputing rasante Fortschritte machen. Gleichzeitig trübt aber das verlangsamte Wachstum von Innovationsinvestitionen die Aussichten für das künftige Innovationsgeschehen. Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) stiegen 2024 lediglich um 2,9 Prozent. Dies bedeutet ein geringeres Wachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,4 Prozent und markiert das niedrigste Wachstum seit der Finanzkrise von 2010. Die WIPO prognostiziert für das Jahr 2025 eine weitere Verlangsamung des Wachstums auf 2,3 Prozent. Darüber hinaus sank die weltweite Zahl der Risikokapitaltransaktionen um 4,4 Prozent und damit bereits im dritten Jahr in Folge.

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BayFOR WKS Bayern-Afrika: Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa stärken - Ein Leitfaden für Wissenschaft und Politik

Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle (WKS) Bayern-Afrika hat einen Leitfaden (PDF) für Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa erstellt. Dieser fasst die Ergebnisse der „Cooperation Lounge Afrika-Europa: Wissenschaft trifft Politik“, die am 10. und 11. Dezember 2024 in Brüssel in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union stattfand, zusammen. Der Leitfaden bietet Empfehlungen für Forschende, Politik und Förderorganisationen, um die Bedingungen für Kooperationen zwischen Afrika und Europa zu verbessern und Forschung und Innovation, die von globaler Bedeutung sind, zu stärken.

Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (WiKa) tragen bereits während ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung auf entscheidende Weise zu wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Erkenntnisgewinn und Innovation bei. Zugleich ist die Qualifizierung von WiKa eine Voraussetzung, um den zukünftigen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften in der modernen Wissensgesellschaft abdecken zu können. Dabei kommt auch der Berichterstattung zu WiKa besondere Bedeutung zu.
Ziel des Bundesberichts Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) ist es, die vorhandenen Ergebnisse und Daten zu WiKa in Deutschland aufzubereiten und ausgewertet zur Verfügung zu stellen. Damit sollen empirisches Grundlagenwissen für die Wissenschaft, relevantes Steuerungswissen für Bund, Länder, Wissenschaftseinrichtungen und Förderorganisationen sowie Orientierungswissen für WiKa selbst geschaffen werden. Das Schwerpunktthema des BuWiK 2025 ist die Etablierung der Tenure-Track- Professur.
Weitere Informationen: BuWiK 2025 und BuWiK 2025 Keyresults.

DAAD: Wissenssicherheit

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erweitert in seinem Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) das Beratungsangebot für individuelle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Hochschulen und Einrichtungen in Deutschland. Mit der soeben veröffentlichten KIWi-Checkliste Wissenssicherheit erhalten Forschende und Hochschulen ein praxisnahes Instrument zur strukturierten Risikoabwägung. Die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit basiert auf fünf Jahren Beratungserfahrung des KIWi und wurde in engem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulverwaltungen, International Offices, Exportkontrollstellen sowie weiteren Expertinnen und Experten entwickelt. 
Mit insgesamt 17 Fragen in den vier Themenblöcken Partner und Finanzierung, Exportkontrolle, Ergebnisverwertung und geistige Eigentumsrechte sowie Wissenschaftsethik fungiert sie einerseits als ein Selbsteinschätzungstool für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andererseits als ein Dialoginstrument, um den hochschulinternen Austausch zu sicherheitsrelevanten Aspekten anzustoßen und weiter zu befördern. Damit greift sie die vom Wissenschaftsrat festgestellten Risikodimensionen internationaler Kooperationen auf und hilft diese im Rahmen einer angemessenen Sorgfalt zu reflektieren.
Hier finden Sie die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit

Exportkontrolle und Academia: BAFA-Handreichung für die Wissenschaft

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat eine neue Handreichung herausgegeben, welche Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen als erste Orientierung dienen soll, um die eigene Betroffenheit zu erkennen und angemessen reagieren zu können.

Neue DFG-Webseite zu Funding Acknowledgements

Die korrekte Nennung der DFG-Finanzierung stellt die Transparenz der Mittelverwendung sicher und ermöglicht den Nachweis des Förderungserfolgs, zum Beispiel für Fortsetzungsanträge. Korrekte Funding Acknowledgements (FA) sind außerdem grundlegend für die Evaluation und Weiterentwicklung von Förderprogrammen sowie für die Wissenschaftsforschung und bibliometrische Analysen. Die DFG hat hierzu eine neue Webseite entwickelt, die systematisch beantwortet, was ein FA ist, warum es erforderlich ist und wie es korrekt formuliert wird.

Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Richard Heidler, Informationsmanagement, Tel. +49 228 885-2925, E-Mail: richard.heidler@dfg.de

Wissenschaftsrat: Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem Positionspapier, Juli 2025

Das Positionspapier (Drs. 2639-25) schlägt eine umfassende Transformation der Personalstrukturen im Wissenschaftssystem vor, um attraktive, transparente und funktional differenzierte Stellenprofile und Perspektiven zu schaffen. Diese fördern sowohl die individuelle Entwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihre internationale und intersektorale Mobilität als auch die institutionelle Leistungsfähigkeit. Damit das deutsche Wissenschaftssystem gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden kann, ist ein Kulturwandel für ein neues Verständnis von attraktiven Berufen in der Wissenschaft auch jenseits der Professur einzuleiten.

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