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Servicestelle Forschungsförderung

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Sozial- und Geisteswissenschaften

Aktueller Newsletter
Stand: 18.12.2025 

EDITORIALEinklappen

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dem für 2025 letzten Newsletter der Servicestelle Forschungsförderung erreichen Sie zum Jahresende zahlreiche Informationen zu neuen Ausschreibungen, Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Forschungspolitik.

Ein kurzer Jahresrückblick zeigt, dass die Universität Bayreuth in 2025 zahlreiche Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln verzeichnen konnte. Gleich vier Forschende fördert der Europäische Forschungsrat mit neuen ERC Starting Grants von jeweils 1,5 Millionen Euro, dazu kommt eine Förderung eines ERC Synergy Grant mit ca. 10 Millionen Euro für die nächsten sechs Jahre. Auf nationaler Ebene mittels Förderung durch die DFG konnten an der Universität Bayreuth eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe eingerichtet sowie eine Heisenberg-Professur angesiedelt werden. Für 2026 erfolgte im Dezember die Bewilligung einer weiteren DFG-Forschungsgruppe sowie die Nachricht zur Verlängerung des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten KompetenznetzwerksPostcolonial Hierarchies in Peace and Conflict“, einem Forschungsverbund mit den Universitäten Marburg und Erfurt sowie dem Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI, Freiburg), für weitere 2 Jahre. Auch die Förderzusage der Gerda Henkel Stiftung zum Aufbau eines neuen Wissenschaftsnetzwerks Humanitarian Studies in Deutschland am Institut für Afrikastudien (IAS) der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit den Universitäten Bochum und Magdeburg sowie dem Centre for Humanitarian Action (CHA) in Berlin erreichte die Universität Bayreuth noch in diesem Jahr. Das vierjährige Projekt wird ab 2026 mit einer Million Euro gefördert.

Im November waren zudem anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung 228 junge Forschende aus 49 Ländern für drei Tage zu Gast an der Universität Bayreuth, eine Veranstaltung die neben dem internationalen Austausch für künftige Forschungskooperationen auch eine Präsentation des global vernetzten Forschungsstandorts Bayreuth bot.

Erstmals erfolgte in diesem Jahr die Ausschreibung der Preise der Universitätsstiftung Bayreuth für besondere Leistungen in der Forschung – Advanced Researcher Award, Early Career Researcher Award und Beyond Research Award – welche im Rahmen des Sommerfestes UNIKAT am 19. Juli an die Preisträger verliehen wurden. Bewerbungen für 2026 können bis 31. Januar 2026 mittels Online-Formular über die Homepage der Universitätsstiftung Bayreuth eingereicht werden.

Nun wünsche ich Ihnen allen mit meinem Team eine erholsame Weihnachtspause und einen guten Start ins neue Jahr!

Ihre Annette Götz
Leitung Servicestelle Forschungsförderung


Dear Reader,

The last newsletter of 2025 from the Research Support Office provides you with the latest information on open calls for proposals, upcoming events and news from research policy at the end of the year.

A brief review of the year shows that the University of Bayreuth achieved numerous successes in securing third-party funding in 2025. Four researchers are receiving funding from the European Research Council in the form of new ERC Starting Grants of 1.5 million Euro each, plus an ERC Synergy Grant of approximately 10 million Euro for the next six years. At the national level, funding from the German Research Foundation (DFG) has enabled the University of Bayreuth to establish a new Emmy Noether Junior Research Group and a Heisenberg Professorship. In December, approval was granted for another DFG Research Unit starting in 2026, and news was received by the Federal Ministry of Research, Technology and Space (BMFTR) of the further funding of the interdisciplinary research network „Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict“, a consortium with the Universities of Marburg and Erfurt and the Arnold Bergstraesser Institute (ABI, Freiburg). The Gerda Henkel Foundation also approved funding for the establishment of a new Scientific Network for Humanitarian Studies in Germany at the Institute of African Studies (IAS) at the University of Bayreuth in cooperation with the Universities of Bochum and Magdeburg and the Centre for Humanitarian Action (CHA) in Berlin. The four-year project will receive 1 million Euro starting in 2026.

In November, 228 young researchers from 49 countries were guests at the University of Bayreuth for three days on the occasion of the Alexander von Humboldt Foundation's network meeting, an event that, in addition to international exchange for future research collaboration, also offered a presentation of Bayreuth as a globally networked research location.

This year saw the first call for nominations for the Bayreuth University Foundation's awards for outstanding achievements in research – the Advanced Researcher Award, Early Career Researcher Award and Beyond Research Award – which were presented to the winners at the UNIKAT summer party on 19 July. Applications for 2026 can be submitted until 31 January 2026 using the online form on the Bayreuth University Foundation website.

On behalf of my team, I would like to wish you all a relaxing Christmas break and a happy New Year!

Yours, Annette Götz
Head of the Research Support Office 

AUSSCHREIBUNGENEinklappen

Volkswagen-Stiftung: Momentum – Förderung für Erstberufene

Einreichungsfristen: 14. April 2026 und 06. April 2027

Die Initiative Momentum (PDF) adressiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Phase nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur. Ziel ist es, ihnen in dieser Karrierephase Möglichkeiten zur inhaltlichen und strategischen Weiterentwicklung ihrer Professur zu eröffnen.

Weitere Informationen

Peter-Gerdsen-Stiftung: Essaypreis 2026

Einreichungsfrist: 15. September 2026

Die Peter-Gerdsen-Stiftung lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forschende aller Bereiche ohne Altersbegrenzung dazu ein, sich am Essaywettbewerb 2026 der Stiftung zu beteiligen. Die Essayfrage 2026 befasst sich mit dem Thema „Mensch und Geschichte“. Der Preis wird für innovative Ideen und ungewohnte Perspektiven vergeben, die einen Fortschritt im denkenden Handeln der Gesellschaft bedeuten. Mit diesem Wettbewerb nimmt die Peter-Gerdsen-Stiftung im Sinne des Stifters ihren gesellschaftlichen Auftrag wahr, einen theoretischen wie praktischen Beitrag zu einem dialogischen Austausch und offenen Zusammenleben von Menschen und Kulturen zu leisten.

Weitere Informationen: https://www.peter-gerdsen-stiftung.de/ausschreibung-essaypreis

BMFTR: Förderaufruf „Finanzwirtschaft und Klimaschutz und -anpassung (Future Finance-AB)“zur Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 25. Januar 2026

Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf das Modul A: „Finanzwirtschaft und Klimaschutz“ und das Modul B: „Finanzwirtschaft & Klimaanpassung“ der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“ vom 04.11.2025.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit
Abteilung Klima, Politik, Internationales
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn

Ansprechpersonen
Dr. Nannette Lindenberg
Tel. 02 28/38 21-3010

Dr. Stephanie Becker
Tel. 02 28/38 21- 1557

E-Mail: future-finance@dlr.de
Internet: https://projekttraeger.dlr.de/de/ueber-uns/bereiche/umwelt-und-nachhaltigkeit

Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Forschungsverbünden zum Thema Alter und Krebs – Nationale Dekade gegen Krebs

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 20. Februar 2026

Ziel der Fördermaßnahme ist die Erschließung innovativer Ansätze sowohl für die Prävention, Diagnostik und Therapie altersbedingter Krebserkrankungen als auch für einen gesellschaftlichen Umgang mit Krebs im Alter. Die Maßnahme beleuchtet das Thema Alter und Krebs aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln und ermöglicht dadurch eine holistische Erfassung des gesamten Forschungsgebiets. Die Forschungsergebnisse haben eine hohe gesellschaftliche und gesundheitspolitische Relevanz. Aus ihnen lassen sich evidenzbasierte Empfehlungen zur Verbesserung der Prävention, der Frühdiagnose, der Lebensqualität und der Lebensdauer älterer Krebspatientinnen und Krebspatienten ableiten.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257

Ansprechpersonen:
Dr. Axel Aretz
Dr. Amke Ris

Tel.: 0228/3821-2590
E-Mail: alterundkrebs@dlr.de

Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema: Übergewicht und Adipositas verstehen und vorbeugen (PREVENT-OO) im Rahmen der europäischen Partnerschaft ERA4Health

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 21. Februar 2026

Die Europäische Partnerschaft „Fostering a European Research Area for Health“ (ERA4Health) zielt darauf ab, die Aktivitäten von Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (EFR) für Gesundheit und mehr Wohlbefinden flexibel und wirksam zu koordinieren. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird transnationale Verbundforschung in Europa durch eine gemeinsame Programmplanung gefördert, die prioritäre Felder der öffentlichen Gesundheit in Europa adressiert.

Das übergeordnete Ziel der aktuellen Förderung ist es, die Belastung durch Übergewicht und Adipositas in Europa zu reduzieren. Dazu soll das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen verbessert werden, um langfristig innovative präventive Maßnahmen und neue therapeutische Ansätze zu ermöglichen.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257 

Ansprechpersonen:
Dr. Svenja Finck
Tel.: 0228/3821-1877
E-Mail: era4health@dlr.de 

Dr. Felicitas Bosen
Tel.: 0228/3821-1878
E-Mail: era4health@dlr.de 

Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Datennutzungsprojekten im Bereich eHealth

Einreichungsfrist von Projektskizzen: 27. Februar 2026

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Die Förderrichtlinie zielt darauf ab, durch Datennutzungsprojekte Fortschritte in der Erforschung gesundheitsrelevanter Fragestellungen zu erzielen und dabei zugleich Impulse zur Weiterentwicklung nationaler GFDI und deren Praxistauglichkeit für Forschungszwecke zu geben. In diesen Pilotprojekten sollen innovative gesundheitsrelevante Fragestellungen mit Analysemethoden aus der klinisch-epidemiologischen und biomedizinischen Forschung anhand vorhandener hochqualitativer und multizentrischer Datensätze aus bestehenden GFDI bearbeitet werden. Gleichzeitig soll so die Expertise der Forschenden in (1) der Bewertung der Dateneignung und -qualität für konkrete gesundheitsrelevanten Forschungsfragen, (2) der Beantragung und Nutzung vorhandener Gesundheitsdaten, (3) der transparenten Darstellung von Datennutzungsprojekten und der dabei erzielten Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit sowie (4) im Umgang mit den GFDI einschließlich ihrer Prozesse und Kosten zur Datennutzung ausgebaut werden.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257

Ansprechpersonen sind:
Frau Dr. Jessica Rosenberg
Herr Dr. Andreas Theilmeier

Telefon: 0228/3821-1846
Internet: www.gesundheitsforschung-BMFTR.de

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Reduzierung des Gender Data Gap in der klinischen Forschung

Einreichungsfrist für Förderanträge: 10. März 2026

Ziel der Fördermaßnahme ist es, die aus Sicht von Patientinnen und Patienten dringlichsten Forschungsfragen zum Schließen des Gender Data Gaps in der geschlechtersensiblen Behandlung zu identifizieren. Darüber hinaus sollen kurz- bis mittelfristig geschlechtersensible Aspekte stärker in der klinischen Forschung berücksichtigt werden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase bezüglich der Berücksichtigung von Aspekten der geschlechtersensiblen Medizin stärker sensibilisiert werden.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257

Ansprechpersonen:
Frau Dr. Dorothea Bayer-Kusch
Frau Dr. Anna Jacobs
Frau Dr. Eva Müller-Fries
Frau Dr. Elise Radtke

Telefon: 0228/3821-2800
E-Mail: gender-data-gap@dlr.de
Internet: www.gesundheitsforschung-BMFTR.de

BMFTR: Förderaufruf Wissenschaftliches Begleitvorhaben zur Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“

Einreichungsfrist für Förderanträge: 14. März 2026

Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf Punkt 2 und die Module A bis E der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“ vom 04.11.2025

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR folgenden Projektträger beauftragt:

DLR Projektträger
Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit
Abteilung Klima, Politik, Internationales
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn

Ansprechpersonen
Dr. Nannette Lindenberg
Tel. 02 28/38 21-3010

Dr. Stephanie Becker
Tel. 02 28/38 21- 1557

E-Mail: future-finance@dlr.de
Internet: https://projekttraeger.dlr.de/de/ueber-uns/bereiche/umwelt-und-nachhaltigkeit

Weitere Informationen

BMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“

Stichtag: fortlaufende Einreichung, bis 30. Juni 2027
Gegenstand der Förderung sind anwendungsnahe FuE-Projekte in der zivilen Sicherheitsforschung, die durch den Auf- und Ausbau von Demonstrations- und Erprobungsumgebungen zur Erforschung, Erprobung, Demonstration und Bewertung neuer praxisrelevanter Lösungen zur Erhöhung der zivilen Sicherheit beitragen. Gefördert werden Vorhaben, deren Ziel die Schaffung von geeigneten Demonstrations- und Erprobungsumgebungen ist und die auf diese Weise neue Möglichkeiten für die Erprobung und Bewertung von praxisbezogenen Lösungen für Anwender und deren spezifischer Bedarfe in der zivilen Sicherheit bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Bevölkerung schaffen. Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Testumgebungen. Das beinhaltet ebenso die Ertüchtigung bereits bestehender passfähiger Infrastrukturen oder die Bereitstellung der Umgebungen für einen breiten Anwenderkreis. Die Umgebungen können dazu dienen, Lösungen sowohl technischer als auch nichttechnischer Natur zu testen.
Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies dem mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Ziel in besonderer Weise dienlich ist, zum Beispiel durch eine Steigerung der Breitenwirkung oder die Passfähigkeit für unterschiedliche Sicherheitsszenarien. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich.
Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein.
Vorrang werden Vorschläge haben, die eine sicherheitsrelevante Breitenwirkung für Deutschland entfalten. Insbesondere sind mit der Förderrichtlinie Projekte adressiert, die möglichst unterschiedliche, komplexe Sicherheitsszenarien oder ein besonders hohes Transfer- und Skalierungspotenzial für konkrete Anwendungen in der zivilen Sicherheit aufweisen, die mit der Demonstrations- und Erprobungsumgebung abgedeckt werden können. Die Eignung für potenzielle Anwendungen ist darzulegen.
Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger deutscher Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“

Nächster Einreichungsstichtag für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 ist der 13. Mai 2026
Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Stärkung der deutschen Beteiligung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) setzt sich im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ für die Stärkung der gemeinsamen europäischen Sicherheitsforschung und für ein souveränes, widerstandsfähiges und nachhaltiges Europa ein. Damit unsere Gesellschaft in der Zukunft besser auf globale Herausforderungen vorbereitet ist, besteht die Notwendigkeit, gemeinsame europäische Lösungen und Innovationen zu forcieren. Eine Stärkung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene und die deutsche Beteiligung an dieser sind zentral für eine sichere (europäische) Gesellschaft.

Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt. Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben. Einreichungsstichtage sind:
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2026 der 24. Oktober 2025
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 der 13. Mai 2026

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI Technologiezentrum GmbH
Projektträger Sicherheitsforschung
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner:
Stella Nüschen
Telefon: +49 211/6214-513
E-Mail: stella.nueschen@vdi.de
 
Julia Henn
Telefon: +49 211/6214-315
E-Mail: julia.henn@vdi.de

Weitere Informationen

BMFTR: Förderung von Projekten zur Vernetzung von Interessensvertretungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Förderbereich „Chancengerechtigkeit und Vielfalt in Wissenschaft und Forschung“ („Vielfalt verbindet“)

Deadlines: 31. Juli 2026 oder 30. April 2027
Gefördert werden Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von Kooperationen sowie zur Stärkung des Erfahrungs­austausches und der Netzwerktätigkeit im Bereich Vielfaltsaspekte in der Forschung. Darunter fallen zum Beispiel Fachveranstaltungen, Workshops, Austauschforen, Konferenzen und Diskussionsrunden, aber auch andere Maß­nahmen, die geeignet sind, zur Kooperations- und Vernetzungsförderung beizutragen. Die Maßnahmen sollen sich mit der Stärkung von Vielfaltsperspektiven, dem Barriereabbau und der Gestaltung eines inklusiveren Wissenschaftssystems befassen. Sie sollen die Entwicklung von diversitätspolitischen Empfehlungen und Strategien in Hochschule, Forschung und Wissenschaft unterstützen sowie zum Wissenschafts-Praxis-Dialog beitragen. Außerdem sollen neue Ansätze und Ergebnisse öffentlich zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen

StMELF: Forschungsförderung 2026

Die Antragsrunde 2026 zur Forschungsförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) ist eröffnet. Im Rahmen des zweistufigen Förderverfahrens beginnt nun die erste Phase, in der Projektskizzen ab dem 01. Dezember 2025 über das elektronische Antragsportal BayRON eingereicht werden können.

Weitere Informationen zur Antragstellung sowie die Zugangsdaten zum BayRON-System

DFG: UK-German Research Projects in the Arts and Humanities

Submission deadline for proposals: 11 February 2026

Seventeen new collaborative projects will contribute to research excellence across the arts and humanities thanks to the ongoing collaboration between the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) and the UK Research and Innovation’s Arts and Humanities Research Council (AHRC).

We are pleased to note that in May 2025, the AHRC and the DFG extended the longstanding bilateral funding partnership for a further five rounds, raising the total number of annual funding opportunities to thirteen. This partnership will continue to deepen and strengthen the cooperation between researchers from the UK and Germany, thus leading to the growth of a transnational UK-German research culture.

Through the discovery-led model adopted for this programme, researchers are empowered to pursue areas of international research significance as identified through their own work. The projects funded this year cover a wide and diverse range of topics, providing new understanding of research fields, including archaeology, history, law, literature, linguistics, musicology and philosophy. 

Projects Funded (Alphabetical Order):

BeTrustData – Public Benefit and Public Trust in the Context of Health Data Research and Innovation

Germany: Professor Ruth Horn (Universität Augsburg)
UK: Professor Angeliki Kerasidou (University of Oxford)
Discipline: Philosophy

Brevit – Breathing Behaviour and Non-Lexical Vocalisations in Talk-in-Interaction 

Germany: Dr. Jürgen Trouvain (Universität des Saarlandes)
UK: Professor Richard Ogden (University of York)
Discipline: Linguistics

CLIPP – Crosslinguistic Influence in Predictive Processing and Production of Morphosyntactic Features in Heritage Language Children

Germany: Dr. Anamaria Bentea (Universität Konstanz)
UK: Professor Vasiliki Chondrogianni (University of Edinburgh)
Spain: Professor Alicia Luque (Universidad Nebrija, Madrid)
Discipline: Linguistics

DELTA – Digital Exploration of Lute Tablature Agencies. Re-Reading the Creative Practitioners of Sixteenth-Century Intabulations

Germany: Professor Dr. Irene Holzer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
UK: Kevin Page, PhD; David Lewis (University of Oxford)
Discipline: Musicology

Fashion’s PLACE – Private (International) Law and Circular Economy

Germany: Dr. Antonia Sommerfeld; Professor Dr. Ralf Michaels (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Hamburg/Max Planck Institute for Comparative and International Private Law Hamburg)
UK: Professor Verónica Ruiz Abou-Nigm; Michael Hennesy Picard, PhD (University of Edinburgh)
Discipline: Law

The Global Landscapes of Muslim Lives: Latin American and Caribbean Intersections 

Germany: Ken Chitwood, PhD (Universität Bayreuth)
UK: Dr. Kholoud Al-Ajarma (University of Edinburgh)
Discipline: Religious Studies

HEXPOL – Witchcraft Politics (Hexenpolitik) across the Sea. A New Entangled History of Early Modern England and the Holy Roman Empire 

Germany: Professor Dr. Rita Voltmer (Universität Trier)
UK: Professor Alison Rowlands (University of Essex)
Discipline: History

Interconnecting Exile. Practices of Recollection, Intertextuality and Memory in German-Language Writing (19th–21st Centuries) 

Germany: Professor Dr. Doerte Bischoff (Universität Hamburg); PD Dr. Esther Kilchmann (Leuphana Universität Lüneburg)
UK: Professor Steffan Davies (University of Bristol)
Discipline: German Literature

The Mathematical Turn in Philosophy: Measurement, Computation, (De)Idealization 

Germany: PD Dr. Martin Fischer (Ludwig-Maximilians-Universität München)
UK: Professor Walter Dean; Benedict Eastaugh (University of Warwick)
Discipline: Philosophy

MOECEMA – Monastic Economies in the Carolingian Age – Farfa and Fulda 

Germany: Dr. Johanna Jebe; Professor Dr. Steffen Patzold (Eberhard Karls Universität Tübingen) 
UK: Marios Costambeys, PhD (The University of Liverpool)
Discipline: History 

Multi_DHH – Reframing Multilingualism: Examining the Multilingual Experiences and Repertoires of DHH Children Growing up in Migrant Contexts of Germany and the UK 

Germany: Professor Dr. Nicole Marx (Universität zu Köln) 
UK: Professor Ruth Swanwick (University of Leeds)
Discipline: Linguistics

‘A New Order of Things’: Social and Cultural Transition in the Epistolary and Journalistic Networks of Heinrich von Kleist 

Germany: Professor Dr. Elke Dubbels (Universität Osnabrück); Professor Dr. Christian Moser (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
UK: Professor Elystan Griffiths (University of Birmingham); Professor Séan Allan (The University of St Andrews)
Discipline: German Literature

Patronage and Power in the Pre-Modern Mediterranean: Monumental Donor Epigraphy on Mt Athos (10th–17th centuries) 

Germany: Dr. Nicholas Melvani (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
UK: Ida Toth, PhD (University of Oxford)
Discipline: History

RENEW – From Refuse to Resource: Ceramic and Bone Wastescapes in the Early Neolithic of Europe 

Germany: Professor Dr. Henny Piezonka (Freie Universität Berlin)
UK: Professor Penny Bickle (University of York)
Discipline: Archaeology

ROSALIE – RespOnSible ArtificiaL Intelligence Ecosystems – Comparing the UK and Germany 

Germany: Professor Dr. Stefan Böschen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen); Professor Dr.-Ing. Christian Herzog (Universität zu Lübeck); Professor Dr. Saskia K. Nagel (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)

UK: Professor Dr. Bernd Stahl (University of Nottingham); Lydia Farina (University of Nottingham); Professor Helena Webb (University of Nottingham) 

Discipline: Philosophy

Serious 3D in Art and Architectural History: Object-Oriented Research Methods in Light of Historic Building Information Modelling and Linked Open Data Technologies 

Germany: Professor Piotr Kuroczynski (Hochschule Mainz); Professor Dr. Ina Blümel (Technische Informationsbibliothek, Hannover/Leibniz Information Centre for Science and Technology – University Library); Professor Dr. Tanja Michalsky (Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) 

UK: Professor Donal Cooper (University of Cambridge); Professor Fabrizio Nevola (University of Exeter) 

Discipline: Art History

Small Changes: Local Knowledge, Resilience and Adaptation in Medieval Landscapes 

Germany: Professor Dr. Thomas Meier (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
UK: Professor Sam Turner (Newcastle University)
Discipline: Archaeology

Further Information

Please find detailed information on the current call for proposals on the AHRC website.

Specific information for applicants based in Germany can be found on the DFG website.

Lead responsibility for the administration of calls rotates between the AHRC and the DFG. The AHRC is leading the administration of the current eighth call and should therefore be the first point of contact for general enquiries relating to the call.

Contact Person at AHRC

Frazer Singlehurst
International Partnerships and Engagement Management

international@ahrc.ukri.org (programme enquiries)
Please put “DFG” in the subject line.
AHRC aims to respond within five working days.

Contact Persons at the DFG Head Office
AHRC-Ausschreibung@dfg.de

Sigrid Claßen
Humanities and Cultural Studies
Tel. 0228 885-2209

Dr. Nora Böttcher
Humanities and Cultural Studies
Tel. 0228 885-2693

DFG: UK-German Funding Initiative in the Humanities

Deadline for proposals: 11 February 2026

The Arts and Humanities Research Council (AHRC), part of UK Research and Innovation (UKRI), and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are launching a call for proposals for outstanding joint UK-German research projects in the humanities.

Both funding agencies want to strengthen international cooperation in the fields of arts and humanities to fund academic research of the highest quality within their own countries, and are aware that some of the best research can only be achieved by working with the best researchers internationally. The scheme will provide funding for integrated UK-German projects. The partner agencies will organise a coordinated peer review and a single joint selection process. Funding will be distributed among the research partners according to scholars’ place of work and, more generally, according to the funding rules of each individual agency.

Further Information:

Please find detailed information on this funding opportunity on the AHRC website.

Lead responsibility for the administration of calls rotates between the AHRC and the DFG. The AHRC is leading the administration of this eighth call and should therefore be the first point of contact for general enquiries relating to the call.

Contact Person at AHRC

Frazer Singlehurst, International Partnerships and Engagement Management
international@ahrc.ukri.org (programme enquiries)
Please put “DFG” in the subject line.
AHRC aims to respond within five working days.

Contact Persons at the DFG Head Office

Sigrid Claßen
Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2209

Dr. Nora Böttcher
Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2693 

AHRC-Ausschreibung@dfg.de

Proposals under this call will need to be submitted through the UKRI system (by 4 pm UK time) with parallel submission to the DFG’s elan portal (by 11:59 pm German time).

DFG: Taiwan-German Collaboration in Research

Submission Deadline for proposals: 25 February 2026

The National Science and Technology Council (NSTC) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are launching a call for proposals for outstanding joint research projects. 

This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and Taiwan to design and carry out collaborative research projects. Funds to be used on the Taiwanese side must be requested from the NSTC; funds to be used on the German side must be requested from the DFG. Special attention is given to the integrated character of proposed projects, from the concept to the work plan. Funding is only available for projects that involve a convincing collaboration between the German and Taiwanese partners and for which the anticipated research benefit is clearly outlined. The collaborative projects selected will receive research funding for a period of up to three years.

All proposals will be reviewed by both organisations separately. The results of the review process will be shared between the agencies. Proposals and reviews will not be shared. Support will be granted for those proposals where both, DFG and NSTC, recommend funding. Please note that at the DFG, there are no separate funds available for these efforts; proposals must succeed on the strengths of their intellectual merit and teams.

Scientific Disciplines
The present initiative is open to joint research projects in the fields of Engineering Sciences (DFG Review Boards 4.11–4.51) as well as Humanities and Social Sciences (DFG Review Boards 1.11–1.25). A further call for proposals, dedicated to the fields of Natural Sciences and Life Sciences, is scheduled to be launched at the end of 2026 with a tentative deadline in February 2027.

Further Information
Please find general information for German Principal Investigators on Individual Research Grants here.

Contact Person at the DFG Head Office
For researchers in Germany detailed information about the collaboration between DFG and NSTC can be obtained at the DFG Head Office in Bonn.
Programme contact:

Gerrit Schlepper
Division of International Affairs
Tel. +49 228 885-2787
E-Mail: gerrit.schlepper@dfg.de

UNAM-DFG: Mexican-German Joint Call for Proposals

Deadline for submission of proposals at UNAM and the DFG: 25 February 2026

The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) are pleased to announce the fourth call for proposals to fund joint German-Mexican research projects in all fields of research (including social sciences and the humanities). This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and from UNAM to design and carry out jointly organised research projects of outstanding scientific quality. 

Further Information
Contact Person at the DFG Head Office in Bonn:
Dr. Dietrich Halm
Tel: +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.de

Contact Person at the DFG Office Latin America:
Dr. Christina Peters
Tel: +49 228 885-4550
E-Mail: christina.peters@dfg.de

Contact Person at UNAM in Mexico: 

Dra. Claudia C. Mendoza Rosales
Tel: +52 55 5665-3265 and 55 5622-6257
E-Mail: dda_direccion@dgapa.unam.mx

DFG: Kolleg-Forschungsgruppen in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Einreichungsfrist für Antragsskizzen: 03. März 2026

Kolleg-Forschungsgruppen sind ein speziell auf geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnittenes Förderangebot. Eine Kolleg-Forschungsgruppe ermöglicht ein Zusammenwirken besonders ausgewiesener Wissenschaftler*innen zur Weiterentwicklung und Bearbeitung eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Forschungsthemas an einem Ort. Es soll ein Thema bearbeitet werden, das so weit gefasst ist, dass es vor Ort vorhandene Interessen und Stärken aufgreifen und zugleich einen Rahmen für die Integration individueller Forschungsideen bieten kann.

Als besondere Orte der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung können Kolleg-Forschungsgruppen ihr spezifisches Profil und ihre Ausstrahlungskraft durch die bewusste Wahl einer vergleichsweise offenen Fragestellung oder einen dezidiert neuartigen Charakter erlangen. Es wird keine thematische Ausrichtung vorgegeben. Die Integration von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen ist möglich, steht jedoch nicht im Zentrum des Programms.

Detaillierte Informationen zu Kolleg-Forschungsgruppen finden Sie auf der DFG-Website.

Die fachlich zuständigen Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle sind auf der DFG-Website gelistet.

Für administrative und technische Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sigrid Claßen
Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2209
E-Mail: sigrid.classen@dfg.de

Für allgemeine Auskünfte stehen auch zur Verfügung:
Dr. Claudia Althaus
Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2202
E-Mail: claudia.althaus@dfg.de

Dr. Helga Weyerts-Schweda
Sozial- Verhaltenswissenschaften
Tel. +49 228 885-2046
E-Mail: helga.weyerts-schweda@dfg.de

DFG: Förderinitiative „Global Minds in DFG-Verbünden“ im Rahmen des BMFTR-Programms 1000-Köpfe-plus

Einreichungsfrist: 06. März 2026 (15 Uhr)

Erste Ausschreibungsrunde für Professuren und Mercator Fellows in Sonderforschungsbereichen und Exzellenzclustern.

Weitere Hinweise zum Programm 1000-Köpfe-plus in englischer Sprache finden Sie auch auf der gemeinsamen Webpräsenz von DFG, AvH und DAAD: www.global-minds-initiative.de

Please refer to the website for an English version of this information.

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
Sebastian Granderath
Gruppe Exzellenzstrategie und Forschungsimpulse
Tel. 0228 885-2273
E-Mail: sebastian.granderath@dfg.de

Helen Neuert
Gruppe Sonderforschungsbereiche
Tel. 0228 885-2958
E-Mail: helen.neuert@dfg.de

DFG: DFG-CAPES Collaborative Research Initiative

Proposal submission deadline: 15 April 2026

Within the scope of their Cooperation Agreement, the Brazilian Federal Agency for Support and Evaluation of Graduate Education (CAPES) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are pleased to announce a joint call for German-Brazilian research projects in the field of law. The call includes but is not limited to research areas such as Technology and Law, Digital Law, AI and Law, Data Protection and Law, Democracy and Law, Consumer Law, Criminal Law and Environment and Law.

At the same time, this initiative sets out to strengthen the network of legal cooperation between the two countries. It is therefore intended that annual meetings of researchers from this initiative take place alternately in Germany and Brazil (with the possibility to involve other interested researchers).

Further Information
Contact persons at the DFG Head Office in Bonn, Germany:
For the law area:

Dr. Anna Knaps
Humanities and Social Sciences 2
Tel. +49 228 885-3031
E-Mail: anna.knaps@dfg.de

Jennifer Seemann
Humanities and Social Sciences 2
Tel. +49 228 885-2380
E-Mail: jennifer.seemann@dfg.de

For questions concerning international cooperation with Brazil:
Dr. Dietrich Halm
International Affairs
Tel. +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.de

Contact person at the DFG Office Latin America in São Paulo, Brazil:
Dr. Christina Peters
International Affairs
Tel. +55 11 5189 8308 (BR) or +49 228 885-4550 (D)
E-Mail: latinamerica@dfg.de

Information on the call for the Brazilian side is available at CAPES (in Portuguese).

Name of the call: PROGRAMA INICIATIVA DE PESQUISA COLABORATIVA (PIPC), Capes-DFG PIPC nº 21/2025

Contact at CAPES: inscricao.pipc@capes.gov.br

DFG: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities

Israeli-German research teams are invited to submit outstanding joint research proposals within the scope of basic research in all fields of the sciences and the humanities. From now on, the funding opportunity follows a Standing Open Procedure (SOP) on a lead agency basis, which allows the continuous submission of joint bilateral proposals to the DFG as the Lead Agency until further notice.

For detailed instructions on scope, eligibility, proposal preparation and proposal submission, please refer to the information available on the ISF-DFG cooperation web page of the DFG website as well as on ISF website

Contact Persons at the DFG Head Office:
Please refer to the ISF-DFG cooperation web page.

StMWi: Förderbekanntmachungen „Künstliche Intelligenz – Data Science“, „Kommunikationsnetze der Zukunft“ und „Cybersicherheit“

Die für 2026 geplanten Förderbekanntmachungen sollen gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Informations- und Kommunikationstechnik" durchgeführt werden.

Die Vorankündigungen mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachungen finden Sie hier:

Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.iuk-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.

Ansprechperson:

Dr. Patrick Wüchner
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963016
E-Mail: patrick.wuechner@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.de

StMWi: Förderbekanntmachung „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“

Die für 2026 geplante Förderbekanntmachung soll gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Elektronische Systeme" durchgeführt werden.

Die Vorankündigung mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachung finden Sie hier: https://www.elsys-bayern.de/termine/vak-espt-25-26

Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.elsys-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.

Ansprechperson:
Dr. Carolin Klinger
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963018
E-Mail: Carolin.Klinger@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.de

ZIM: Kooperationsprojekte mit Chile

Einreichungsfrist: 31. März 2026

Chilenische Antragssteller reichen ihren Antrag über die Website von Corfo im Rahmen des Förderprogramms "Crea y Valida - ZIM" ein. Der Zuschuss deckt bis zu 220 Mio. CLP (ca. 250.000 €) der gesamten Projektkosten. Der Prozentsatz, der abgedeckt wird, variiert je nach Unternehmensgröße (je nach Umsatz): 40 % für große, 60 % für mittlere und 80 % für kleine Unternehmen. Es wird erwartet, dass das Projekt innerhalb von 24 Monaten entwickelt wird, wobei eine Verlängerung auf 30 Monate möglich ist. Wenn das Projekt das Thema biologische Kreislaufwirtschaft umfasst, ist eine Verlängerung auf 36 bis 42 Monate möglich.

Weitere Informationen:

IraSME: Ausschreibung für ZIM-Kooperationsprojekte 2026 geöffnet

Einreichungsfrist für Förderanträge: 25. März 2026

Mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen können ab sofort Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.
 
Für deutsche Antragstellende steht wie immer das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie als Förderinstrument zur Verfügung.
 
Was wird gefördert?
FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.

Wer wird gefördert?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)

Wie wird gefördert?
Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.

Welche Länder?
Belgien (Regionen Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Tschechische Republik, Türkei.
 
Auf folgenden Seiten sind Informationen zu der aktuellen IraSME-Ausschreibung einschließlich der teilnehmenden Länder/Regionen veröffentlicht: 

Ab sofort besteht außerdem über ein Online-Matchmaking auf der IraSME-Homepage die Möglichkeit internationale Partner für gemeinsame Projekte zu finden. Am 20. Januar 2026 findet außerdem ein Webinar zur aktuellen Ausschreibung in englischer Sprache mit einigen der beteiligten Fördermittelgeber statt, zu dem ab sofort eine kostenfreie Anmeldung möglich ist.

Ansprechpersonen
Jenny Gudlat
Tel. 030 48163-589

Felix Rotter
Tel. 030 48163-525

E-Mail: international@aif-projekt-gmbh.de

Akademienprogramm 2028

Fristende für die Einreichung eines Vorantrags für 2028 ist der 31. Januar 2026.
Die aktuelle Ausschreibung für das Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien (Akademienprogramm) für 2028 steht Ihnen ab sofort auf der Website der Akademienunion zur Verfügung.
Das Akademienprogramm, das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Akademien der Wissenschaften, dient der langfristigen Grundlagenforschung in den Geisteswissenschaften. Die zentrale Aufgabe des Akademienprogramms besteht in der Erschließung, Sicherung und Erforschung kultureller Überlieferungen von herausragender fachwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland können sich ab sofort bei einer der in der Ausschreibung aufgeführten Wissenschaftsakademien mit einem Forschungsvorhaben bewerben.
Weitere Informationen zu den Kriterien der Antragstellung sowie eine Übersicht über die Mitgliedsakademien der Akademienunion und die zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie in der Ausschreibung.

EU: ERC-Advanced Grant Call 2026

Deadline: August 27, 2026 (Opening Date: May 28, 2026)
Further information

EU: EU4Health Arbeitsprogramm veröffentlicht – Chancen für die Forschung

Das EU4Health-Arbeitsprogramm 2025 wurde am 23. Juli 2025 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und legt die zentralen Prioritäten der Europäischen Kommission in den Bereichen Gesundheitssysteme, digitale Transformation und Krankheitsprävention fest. Obwohl es sich primär an öffentliche Stellen und Gesundheitsakteure richtet, eröffnet es gezielte Beteiligungsmöglichkeiten für Forschungs- und Innovationsakteure, z.B. in den Bereichen Krebsfrüherkennung, Herz-Kreislauf-Gesundheit, digitale Gesundheitsinfrastruktur und KI-Anwendungen. Mit über 195 Mio. EUR an Fördermitteln sowie starken Verbindungen zu Horizon Europe und dem European Health Data Space fördert das Programm Zusammenarbeit, datenbasierte Innovation und evidenzbasierte Umsetzung. Das Arbeitsprogramm inkludiert noch keine Termine für die Veröffentlichungen von Ausschreibungen und Einsendeschluß von Anträgen, aber ein vorläufiger Zeitplan dafür steht mit Vorbehalt für Änderungen zur Verfügung. 
Link zum Arbeitsprogramm und Link zum vorläufigen Kalender

FORSCHUNGSPREISEEinklappen

Körber-Stiftung: Deutscher Studienpreis 2026

Einsendeschluss: 1. März 2026

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ermutigt, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Leistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. 

Weitere Informationen

VERANSTALTUNGENEinklappen

BayFOR: Praxis-Seminar „Management von EU-Verbundprojekten unter Horizon Europe“ am 4. und 5. März 2026 in Nürnberg

Anmeldeschluss: 15. Februar 2026

Die Bayerische Forschungsallianz bietet ein zweitägiges Praxis-Seminar „Management von EU-Verbundprojekten unter Horizon Europe“ am 4. und 5. März 2026 in Nürnberg an.

Dieses Seminar bietet einen kompakten Überblick über alle relevanten administrativen, finanziellen und rechtlichen Aspekte von EU-Verbundprojekten – kombiniert mit praktischen Übungen, hilfreichen Tipps und viel Raum für Fragen.

Die detaillierte Agenda finden Sie hier.

Teilnahmegebühren:

  • Universitäten, Hochschulen und Behörden: 590 € (inkl. 19 % MwSt.)
  • Unternehmen: 1.150 € (inkl. 19 % MwSt.)
    Digitale Seminarunterlagen, Mittagessen und Erfrischungsgetränke sind im Preis enthalten.


Um eine intensive Lernatmosphäre zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Personen beschränkt: Melden Sie sich hier direkt an.

BMFTR/Nationale Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa: Veranstaltungskalender

Termine: verschiedene
Die nationalen Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa (NKS) bieten laufend verschiedene Veranstaltungen und Formate mit Bezug zur europäischen Forschungs- und Innovationsförderung durch. 
Vielleicht finden Sie Interessantes im Veranstaltungskalender

​​FÖRDERPROGRAMME FÜR GEFLÜCHTETE WISSENSCHAFTLER/-INNENEinklappen

DFG: DFG unterstützt geflüchtete Wissenschaftler*innen (Erneuerung Feb. 2025)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.
Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden.
Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.
Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere Informationen

EU: MSCA4Ukraine Budget um weitere 10 Mio. aufgestockt

Im April 2024 hat die Europäische Kommission das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.
Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.
Weitere Informationen

EU: Ukraine zu Horizon Europe assoziiert

Am 9. Juni 2022 trat das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.
Bei einer Assoziierung an Horizon Europe schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen in das Forschungsrahmenprogramm ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Kommission der Ukraine die finanziellen Beiträge zu Horizon Europe jedoch erlassen.
Assoziierte Staaten können, bis auf wenige Ausnahmen, zu den gleichen Bedingungen an Horizon Europe teilnehmen wie EU-Mitgliedstaaten.
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EU: Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine in laufenden Forschungsprojekten

Unter den vielen Menschen, die gerade die Ukraine verlassen, sind auch viele Menschen mit gefragten Qualifikationen, wie Forschende, Technikerinnen und Techniker oder Laborpersonal. Im Funding and Tenders Portal gibt es nun eine neue Funktion, um Jobs für Geflüchtete in laufenden EU-Projekten (H2020 und Horizont Europa) anzubieten. Hierfür ist ein Formular für Beschäftigungsangebote im Portal auszufüllen. Ein Wiki erklärt, wie ein solches Angebot erstellt wird.
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ERA4Ukraine – Neues Portal für Wissenschaftler aus der Ukraine bei EURAXESS

Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
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DAAD: Webseite zur Ukraine-Hilfe

Der DAAD bündelt auf der Webseite der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forschende. Neben den direkten Hilfsangeboten werden so zudem die deutschen Hochschulen, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und weitere Institutionen und Organisationen des Wissenschaftssystems erfasst. Weitere Informationen

DAAD: Hilde Domin-Programm

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorand:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Die Universität Bayreuth unterstützt Gastgeber:innen und Wissenschaftler:innen bei der Nominierung, die jederzeit möglich ist. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Weitere Informationen

DFG: Geflüchtete Forschende

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert.
Alle Projektleitungen und auch die Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Geflüchtete – angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Diese Anträge können dadurch begründet werden, dass für den weiteren Verlauf eines Projektes nun Personen zur Verfügung stehen, durch deren Mitarbeit zusätzliche Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen. Außerdem ist die Finanzierung über bereits bewilligte Mittel möglich; Optionen sind Gästemittel, Personalstellen oder das Mercator-Modul.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist. 
Weitere Informationen

​​​AKTUELLES ZUR NATIONALEN UND INTERNATIONALEN FORSCHUNGSPOLITIKEinklappen

DFG: Künstliche Intelligenz in der Begutachtung

Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat beschlossen, künftig die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Begutachtung zu ermöglichen. Der Einsatz darf allerdings nur unter klar definierten Bedingungen erfolgen, die in einer Nutzungs- und Transparenzleitlinie für Wissenschaftler*innen und weitere am Bewertungs- und Entscheidungsprozess beteiligte Personen festgehalten sind. Die DFG reagiert damit auf die technischen und regulatorischen Entwicklungen der vergangenen beiden Jahre und formuliert Grundsätze für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Systemen in der Begutachtung.

KI in der Antragstellung weiterhin zulässig
Bereits 2023 hat die DFG in ihrer Stellungnahme zum Einfluss generativer Modelle für die Text- und Bilderstellung auf die Wissenschaften und das Förderhandeln der DFG festgelegt, dass KI bei der Ausarbeitung von Förderanträgen genutzt werden kann, solange dies offengelegt wird. Dies gilt auch weiterhin, beispielsweise bei der Aufbereitung des Forschungsstandes, bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen Methode, bei der Auswertung von Daten oder bei der Hypothesengenerierung. Die volle inhaltliche Verantwortung liegt jedoch bei den Antragsteller*innen.

KI in Begutachtung künftig unter Voraussetzungen möglich
In Fortentwicklung der Stellungnahme wird künftig der Einsatz von KI auch im Rahmen der Begutachtung erlaubt sein. Grundlage hierfür sind folgende vier Prinzipien:

  • (1) Vertraulichkeit: Eine Verarbeitung vertraulicher Antragsinhalte im Rahmen der Begutachtung ist nur zulässig, sofern sichergestellt ist, dass die Antragsinhalte von den Anbietern des KI-Systems nicht dauerhaft und über den konkreten Einsatzzweck hinaus gespeichert werden.
  • (2) Transparenz: Gutachter*innen müssen die Nutzung von KI unter Nennung der spezifischen Einsatzzwecke offenlegen, damit der weitere Urteilsbildungsprozess (Bewertung und Entscheidung) in Kenntnis dessen erfolgen kann.
  • (3) Qualitätssicherung: Eine kritische Prüfung aller KI-generierten Inhalte ist erforderlich und eine unreflektierte Übernahme von Inhalten verboten.
  • (4) Verantwortung: Die inhaltliche Verantwortung für die Gutachten verbleibt vollständig bei den Gutachter*innen.

Diese Prinzipien werden in einer Nutzungs- und Transparenzleitlinie näher erläutert und somit der Einsatz von KI in der Begutachtung detailliert geregelt. Die Leitlinie wird nun in die internen Prozesse implementiert und soll voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2026 veröffentlicht werden. Ein Einsatz von KI in der Begutachtung wird ab diesem Zeitpunkt zulässig sein.

Fortlaufende Beobachtung und Weiterentwicklung
Die DFG wird die wissenschaftliche, technische und rechtliche Entwicklung im Bereich KI weiterhin eng begleiten. Relevante Fragen werden in den zuständigen Gremien, darunter der Senatsarbeitsgruppe „Digitaler Wandel“, kontinuierlich beraten. Bei Bedarf werden Regelwerke und Verfahren angepasst, um Transparenz, Verlässlichkeit und wissenschaftliche Integrität dauerhaft zu gewährleisten.

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle
Dr. Matthias Katerbow
Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme
Tel. 0228 885-2358

Dr. Michael Lentze
Gruppe Mathematik und Ingenieurwissenschaften 2
Tel. 0228 885-2449

Martin Steinberger
Gruppe Forschungskultur
Tel. 0228 885-3204

E-Mail-Adresse: KI@dfg.de

DFG begrüßt GWK-Einigung zur Programmpauschale

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) begrüßt die Einigung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) am 28. November 2025 auf eine Erhöhung der Programmpauschale von derzeit 22 Prozent auf 25 Prozent ab 2027.

Die Anhebung bleibt zwar hinter der von der DFG selbst als dringend notwendig erachteten Erhöhung auf 30 Prozent zurück. Angesichts der angespannten öffentlichen Haushalte ist sie dennoch ein wichtiges Zeichen für die Stärkung der Wissenschaft und ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Im Interesse der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der von ihr geförderten Projekte und der Wissenschaft in Deutschland insgesamt ist die DFG deshalb auch bereit, einen Anteil der beschlossenen Erhöhung selbst zu tragen – auch wenn dies zusätzliche Belastungen für die eigentlichen Bewilligungen von Fördermitteln mit sich bringen wird.

Umso wichtiger ist aus Sicht der DFG nun die Fortführung des Pakts für Forschung und Innovation (PFI) auch über das Jahr 2030 hinaus.

DFG: Online-Befragung der DFG-Antragsteller*innen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) startet Ende November eine groß angelegte Befragung ihrer Antragsteller*innen zu den Bedingungen ihrer Forschungsförderung.

Die letzte Befragung dieser Art fand im Jahr 2010 statt. Seither hat sich das Förderangebot der DFG weiterentwickelt und sowohl die Arbeitsbedingungen der Forscher*innen als auch die wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen haben sich verändert. Daten zur Rolle und Wahrnehmung des Förderhandelns der DFG wurden seither nicht mehr systematisch erhoben.

Wie schätzen Wissenschaftler*innen die aktuelle Förderung der Forschung durch die DFG ein? Welche Rolle spielt die DFG bei der Realisierung von Forschungsideen? Wie werden das DFG-Förderangebot, die Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie das Beratungsangebot der DFG-Geschäftsstelle beurteilt? Welche Faktoren beeinflussen die Projektdurchführung und wie kann die DFG hierbei unterstützen? Was motiviert Wissenschaftler*innen, eine Begutachtung zu übernehmen?

Dies sind nur einige der Fragen, die infas im Auftrag der DFG ab Ende November 10.000 in einer Zufallsstichprobe ausgewählten Wissenschaftler*innen im Rahmen einer Online-Befragung stellt.

Mit der Befragung sollen die Erfahrungen, Bedarfe und Einschätzungen der Wissenschaftler*innen auf einer möglichst breiten Basis erhoben, diese zur Weiterentwicklung des Förderangebots der DFG genutzt und zudem als Bericht veröffentlicht werden. Daneben erhofft sich die DFG, mehr über die demografische Zusammensetzung der Gruppe der Antragsteller*innen zu erfahren.

Die Befragung findet im Auftrag der DFG statt. infas führt die Befragung dabei völlig eigenständig durch und stellt die absolute Anonymität der Befragung sicher.

Die DFG lädt nachdrücklich alle von infas per Mail angeschriebenen Wissenschaftler*innen ein, sich an der Befragung zu beteiligen. Bitte unterstützen Sie die DFG dabei, ein möglichst genaues Bild der Forschungsbedingungen und Bedarfe ihrer Antragsteller*innen zu erhalten, um darauf besser eingehen zu können.

Weiterführende Informationen

Please refer to the website for an English version of this information.

Veröffentlichung der Ergebnisse 

Der auf Basis der Befragungsdaten von infas erstellte Ergebnisbericht wird voraussichtlich im Sommer 2026 auf der DFG-Website veröffentlicht. Hierüber wird die DFG in ihrem Newsletter „DFG-aktuell“ und über ihre Kanäle in den Sozialen Medien informieren.

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle

Anke Reinhardt
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2588
E-Mail: anke.reinhardt@dfg.de

Dr. Ursula Maur
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2956
E-Mail: ursula.maur@dfg.de

EU: Schweiz jetzt offiziell an Horizont Europa assoziiert

Das Abkommen über die Beteiligung der Schweiz an Horizont Europa und weiteren EU-Programmen ist Teil der Bemühungen der Europäischen Union, die darauf abzielen, die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu vertiefen. Ziel der Assoziierung ist es zudem, neue Kapazitäten zur Bündelung von Talenten, Forschungsinfrastrukturen und industriellen Kompetenzen zu schaffen, um Fortschritte in den Bereichen Klimaschutz, digitaler Wandel, fortschrittliche Fertigung, Gesundheitsinnovation und Energiesicherheit zu fördern.

Forschende und Organisationen aus der Schweiz können nun direkte Fördermittel aus Horizont Europa erhalten, Konsortien leiten und auf alle thematischen Säulen und Instrumente des Programms zugreifen.

Die Schweiz ist nach Südkorea das 22. Land, das an das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation assoziiert ist.

Weitere Informationen

BMWE: ZIM in Online-Portal integriert

Seit dem 3. November 2025 können ZIM-Anträge über das Online-Portal der Förderzentrale Deutschland (FZD) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) gestellt werden. Damit ist eine vollständig digitale und kollaborative Antragstellung möglich.

Weitere Informationen

GWK: Gleichstellungsmonitor Wissenschaft und Forschung 2025

Der aktuelle Gleichstellungsmonitor 2025 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zeigt, dass der Frauenanteil an Professuren von zuletzt 28 % auf knapp 29 % stieg. Schaut man auf einen Zehnjahreszeitraum zurück (2013 bis 2023), stellt man fest, dass der Anteil der Professorinnen an Hochschulen kontinuierlich von 21,3 % auf 28,8 % angestiegen ist. Legt man dieses Tempo auch für die Zukunft zugrunde, wäre erst 2054 Parität zwischen den Geschlechtern erreicht.

Im europäischen Vergleich ist das indes weiterhin eher wenig (siehe She Figures 2024): Im EU-Durchschnitt sind es ca. 29 % der Frauen, die eine der höchstdotierten Professuren (also in Deutschland W3 oder alte C4-Professur) innehaben; das sind nach GWK-Daten in Deutschland nur 25 %.

Mit Blick auf die außerhochschulischen Forschungseinrichtungen zeigt der Gleichstellungsmonitor 2025, dass der Frauenanteil an Führungspositionen im Zeitraum von 2014 bis 2024 insgesamt von 14,9 % auf 25,7 % gewachsen ist. Allerdings sind hier deutliche organisationsspezifische Unterschiede festzustellen.

Wenn man zum Vergleich heranzieht, wie viele Frauen in Deutschland oberste Führungspositionen in der Privatwirtschaft innehaben (auch wenn das nur näherungsweise mit einer Professur vergleichbar ist), zeigt sich, dass dort der Frauenanteil derzeit ebenfalls bei 29 % liegt und in den letzten 20 Jahren nur um 4 Prozentpunkte gestiegen ist. Zwar ist der Anteil von Frauen in Spitzenpositionen in Betrieben mit familienfreundlichen Maßnahmen stärker gestiegen als in Betrieben ohne solche Angebote, aber dennoch zeigt sich: Ein "Gender Leadership Gap" bleibt bestehen. Das zeigt eine Anfang November 2025 veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

EU: EIC-Arbeitsprogramm 2026 veröffentlicht

Am 6. November 2025 wurde das Arbeitsprogramm 2026 des European Innovation Council (EIC) veröffentlicht. Es umfasst ein Budget von 1,6 Mrd. EUR und bietet weitgehende Kontinuität hinsichtlich der existierenden EIC-Programme (Pathfinder, Transition und Accelerator sowie EIC STEP Scale-up). Ein neues Programm, EIC Advanced Innovation Challenges, wird mit zwei Themen (KI/Robotik und Alternativen zu Tierversuchen) pilotiert. Das Programm hat einen zweistufigen Ansatz und unterstützt risikoreiche, nachfrageorientierte Deep-Tech-Innovationen mit transformativem Potenzial in Bereichen, in denen zwar umfangreiche Forschung betrieben wird, aber bisher keine kommerzielle Nutzung stattfindet.

Die Förderkriterien beim EIC Transition wurden dahingehend verändert, dass nun auch Ergebnisse von Horizon Europe-Forschungsinfrastruktur-Projekten antragsberechtigt sind. Zudem können Antragstellende beim EIC Pathfinder nun bis zu 4 Millionen EUR für Pathfinder-Konsortien beantragen.

Spezifische Kurzdarstellungen für die breite Öffentlichkeit, Unternehmen und Forschende ermöglichen einen Überblick zum EIC-Arbeitsprogramm 2026.

Weitere Informationen

EU: Europäische Kommission verabschiedet Arbeitsprogramm für 2026

Die Europäische Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2026 mit dem Titel „Europe's independence moment“ angenommen. Mit diesem (jährlich veröffentlichten) Dokument informiert die Kommission die Öffentlichkeit sowie das Europäische Parlament und den Rat (als gesetzgebende Organe der EU) über ihre Intention zur Vorlage neuer bzw. zur Aktualisierung bestehender Legislativ- und Politikmaßnahmen. Für den Forschungsbereich sind u.a. die folgenden im Arbeitsprogramm 2026 genannten Initiativen relevant:

  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation sollen durch den geplanten ERA-Act mit dem Ziel einer „fünften Freiheit“ für Wissen in der EU verbessert werden.
  • Der European Innovation Akt und ein sog. 28th Regime für innovative Unternehmen sollen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
  • Auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Europa zielen der Advanced Materials Act, ein Critical Raw Materials Centre sowie der Circular Economy Act.

Im Hinblick auf die digitale Souveränität sind neue EU-Rechtsvorschriften zu Cloud Computing, künstlicher Intelligenz und Quantentechnologie geplant.

Weitere Informationen

EU: Neue Strategie für KI in der Wissenschaft veröffentlicht

Europa soll weltweit führender Standort für KI-gestützte Forschung werden. Dazu wurde am 8. Oktober 2025 eine neue Strategie veröffentlicht, deren zentrales Element das virtuelle Institut RAISE (Resource for AI Science in Europe) ist. Hier werden KI-Ressourcen gebündelt und koordiniert. Der RAISE-Pilot startet beim „AI in Science Summit“ am 3./4. November 2025 in Kopenhagen. Zur Strategie gehören unter anderem die Verdoppelung der jährlichen Horizon Europe-Investitionen in KI in der Wissenschaft auf über 3 Mrd. Euro und die Bereitstellung von 58 Mio. Euro zur Gewinnung und Ausbildung von Talenten.

EU: Assoziierungsabkommen von Ägypten mit Horizont Europa unterzeichnet

Das europäische Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa stärkt nicht nur Wissenschaft und Wirtschaft, sondern bietet auch Möglichkeiten der europäischen Vernetzung. Zu diesem Zweck können auch Länder, die nicht unmittelbar von Horizont Europa profitieren, durch ein Kooperationsabkommen und eigenen finanziellen Mitteln vom Programm profitieren.

Im Rahmen des EU-Egypt Summit (22. Oktober 2025) in Brüssel haben die Europäische Kommission und Ägypten ein Assoziierungsabkommen offiziell unterzeichnet. Ägypten erhält somit, wie alle anderen assoziierten Staaten auch, die gleichen Förderbedingungen in Horizont Europa in Pfeiler II (auch in Cluster 4, Digitalisierung, Industrie und Weltraum), wie die EU-Mitgliedstaaten.

Weitere Informationen

EU: Japan bald Teil der Säule 2 in Horizont Europa

Seit 2024 gibt es Verhandlungen zur Assoziierung Japans an die zweite Fördersäule von Horizont Europa (Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas). Bei einem erneuten Treffen zwischen der Europäischen Union und Japan wurde nun bestätigt, die hierfür notwendigen Verhandlungen bis Ende 2025 abgeschlossen zu haben. Eine Teilnahme der in Japan ansässigen Organisationen als Beneficiaries wäre dann schon ab dem kommenden Arbeitsprogramm 2026/2027 (Callöffnung Mai 2026) möglich.

UBT: Nachhaltigkeitsbericht 2025

Im Oktober ist der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht (PDF) der Universität Bayreuth erschienen. Im Kapitel Handlungsfeld Forschung wird. u.a. über Maßnahmen berichtet, welche dazu dienen sollen die in der universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie benannten Ziele zu erreichen. Dazu zählt das Bewusstsein aller Hochschulangehörigen für nachhaltigkeitsbezogene Forschung weiter zu fördern sowie ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu schaffen. Ebenso werden ausgewählte Forschungsprojekte zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit vorgestellt.

EU: Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen

Die Europäische Kommission hat eine Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen veröffentlicht, welche insgesamt 22 Maßnahmen im Zeitraum 2025 bis 2027 entlang von sechs Hauptlinien vorsieht, u.a. zur Mobilisierung von Investitionen, zur besseren Abstimmung von Einrichtungen und Diensten, zur Vereinfachung des Zugangs zu Infrastrukturen, zur Weiterentwicklung der European Open Science Cloud (EOSC) und von KI-Anwendungen, zur Talentgewinnung und -weiterentwicklung sowie zur Verbesserung des europäischen Steuerungsrahmens der FIS- und TIS-Landschaft und der Stärkung der internationalen Dimension.

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EU: "EU Funding & me" App der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat eine App herausgebracht, die mit dem Funding & Tenders Portal der EU verknüpft ist und dessen Nutzung über mobile Endgeräte erleichtert. Die App hilft Nutzerinnen und Nutzern, Ausschreibungen zu finden und Projekte vom Handy oder Tablet aus zu verwalten.

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EU: Länderberichte 2024 erschienen

Die EU hat Länderberichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums auf nationaler Ebene veröffentlicht. Die ERA Country Reports 2024 bieten zudem Informationen und Bewertungen der nationalen Politik und Performanz in den Bereichen Forschung und Innovation.

Der Pakt für Forschung und Innovation in Europa sieht jährliche Berichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums (EFR; engl. European Research Area - ERA) vor. Über die im Jahr 2024 gestartet ERA Plattform wurden nun die neuen Berichte zu 43 Ländern veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über den jeweiligen nationalen Kontext, enthalten eine Bewertung der Umsetzung der ERA-Politikagenda und der ERA-Prioritäten sowie eine Zusammenstellung der länderspezifischen Faktoren und Hindernisse. Zudem beinhaltet jeder Bericht eine Zusammenfassung und einen Anhang mit Indikatoren zu Forschung und Entwicklung. Die Indikatoren speisen sich aus dem im April 2025 veröffentlichten ERA Dashboard, das genau wie das ERA Scoreboard Teil des Monitorings zum Europäischen Forschungsraum ist.

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WIPO: Global Innovation Index 2025

Der Global Innovation Index wird jährlich von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) herausgegeben. In der diesjährigen Ausgabe bewertet der GII die Innovationskraft von 139 Staaten anhand von 78 Indikatoren zu Input- und Outputfaktoren der nationalen Innovationssysteme. Die Ergebnisse werden als globale und regionale Ranglisten vorgestellt. Zusätzlich können Profile zu einzelnen Staaten aufgerufen werden.

Der Global Innovation Index (GII) nimmt das globale Innovationsgeschehen in den Blick, zeigt Trends und Entwicklungen auf und bietet einen umfassenden Ländervergleich an. Im 15. Jahr in Folge wurde die Schweiz als innovativste Volkswirtschaft der Welt ausgezeichnet; wie in den Vorjahren gefolgt von Schweden und den USA. China steigt erstmals in die Top 10 auf und verdrängt Deutschland auf Platz 11.

Der GII 2025 zeigt, dass sich Innovationssysteme weltweit an einem Scheideweg befinden, an dem zwar bahnbrechende Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Quantencomputing rasante Fortschritte machen. Gleichzeitig trübt aber das verlangsamte Wachstum von Innovationsinvestitionen die Aussichten für das künftige Innovationsgeschehen. Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) stiegen 2024 lediglich um 2,9 Prozent. Dies bedeutet ein geringeres Wachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,4 Prozent und markiert das niedrigste Wachstum seit der Finanzkrise von 2010. Die WIPO prognostiziert für das Jahr 2025 eine weitere Verlangsamung des Wachstums auf 2,3 Prozent. Darüber hinaus sank die weltweite Zahl der Risikokapitaltransaktionen um 4,4 Prozent und damit bereits im dritten Jahr in Folge.

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BayFOR WKS Bayern-Afrika: Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa stärken - Ein Leitfaden für Wissenschaft und Politik

Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle (WKS) Bayern-Afrika hat einen Leitfaden (PDF) für Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa erstellt. Dieser fasst die Ergebnisse der „Cooperation Lounge Afrika-Europa: Wissenschaft trifft Politik“, die am 10. und 11. Dezember 2024 in Brüssel in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union stattfand, zusammen. Der Leitfaden bietet Empfehlungen für Forschende, Politik und Förderorganisationen, um die Bedingungen für Kooperationen zwischen Afrika und Europa zu verbessern und Forschung und Innovation, die von globaler Bedeutung sind, zu stärken.

Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (WiKa) tragen bereits während ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung auf entscheidende Weise zu wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Erkenntnisgewinn und Innovation bei. Zugleich ist die Qualifizierung von WiKa eine Voraussetzung, um den zukünftigen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften in der modernen Wissensgesellschaft abdecken zu können. Dabei kommt auch der Berichterstattung zu WiKa besondere Bedeutung zu.
Ziel des Bundesberichts Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) ist es, die vorhandenen Ergebnisse und Daten zu WiKa in Deutschland aufzubereiten und ausgewertet zur Verfügung zu stellen. Damit sollen empirisches Grundlagenwissen für die Wissenschaft, relevantes Steuerungswissen für Bund, Länder, Wissenschaftseinrichtungen und Förderorganisationen sowie Orientierungswissen für WiKa selbst geschaffen werden. Das Schwerpunktthema des BuWiK 2025 ist die Etablierung der Tenure-Track- Professur.
Weitere Informationen: BuWiK 2025 und BuWiK 2025 Keyresults.

DAAD: Wissenssicherheit

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erweitert in seinem Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) das Beratungsangebot für individuelle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Hochschulen und Einrichtungen in Deutschland. Mit der soeben veröffentlichten KIWi-Checkliste Wissenssicherheit erhalten Forschende und Hochschulen ein praxisnahes Instrument zur strukturierten Risikoabwägung. Die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit basiert auf fünf Jahren Beratungserfahrung des KIWi und wurde in engem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulverwaltungen, International Offices, Exportkontrollstellen sowie weiteren Expertinnen und Experten entwickelt. 
Mit insgesamt 17 Fragen in den vier Themenblöcken Partner und Finanzierung, Exportkontrolle, Ergebnisverwertung und geistige Eigentumsrechte sowie Wissenschaftsethik fungiert sie einerseits als ein Selbsteinschätzungstool für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andererseits als ein Dialoginstrument, um den hochschulinternen Austausch zu sicherheitsrelevanten Aspekten anzustoßen und weiter zu befördern. Damit greift sie die vom Wissenschaftsrat festgestellten Risikodimensionen internationaler Kooperationen auf und hilft diese im Rahmen einer angemessenen Sorgfalt zu reflektieren.
Hier finden Sie die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit

Exportkontrolle und Academia: BAFA-Handreichung für die Wissenschaft

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat eine neue Handreichung herausgegeben, welche Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen als erste Orientierung dienen soll, um die eigene Betroffenheit zu erkennen und angemessen reagieren zu können.

Neue DFG-Webseite zu Funding Acknowledgements

Die korrekte Nennung der DFG-Finanzierung stellt die Transparenz der Mittelverwendung sicher und ermöglicht den Nachweis des Förderungserfolgs, zum Beispiel für Fortsetzungsanträge. Korrekte Funding Acknowledgements (FA) sind außerdem grundlegend für die Evaluation und Weiterentwicklung von Förderprogrammen sowie für die Wissenschaftsforschung und bibliometrische Analysen. Die DFG hat hierzu eine neue Webseite entwickelt, die systematisch beantwortet, was ein FA ist, warum es erforderlich ist und wie es korrekt formuliert wird.

Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Richard Heidler, Informationsmanagement, Tel. +49 228 885-2925, E-Mail: richard.heidler@dfg.de

Wissenschaftsrat: Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem Positionspapier, Juli 2025

Das Positionspapier (Drs. 2639-25) schlägt eine umfassende Transformation der Personalstrukturen im Wissenschaftssystem vor, um attraktive, transparente und funktional differenzierte Stellenprofile und Perspektiven zu schaffen. Diese fördern sowohl die individuelle Entwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihre internationale und intersektorale Mobilität als auch die institutionelle Leistungsfähigkeit. Damit das deutsche Wissenschaftssystem gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden kann, ist ein Kulturwandel für ein neues Verständnis von attraktiven Berufen in der Wissenschaft auch jenseits der Professur einzuleiten. 

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Universitätsstraße 30
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