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Servicestelle Forschungsförderung

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Sozial- und Geisteswissenschaften

Aktueller Newsletter
Stand: 24.10.2025

EDITORIALEinklappen

Liebe Leserinnen und Leser,

zu Beginn des Wintersemesters 2025/26 gibt es wieder zahlreiche neue Ausschreibungen, welche im aktuellen Newsletter der Servicestelle Forschungsförderung für Sie zusammengestellt sind.

Insbesondere darf ich Sie auf die Ausschreibungen zur Nachwuchsförderung im Bereich Digitalisierung aufmerksam machen, welche das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, veröffentlicht hat. Mit der Einrichtung von Digitalisierungskollegs und der fächerübergreifenden Förderung von Postdocs im Bereich digitaler Kompetenzen am bidt Graduate Center sollen sowohl Studierende als auch Promovierende und PostDocs unterstützt werden. Koordiniert werden die Projekte vom bidt, die Finanzierung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Auch darf ich Sie nochmals auf die noch laufenden Ausschreibungen des hochschulinternen Förderpools in den Förderlinien PUSH, TALENT 5/5/5, OUTREACH und NUDGE mit Stichtag der Antragstellung 30. November 2025 hinweisen. Wir freuen uns auf Ihre Anträge!

Mit diesem Newsletter möchte ich das Thema sicherheitsrelevante Forschung und Exportkontrolle aufgreifen. Hierzu haben Sie bereits im letzten Newsletter die aktuelle Handreichung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie die Checkliste Wissenssicherheit des Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperation (KIWi) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhalten, welche auch im aktuellen Newsletter in der Rubrik Aktuelles zur nationalen und internationalen Forschungspolitik zu finden sind.

Das Thema beschäftigt uns zunehmend an unserer Universität, da Sie als Forschende in einem internationalen Umfeld arbeiten und damit sowohl persönlich als auch Ihre Forschungsarbeit und die Universität als Ganzes den Vorgaben des Außenwirtschaftsrechts und der Exportkontrolle unterliegen. Exportkontrollen spielen z.B. bei der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen von Forschungsprojekten, bei der Entwicklung und Anwendung von neuen Technologien, der Weitergabe von Wissen und Daten, der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, der Betreuung und Zusammenarbeit mit internationalen Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten, bei der Einstellung von Mitarbeitenden, aber auch bei Dienstreisen ins Ausland eine Rolle. Darum verweise ich an dieser Stelle auch auf die Informationen zu diesem Thema auf den Webseiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina unter dem Titel „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung (2022)“, welche fortlaufend aktualisiert werden. Um einen ersten Überblick zu bekommen, bietet die neue Handreichung der BAFA allerdings einen sehr guten Einstieg in die Thematik.  

Nun wünsche ich Ihnen allen eine interessante Lektüre und einen guten Start der Vorlesungszeit.   

Ihre Annette Götz
Leitung Servicestelle Forschungsförderung


Dear Reader,

At the beginning of the winter term 2025/26, there will once again be numerous new calls for proposals, which are listed for you in the current newsletter from the Research Support Office.

In particular, I would like to draw your attention to the calls for proposals for the promotion of young scientists in the field of digitalisation published by the Bavarian Research Institute for Digital Transformation (bidt), an institute of the Bavarian Academy of Sciences. The establishment of so-called Digitalisation Colleges and the interdisciplinary promotion of postdocs in the field of digital skills at the bidt Graduate Centre are intended to support students, doctoral candidates and postdocs alike. The projects are coordinated by bidt and financed by the Bavarian State Ministry of Science and the Arts.

I would also like to remind you of the open calls for proposals from the University's internal funding pool in the PUSH, TALENT 5/5/5, OUTREACH and NUDGE funding lines, with a deadline for applications of 30 November 2025. We look forward to receiving your applications!

In this newsletter, I would like to address the topic of security-relevant research and export control. In the last newsletter, you already received the current guidelines from the Federal Office for Economic Affairs and Export Control (BAFA) and the Checklist Knowledge Security from the Competence Centre for International Scientific Cooperation (KIWi) of the German Academic Exchange Service (DAAD), which can also be found in the current newsletter under the heading „News on national and international research policy“.

This topic is becoming increasingly important at our university, as you work as researchers in an international environment and are therefore subject to foreign trade law and export control regulations, both personally and in terms of your research work and the University as a whole. Export controls play a role, for example, in international cooperation in the context of research projects, in the development and application of new technologies, in the transfer of knowledge and data, in the publication of research results, in the supervision of and cooperation with international visiting scientists and scholarship holders, in the recruitment of employees, and also in business trips abroad. I would therefore like to refer you to the information on the websites of the German Research Foundation (DFG) and the German National Academy of Sciences Leopoldina under the title „Academic Freedom and Responsibility (2022)“, which are continuously updated. However, the new BAFA guidelines provide a very good introduction to the topic for those seeking an initial overview. 

Enjoy reading and have a good start to the lecture period!

Yours, Annette Götz
Head of the Research Support Office

AUSSCHREIBUNGENEinklappen

Bayerische Forschungsallianz: BayIntAn - Antragsphase 1 für 2026 geöffnet

Einreichungsfrist: 02. Dezember 2025, 13:00 Uhr

Anträge im Rahmen von BayIntAn können ab sofort über das Antragsportal OASys gestellt werden.

Geförderte Projekte können ab dem 1. Januar 2026 umgesetzt werden. Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise zum Förderzeitraum (1. Januar 2026 bis 31. Juli 2026) und Ablauf. Alle geförderten Projekte und Reisen müssen spätestens bis zum 31. Juli 2026 abgeschlossen sein. Nach diesem Datum anfallende Kosten können nicht bewilligt werden, d.h. auch Reisen die aus bestimmten Gründen während der Projektlaufzeit verschoben werden müssten, können nur bis max. 31.07.2026 verschoben werden.

Bekanntgabe der Förderentscheidungen:
Die Evaluierung der neuen Ausschreibungsrunde wird voraussichtlich Mitte Januar 2026 abgeschlossen sein. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt dann ab dem 26. Januar 2026. Vor diesem Zeitpunkt können leider keine Auskünfte zum Stand der Auswahlverfahren gegeben werden.

Frühzeitige Projektumsetzung:
Sollte ein Projekt oder eine Reise vor Abschluss der Evaluierung (also ab Januar bis Mitte Januar 2026) beginnen, geschieht dies auf eigenem Risiko. Eine Bewilligung kann in diesem Fall nicht garantiert werden.

Ansprechperson:
Marcus Süß
Tel. 089-9901888190
E-Mail: internationalisierung@bayfor.org
Weitere Informationen

Daimler und Benz Stiftung: Förderung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Forschungseinrichtungen im Rahmen der Förderlinie „Ladenburger Horizonte“

Einreichungsfrist: 15. Dezember 2025

Mit ihrer Förderlinie „Ladenburger Horizonte“ (PDF) unterstützt die Daimler und Benz Stiftung die Zusammenarbeit zwischen deutschen und afrikanischen Forschungseinrichtungen und stellt hierfür einen Betrag in Höhe von bis zu 300.000 Euro (Laufzeit max. drei Jahre) zur Verfügung. Antragsberechtigt sind unabhängige Forschungsgruppenleiter* (Professoren, Juniorprofessoren, Habilitanden) an Hochschulen und gemeinnützigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Für Rückfragen steht Ihnen Marion Hartmann zur Verfügung:
Tel.: 06203-1092 0
E-Mail: info@daimler-benz-stiftung.de

Volkswagen Stiftung: Transatlantische Brückenprofessuren

Antragsstellung möglich ab dem 15. Januar 2026
Am 09. Dezember, 10:00 Uhr, Online-Sprechstunde für gastgebende Institutionen (in dt. Sprache)

Das Förderangebot richtet sich an international renommierte Professoren und Professorinnen aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die aktuell in den USA tätig sind und gleichzeitig in den USA sowie in Deutschland arbeiten möchten. Die Förderung ermöglicht jährliche Präsenzphasen in Deutschland, die dem Austausch und der gemeinsamen Forschung mit Kollegen und Kolleginnen vor Ort dienen, sowie die Fortsetzung des Beitrags zu den aktuellen wissenschaftlichen und öffentlichen Debatten in den USA. Dabei stehen der Kooperationsgedanke und die Pflege der wissenschaftlichen, transatlantischen Beziehungen im Vordergrund. 

Weitere Informationen

Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz: Abt Jerusalem-Preis 2026

Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2026

Der Abt Jerusalem-Preis (PDF) würdigt seit 2009 herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Dialog zwischen Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften befassen. 2026 wird der Preis zum achten Mal verliehen. Gesucht werden Personen, die mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit Brücken bauen zwischen den Disziplinen und in die Gesellschaft hinein.

Peter-Gerdsen-Stiftung: Essaypreis 2026

Einreichungsfrist: 15. September 2026

Die Peter-Gerdsen-Stiftung lädt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forschende aller Bereiche ohne Altersbegrenzung dazu ein, sich am Essaywettbewerb 2026 der Stiftung zu beteiligen. Die Essayfrage 2026 befasst sich mit dem Thema „Mensch und Geschichte“. Der Preis wird für innovative Ideen und ungewohnte Perspektiven vergeben, die einen Fortschritt im denkenden Handeln der Gesellschaft bedeuten. Mit diesem Wettbewerb nimmt die Peter-Gerdsen-Stiftung im Sinne des Stifters ihren gesellschaftlichen Auftrag wahr, einen theoretischen wie praktischen Beitrag zu einem dialogischen Austausch und offenen Zusammenleben von Menschen und Kulturen zu leisten.

Weitere Informationen: https://www.peter-gerdsen-stiftung.de/ausschreibung-essaypreis

DFG: Kolleg-Forschungsgruppen in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Einreichungsfrist für Antragsskizzen: 03. März 2026

Kolleg-Forschungsgruppen sind ein speziell auf geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnittenes Förderangebot. Eine Kolleg-Forschungsgruppe ermöglicht ein Zusammenwirken besonders ausgewiesener Wissenschaftler*innen zur Weiterentwicklung und Bearbeitung eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Forschungsthemas an einem Ort. Es soll ein Thema bearbeitet werden, das so weit gefasst ist, dass es vor Ort vorhandene Interessen und Stärken aufgreifen und zugleich einen Rahmen für die Integration individueller Forschungsideen bieten kann.

Als besondere Orte der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung können Kolleg-Forschungsgruppen ihr spezifisches Profil und ihre Ausstrahlungskraft durch die bewusste Wahl einer vergleichsweise offenen Fragestellung oder einen dezidiert neuartigen Charakter erlangen. Es wird keine thematische Ausrichtung vorgegeben. Die Integration von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen ist möglich, steht jedoch nicht im Zentrum des Programms.

Detaillierte Informationen zu Kolleg-Forschungsgruppen finden Sie auf der DFG-Website.

Die fachlich zuständigen Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle sind auf der DFG-Website gelistet.

Für administrative und technische Fragen wenden Sie sich bitte an:
Sigrid Claßen, Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2209
E-Mail: sigrid.classen@dfg.de

Für allgemeine Auskünfte stehen auch zur Verfügung:
Dr. Claudia Althaus, Geistes- und Kulturwissenschaften
Tel. +49 228 885-2202
E-Mail: claudia.althaus@dfg.de

Dr. Helga Weyerts-Schweda, Sozial- Verhaltenswissenschaften
Tel. +49 228 885-2046
E-Mail: helga.weyerts-schweda@dfg.de

DFG: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities

Israeli-German research teams are invited to submit outstanding joint research proposals within the scope of basic research in all fields of the sciences and the humanities. From now on, the funding opportunity follows a Standing Open Procedure (SOP) on a lead agency basis, which allows the continuous submission of joint bilateral proposals to the DFG as the Lead Agency until further notice.

For detailed instructions on scope, eligibility, proposal preparation and proposal submission, please refer to the information available on the ISF-DFG cooperation web page of the DFG website as well as on ISF website

Contact Persons at the DFG Head Office:
Please refer to the ISF-DFG cooperation web page.

DFG Deutsch-Italienische Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften 2025

Stichtag: 01. Dezember 2025
Die Villa Vigoni schreibt im Rahmen einer Vereinbarung mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Konferenzen im Jahr 2027 erneut ein Veranstaltungsprogramm zur Förderung der Geistes- und Sozialwissenschaften zwischen Deutschland und Italien aus. 
Ziel des Programms ist unter anderem die Exploration aktueller Herausforderungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften aus vergleichender deutscher und italienischer Perspektive sowie die Mobilisierung neuer Verbindungen zwischen deutscher und italienischer Wissenschaft. Dabei müssen nicht zwingend ausschließlich deutsch-italienische Themen behandelt werden.
Die eingereichten Projekte müssen einen Beitrag zum institutionellen Auftrag der Villa Vigoni leisten, „die deutsch-italienischen Beziehungen in Wissenschaft, Bildung und Kultur im europäischen Geist“ zu fördern, und auch eine Begegnung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen ermöglichen.
Kern des Programms sind die Villa-Vigoni-Gespräche. Diese gelten Themen, die die aktuellen Debatten zur Kultur, Geschichte und Gesellschaft Europas vertiefen. Im Mittelpunkt steht die intensive Auseinandersetzung im Gespräch, die sich bewusst von den üblichen Konferenzformaten unterscheidet. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf maximal 25 Personen begrenzt.
Anträge werden bis zum 1. Dezember 2025 an die Villa Vigoni erbeten. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Villa Vigoni: segreteria@villavigoni.eu

Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Niklas Hebing, Geistes- und Kulturwissenschaften, Tel. +49 228 885-2949, E-Mail: niklas.hebing@dfg.de
Sigrid Claßen, Geistes- und Kulturwissenschaften, Tel. +49 228 885-2909, E-Mail: sigrid.classen@dfg.de

Weitere Informationen

DFG: UK-German Funding Initiative in the Humanities

Deadline for proposals: 11 February 2026

The Arts and Humanities Research Council (AHRC), part of UK Research and Innovation (UKRI), and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are launching a call for proposals for outstanding joint UK-German research projects in the humanities.

Both funding agencies want to strengthen international cooperation in the fields of arts and humanities to fund academic research of the highest quality within their own countries, and are aware that some of the best research can only be achieved by working with the best researchers internationally. The scheme will provide funding for integrated UK-German projects. The partner agencies will organise a coordinated peer review and a single joint selection process. Funding will be distributed among the research partners according to scholars’ place of work and, more generally, according to the funding rules of each individual agency.

Further Information:

Please find detailed information on this funding opportunity on the AHRC website.

Lead responsibility for the administration of calls rotates between the AHRC and the DFG. The AHRC is leading the administration of this eighth call and should therefore be the first point of contact for general enquiries relating to the call.

Contact Person at AHRC

Frazer Singlehurst, International Partnerships and Engagement Management
international@ahrc.ukri.org (programme enquiries)
Please put “DFG” in the subject line.
AHRC aims to respond within five working days.

Contact Persons at the DFG Head Office

Sigrid Claßen, Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2209

Dr. Nora Böttcher, Humanities and Cultural Studies
Tel. +49 228 885-2693 

AHRC-Ausschreibung@dfg.de

Proposals under this call will need to be submitted through the UKRI system (by 4 pm UK time) with parallel submission to the DFG’s elan portal (by 11:59 pm German time).

BMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“

Stichtag: fortlaufende Einreichung, bis 30. Juni 2027
Gegenstand der Förderung sind anwendungsnahe FuE-Projekte in der zivilen Sicherheitsforschung, die durch den Auf- und Ausbau von Demonstrations- und Erprobungsumgebungen zur Erforschung, Erprobung, Demonstration und Bewertung neuer praxisrelevanter Lösungen zur Erhöhung der zivilen Sicherheit beitragen. Gefördert werden Vorhaben, deren Ziel die Schaffung von geeigneten Demonstrations- und Erprobungsumgebungen ist und die auf diese Weise neue Möglichkeiten für die Erprobung und Bewertung von praxisbezogenen Lösungen für Anwender und deren spezifischer Bedarfe in der zivilen Sicherheit bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Bevölkerung schaffen. Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Testumgebungen. Das beinhaltet ebenso die Ertüchtigung bereits bestehender passfähiger Infrastrukturen oder die Bereitstellung der Umgebungen für einen breiten Anwenderkreis. Die Umgebungen können dazu dienen, Lösungen sowohl technischer als auch nichttechnischer Natur zu testen.
Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies dem mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Ziel in besonderer Weise dienlich ist, zum Beispiel durch eine Steigerung der Breitenwirkung oder die Passfähigkeit für unterschiedliche Sicherheitsszenarien. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich.
Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein.
Vorrang werden Vorschläge haben, die eine sicherheitsrelevante Breitenwirkung für Deutschland entfalten. Insbesondere sind mit der Förderrichtlinie Projekte adressiert, die möglichst unterschiedliche, komplexe Sicherheitsszenarien oder ein besonders hohes Transfer- und Skalierungspotenzial für konkrete Anwendungen in der zivilen Sicherheit aufweisen, die mit der Demonstrations- und Erprobungsumgebung abgedeckt werden können. Die Eignung für potenzielle Anwendungen ist darzulegen.
Weitere Informationen

BMFTR: Bekanntmachung zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ und des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema „Klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft unter Einbindung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie“

Einreichungsfrist für Ideenskizzen: 17. November 2025 (15.00 Uhr MEZ)

Mit dieser Rahmenbekanntmachung, welche im Zusammenhang mit der transnationalen Ausschreibung der Sustainable Blue Economy Partnership (SBEP)  steht, will das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zukunftsweisende Lösungen für eine klimaneutrale, nachhaltige und wettbewerbsfähige blaue Wirtschaft entwickeln. Die SBEP wird von der Europäischen Kommission unterstützt und im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ anteilig finanziert.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung,
Geowissenschaften und Schifffahrt
Schweriner Straße 44
18069 Rostock

Fachliche Ansprechpartnerin:
Frau Dr. Julia Getzlaff
Telefon: +49 (0)3 81/2 03 56-292
E-Mail: ptj-sbep@fz-juelich.de

Administrative Ansprechpartnerin:
Frau Christin Lambertz
Telefon: +49 381 20356-284
E-Mail: ptj-sbep@ptj.de

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt, wobei die sequenzielle Einreichung von Ideenskizzen (Pre-Proposal) und Projektvorschlag (Full Proposal) in der transnationalen Ausschreibung vorgesehen ist. Dem schließt sich die Einreichung eines formellen deutschen Förderantrags an.

BMFTR: Postdoc Starting Grants im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth“

Deadline: 17. November 2025
Gefördert werden Einzelvorhaben an Hochschulen, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geleitet werden, die ihre Promotion in Kürze abschließen werden beziehungsweise vor Kurzem abgeschlossen haben oder die bereits in einem ersten Forschungsprojekt als Postdoc mitgearbeitet haben. Angesprochen sind insbesondere interdisziplinär ausgebildete Forschende mit informatisch-mathematischem Hintergrund und ersten Forschungserfahrungen in der datengetriebenen Gesundheitsforschung. Die Postdoc Starting Grants sollen ihnen ermöglichen, ein erstes eigenes Forschungsprogramm umzusetzen. Eine Altersgrenze für die Bewerberinnen und Bewerber besteht nicht, allerdings darf die Promotion zum Zeitpunkt der Antragstellung maximal vier Jahre zurückliegen, zuzüglich von etwaigen Kindererziehungszeiten.
Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten mit Taiwan zum Thema Forschungs- und Innovationszusammenarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 12. Dezember 2025
Diese Fördermaßnahme zielt darauf ab, Kooperationen zwischen deutschen und taiwanischen Einrichtungen von gegenseitigem Interesse zu etablieren oder auszubauen. Diese sollen die Grundlagen für eine über die Projektlaufzeit hinaus andauernde Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationspartnerschaft bilden, insbesondere zwischen bestehenden und/oder neu zu gründenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsnetzwerken in Deutschland und Taiwan. Auf diese Weise trägt die Fördermaßnahme zur Intensivierung der Forschungskooperation mit Taiwan und dem Ausbau der Kooperation mit Wertepartnern Deutschlands bei. Die Ergebnisse der bilateralen Projekte sollen zur Methodenentwicklung in aktuellen Forschungsfeldern der KI beitragen, Anwendungsfelder von KI erschließen sowie die Nutzbarkeit von KI in Spitzentechnologien verbessern.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger „Künstliche Intelligenz“
Steinplatz 1
10623 Berlin

Ansprechpartner:
Benedikt Krieger
Telefon: +49 30/31 00 78-497
E-Mail: TaiwanAICoop@vdivde-it.de

In Taiwan:
National Science and Technology Council
106, Sec. 2, Heping E. Rd.
Taipei 106214
Taiwan, R.O.C.

Administrativer Ansprechpartner:
Ms. Vivien Lee
Department of International Cooperation and Science Education, NSTC
Telefon: +886-2-27377150
E-Mail: vvlee@most.gov.tw

Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Yung-Yu Chuang
Taiwan AI Center of Excellence (Taiwan AICoE)
Telefon: +886-2-33664888 #527
E-Mail: cyy@csie.ntu.edu.tw

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

BMFTR: Juniorverbünde im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth“

Deadline: 15. Dezember 2025
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundvorhaben, deren Teilprojekte an mindestens zwei verschiedenen Hochschulen durchgeführt und von wissenschaftlich herausragenden Postdocs konzipiert und geleitet werden. Diese sogenannten Juniorverbünde sollen aus drei bis vier Arbeitsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen aus den MINT-Fächern, der Medizin und/oder anderen für den Bereich eHealth relevanten wissenschaftlichen Disziplinen bestehen.
Die Juniorverbünde sollen durch die Bearbeitung einer gemeinsamen, übergreifenden Forschungsagenda sowie durch die Weiterentwicklung geeigneter digitaler Technologien die Entwicklung neuer In-silico-Ansätze für die Gesundheitsforschung weiter vorantreiben.
Weitere Informationen

BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger deutscher Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“

Nächster Einreichungsstichtag für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 ist der 13. Mai 2026
Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Stärkung der deutschen Beteiligung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) setzt sich im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ für die Stärkung der gemeinsamen europäischen Sicherheitsforschung und für ein souveränes, widerstandsfähiges und nachhaltiges Europa ein. Damit unsere Gesellschaft in der Zukunft besser auf globale Herausforderungen vorbereitet ist, besteht die Notwendigkeit, gemeinsame europäische Lösungen und Innovationen zu forcieren. Eine Stärkung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene und die deutsche Beteiligung an dieser sind zentral für eine sichere (europäische) Gesellschaft.

Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt. Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben. Einreichungsstichtage sind:
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2026 der 24. Oktober 2025
für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 der 13. Mai 2026

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:

VDI Technologiezentrum GmbH
Projektträger Sicherheitsforschung
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

Ansprechpartner:
Stella Nüschen
Telefon: +49 211/6214-513
E-Mail: stella.nueschen@vdi.de
 
Julia Henn
Telefon: +49 211/6214-315
E-Mail: julia.henn@vdi.de

Weitere Informationen

BMFTR: Förderung von Projekten zur Vernetzung von Interessensvertretungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Förderbereich „Chancengerechtigkeit und Vielfalt in Wissenschaft und Forschung“ („Vielfalt verbindet“)

Deadlines: 31. Juli 2026 oder 30. April 2027
Gefördert werden Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von Kooperationen sowie zur Stärkung des Erfahrungs­austausches und der Netzwerktätigkeit im Bereich Vielfaltsaspekte in der Forschung. Darunter fallen zum Beispiel Fachveranstaltungen, Workshops, Austauschforen, Konferenzen und Diskussionsrunden, aber auch andere Maß­nahmen, die geeignet sind, zur Kooperations- und Vernetzungsförderung beizutragen. Die Maßnahmen sollen sich mit der Stärkung von Vielfaltsperspektiven, dem Barriereabbau und der Gestaltung eines inklusiveren Wissenschaftssystems befassen. Sie sollen die Entwicklung von diversitätspolitischen Empfehlungen und Strategien in Hochschule, Forschung und Wissenschaft unterstützen sowie zum Wissenschafts-Praxis-Dialog beitragen. Außerdem sollen neue Ansätze und Ergebnisse öffentlich zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen

BAdW: Nachwuchsförderung im Bereich Digitalisierung: bidt Digitalisierungskollegs

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025.
Die Digitalisierungskollegs (PDF) werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst finanziert und durch das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), einem Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, koordiniert.

BAdW: Nachwuchsförderung im Bereich Digitale Kompetenzen mit Schwerpunkt KI: bidt Graduate Center für Postdocs

Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025.
Die Förderung des bidt Graduate Center (PDF) richtet sich an herausragende Postdocs mit einem Themenschwerpunkt im Bereich Digitalisierung und ihrer Wechselwirkung mit der Gesellschaft. Ziel ist es, besonders qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen bei der Entwicklung ihres Forschungsprofils zu unterstützen und damit für den Verbleib in der Wissenschaft, insbesondere für die Übernahme einer Position mit „tenure track“, einer Nachwuchsforschungsgruppenleitung, oder in einer vergleichbaren Position außerhalb des Wissenschaftssystems zu qualifizieren.

Akademienprogramm 2028

Fristende für die Einreichung eines Vorantrags für 2028 ist der 31. Januar 2026.
Die aktuelle Ausschreibung für das Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien (Akademienprogramm) für 2028 steht Ihnen ab sofort auf der Website der Akademienunion zur Verfügung.
Das Akademienprogramm, das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Akademien der Wissenschaften, dient der langfristigen Grundlagenforschung in den Geisteswissenschaften. Die zentrale Aufgabe des Akademienprogramms besteht in der Erschließung, Sicherung und Erforschung kultureller Überlieferungen von herausragender fachwissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland können sich ab sofort bei einer der in der Ausschreibung aufgeführten Wissenschaftsakademien mit einem Forschungsvorhaben bewerben.
Weitere Informationen zu den Kriterien der Antragstellung sowie eine Übersicht über die Mitgliedsakademien der Akademienunion und die zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie in der Ausschreibung.

Universität Bayreuth: Ausschreibungen des Internen Förderpools / NEU: NUDGE für die Vorbereitung großer koordinierter Projektanträge (Skizzenphase)

Nächster Stichtag: 30. November 2025 
Die Universität Bayreuth unterstützt ihre Forschenden nachdrücklich bei der Einwerbung von Drittmitteln in kompetitiven Verfahren, dem Ausbau nationaler wie internationaler Kooperationen und der Beteiligung an fachübergreifenden Verbünden.

Für Anbahnung, Planung und Durchführung dieser Aktivitäten stellt die Universität Ihren Wissenschaftler/-innen mit den nun sechs Förderlinien im Internen Förderpool Mittel zur Verfügung:

  • NEU: NUDGE - Anschubhilfe für große koordinierte Projektanträge (Skizzenphase)
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Diese neue Anschubhilfe ist als seed funding für die Anbahnung von Verbundanträgen in der Skizzenphase konzipiert; es können Mittel z.B. für die Etablierung des Konsortiums, belastbare Pre-tests, den Aufbau nützlicher Partnerschaften und die Ermöglichung einer reibungslosen Antragstellung beantragt werden.
  • PUSH – Anschubhilfe für große koordinierte Projektanträge (Vollantragsphase)
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Die vorgesehene Anschubhilfe für koordinierte Projektanträge soll Initiativen für potenzielle Leuchtturm-Projekte der Universität Bayreuth unterstützen. In erster Linie sind das große Verbundprojekte, deren Vorbereitung des Vollantrags mit einem deutlichen organisatorischen und personellen Aufwand verbunden ist. Anschubhilfen können z.B. für die Einstellung einer Hilfskraft oder für antragsvorbereitende Workshops verwendet werden.
  • TALENT 5/5/5 – für Postdocs bis zu 5 Jahre nach Promotion
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    5 Förderungen/Jahr, 5.000 € pro Antrag, für Postdocs bis zu 5 Jahre nach Promotion (unter Berücksichtigung von Elternzeiten nach DFG-Richtlinien). Seed Money für kleinere Forschungsprojekte zur Förderung wissenschaftlicher Unabhängigkeit für Postdocs; themenoffen, alle Disziplinen.
  • OUTREACH – Mittel für den Wissenstransfer in die Gesellschaft
    Nächster Stichtag: 30. November 2025
    Zum Outreach unserer Individual- und Verbundforschung gibt es schon diverse Aktionen wie Stadtgespräche, Girls‘ Day oder Unternehmerdialoge. Diese bewährten Formate sollen durch neue Formate ergänzt werden. Hierzu zählen z.B. Citizen Science, Politikberatung, Wissenschaftskommunikation durch partizipative Veranstaltungsformate, Medieninhalte, Kampagnen.

Bitte beachten Sie für alle Förderlinien die notwendigen Antragsvoraussetzungen. 
Weitere Informationen

EU: ERC-Consolidator Grant Call 2026

Deadline: January 13, 2026 (Opening Date: September 25, 2025)
Further information

EU: ERC-Advanced Grant Call 2026

Deadline: August 27, 2026 (Opening Date: May 28, 2026)
Further information

EU: EU4Health Arbeitsprogramm veröffentlicht – Chancen für die Forschung

Das EU4Health-Arbeitsprogramm 2025 wurde am 23. Juli 2025 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und legt die zentralen Prioritäten der Europäischen Kommission in den Bereichen Gesundheitssysteme, digitale Transformation und Krankheitsprävention fest. Obwohl es sich primär an öffentliche Stellen und Gesundheitsakteure richtet, eröffnet es gezielte Beteiligungsmöglichkeiten für Forschungs- und Innovationsakteure, z.B. in den Bereichen Krebsfrüherkennung, Herz-Kreislauf-Gesundheit, digitale Gesundheitsinfrastruktur und KI-Anwendungen. Mit über 195 Mio. EUR an Fördermitteln sowie starken Verbindungen zu Horizon Europe und dem European Health Data Space fördert das Programm Zusammenarbeit, datenbasierte Innovation und evidenzbasierte Umsetzung. Das Arbeitsprogramm inkludiert noch keine Termine für die Veröffentlichungen von Ausschreibungen und Einsendeschluß von Anträgen, aber ein vorläufiger Zeitplan dafür steht mit Vorbehalt für Änderungen zur Verfügung.
Link zum Arbeitsprogramm und Link zum vorläufigen Kalender

Azrieli International Postdoctoral Fellowship 2026-27

Online application deadline: 19 November 2025
For more than 35 years, the Azrieli Foundation has been dedicated to strengthening communities and improving people’s lives through strategic and impactful giving, supporting initiatives in education, science & healthcare, research and the arts, across communities in Canada and Israel. Applications are now open for the Azrieli International Postdoctoral Fellowship for exceptional international researchers. Please note that candidates must secure an academic sponsor in Israel before applying.
Further information

​​FÖRDERPROGRAMME FÜR GEFLÜCHTETE WISSENSCHAFTLER/-INNENEinklappen

DFG: DFG unterstützt geflüchtete Wissenschaftler*innen (Erneuerung Feb. 2025)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.
Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden.
Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.
Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
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EU: MSCA4Ukraine Budget um weitere 10 Mio. aufgestockt

Im April 2024 hat die Europäische Kommission das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.
Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.
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EU: Ukraine zu Horizon Europe assoziiert

Am 9. Juni 2022 trat das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.
Bei einer Assoziierung an Horizon Europe schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen in das Forschungsrahmenprogramm ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Kommission der Ukraine die finanziellen Beiträge zu Horizon Europe jedoch erlassen.
Assoziierte Staaten können, bis auf wenige Ausnahmen, zu den gleichen Bedingungen an Horizon Europe teilnehmen wie EU-Mitgliedstaaten.
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EU: Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine in laufenden Forschungsprojekten

Unter den vielen Menschen, die gerade die Ukraine verlassen, sind auch viele Menschen mit gefragten Qualifikationen, wie Forschende, Technikerinnen und Techniker oder Laborpersonal. Im Funding and Tenders Portal gibt es nun eine neue Funktion, um Jobs für Geflüchtete in laufenden EU-Projekten (H2020 und Horizont Europa) anzubieten. Hierfür ist ein Formular für Beschäftigungsangebote im Portal auszufüllen. Ein Wiki erklärt, wie ein solches Angebot erstellt wird.
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ERA4Ukraine – Neues Portal für Wissenschaftler aus der Ukraine bei EURAXESS

Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
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EU: EIT identifiziert Unterstützungsmaßnahmen für die Ukraine

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) bat die Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) um Ideen und Vorschläge zur Unterstützung der Ukraine. Dabei wurde eine Reihe von Initiativen identifiziert, mit denen ukrainische Flüchtende unterstützt bzw. zu einem späteren Zeitpunkt bei dem Wiederaufbau der Ukraine geholfen werden kann. Somit können etwa ukrainische Studierende kostenfrei an Doktorandenausbildungen und Masterstudiengängen des EIT Urban Mobility teilnehmen. Durch die Einrichtung eines neuen EIT Hub – vorzugsweise in Zusammenarbeit mit anderen EITs, wie EIT Health, EIT Food, Manufacturing oder Energy – könnte die Ukraine im Bereich Innovation unterstützt und eine gewisse Rolle beim Wiederaufbau übernommen werden. Ukrainische Städte könnten so innovative Dienstleistungen entwickeln und neue Unternehmen gründen, die im lokalen Ökosystem benötigt werden sowie eine neue Generation von Personen in Stadtvertretungen, Unternehmen sowie Wissenschaft ausbilden.
EIT Manufacturing hat bereits auf lokaler Ebene Kontakt mit der Stadt Darmstadt aufgenommen, um praktische Unterstützungsangebote in Form von Beschäftigung von Fachkräften und bezahlten Praktika für Studierende in verschiedenen Bereichen (Projektmanagement, Kommunikation und Marketing sowie Business Development) zu ermöglichen. Budget für kurzfristige Unterstützung ist vorhanden. Beim Wiederaufbau und der Entwicklung der Wirtschaft in der Ukraine wird EIT Manufacturing in Deutschland die koordinierende Rolle für das europäische Manufacturing-Netzwerk zufallen.

DAAD: Webseite zur Ukraine-Hilfe

Der DAAD bündelt auf der Webseite der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forschende. Neben den direkten Hilfsangeboten werden so zudem die deutschen Hochschulen, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und weitere Institutionen und Organisationen des Wissenschaftssystems erfasst. Weitere Informationen

DAAD: Hilde Domin-Programm

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorand:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Die Universität Bayreuth unterstützt Gastgeber:innen und Wissenschaftler:innen bei der Nominierung, die jederzeit möglich ist. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
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DFG: Geflüchtete Forschende

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert.
Alle Projektleitungen und auch die Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Geflüchtete – angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Diese Anträge können dadurch begründet werden, dass für den weiteren Verlauf eines Projektes nun Personen zur Verfügung stehen, durch deren Mitarbeit zusätzliche Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen. Außerdem ist die Finanzierung über bereits bewilligte Mittel möglich; Optionen sind Gästemittel, Personalstellen oder das Mercator-Modul.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
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FORSCHUNGSPREISEEinklappen

Universität Augsburg: Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien 2026

Stichtag: 05. Dezember 2025
Die Ausschreibung wendet sich an alle wissenschaftlichen Disziplinen und will in besonderer Weise interdisziplinär und innovativ angelegte Qualifikationsarbeiten prämieren. Mit der Vergabe des Preises sollen Anreize für thematisch einschlägige Forschungsarbeiten gegeben und interkulturelle Fragestellungen besonders gefördert werden. Damit ist das Anliegen verbunden, dass die Wissenschaft Forschungsergebnisse bereitstellt, die einen Beitrag zum besseren Verständnis einer von ‚Diversity‘ geprägten Gesellschaft und den hier notwendig werdenden Gestaltungsformen leisten. Durch die Auszeichnung exzellenter Nachwuchswissenschaftler*innen wird die Bedeutsamkeit interkultureller Studien für ein friedliches Zusammenleben in offenen Gesellschaften hervorgehoben und die wissenschaftliche Entwicklung im Hinblick darauf unterstützt und vorangetrieben.
Eingereicht werden können wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten, die nicht länger als zwei Jahre vor dem jeweils aktuellen Bewerbungsschluss an einer deutschen Universität vorgelegt wurden. Bewerbungen sind durch eine oder einen der betreuenden Hochschullehrerinnen bzw. -lehrer einzureichen.
Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wird für Dissertationen oder Habilitationsschriften vergeben, der Förderpreis in Höhe von 1.500 Euro für Bachelor-, Master-, Diplom-, Magister- oder Staatsexamens-Arbeiten..
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Roman Herzog Institut: Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft

Stichtag: 31. Dezember 2025
Das Roman Herzog Institut wurde 2002 auf die Initiative von Bundespräsident a. D. Roman Herzog und Prof. Randolf Rodenstock gegründet. Der Think-Tank bearbeitet gesellschaftliche Fragestellungen aus multidisziplinären Perspektiven. Im Jahr 2026 vergibt es zum dreizehten Mal den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft.
Der Preis ist mit 35.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnet werden drei aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeiten, die einen Beitrag zur Gestaltung unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung leisten. Einsendungen aus allen Fachbereichen sind gewünscht.
Angenommen werden Dissertationen sowie Habilitationsschriften in deutscher oder englischer Sprache. Die Altersbeschränkung liegt bei 40 Jahren. Elternzeiten werden angerechnet. Kumulative Beiträge sind eingeschlossen.
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VERANSTALTUNGENEinklappen

EU-NKS: Informationsveranstaltungen zu den Gesundheits-Ausschreibungen 2026/27

Termin: 13. und 19. November, jeweils von 13:00 bis 15:00
Die Nationale Kontaktstelle (NKS) Gesundheit veranstaltet am Donnerstag, dem 13. November 2025, eine Online-Informationsveranstaltung zu den Ausschreibungen der Arbeitsprogramme 2026/27. Expertinnen der NKS Gesundheit informieren über Horizont Europa und stellen die für 2026/2027 vorgesehenen Ausschreibungsthemen im Themenfeld Gesundheit und der Krebsmission vor. Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Am Mittwoch, dem 19. November 2025 folgt dann eine Veranstaltung mit hilfreichen Hinweisen zur Konsortialbildung und Antragstellung.

Beide Veranstaltungen finden von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt und sind kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist aber notwendig.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der NKS-Website:

► Online-Informationsveranstaltung zu den Gesundheits- Ausschreibungen 2026/27 am 13. November 2025 
Online-Informationsveranstaltung zu Tipps und Tricks am 19. November 2025

KoWi Online-Seminar für Einsteiger*innen: Projektmanagement in Horizon Europe

Termin: 12. und 13. November 2025, jeweils von 9:30 bis 12:30 Uhr
Am 12. und 13. November 2025, jeweils von 9:30 bis 12:30 Uhr, findet das Online-Seminar "Grundlagen des Projektmanagements in Horizon Europe" statt.
Es werden die grundlegenden Regeln des administrativen und finanziellen Projektmanagements in Horizon Europe dargestellt, wobei auf relevante Vertragsdokumente eingegangen wird und die Kostenkalkulation und -erstattung in den wichtigsten Programmlinien und Projekttypen erklärt wird. Außerdem wird über weitere relevante Aspekte wie z.B. Projektprüfungen oder die Verwertung von Projektergebnissen informiert.
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen, die aufeinander aufbauen. Es wird eine Teilnahme an beiden Tagen empfohlen.
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BMFTR/Nationale Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa: Veranstaltungskalender

Termine: verschiedene
Die nationalen Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa (NKS) bieten laufend verschiedene Veranstaltungen und Formate mit Bezug zur europäischen Forschungs- und Innovationsförderung durch.
Vielleicht finden Sie Interessantes im Veranstaltungskalender

​​​AKTUELLES ZUR NATIONALEN UND INTERNATIONALEN FORSCHUNGSPOLITIKEinklappen

UBT: Nachhaltigkeitsbericht 2025

Im Oktober ist der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht (PDF) der Universität Bayreuth erschienen. Im Kapitel Handlungsfeld Forschung wird. u.a. über Maßnahmen berichtet, welche dazu dienen sollen die in der universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie benannten Ziele zu erreichen. Dazu zählt das Bewusstsein aller Hochschulangehörigen für nachhaltigkeitsbezogene Forschung weiter zu fördern sowie ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu schaffen. Ebenso werden ausgewählte Forschungsprojekte zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit vorgestellt.

EU: Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen

Die Europäische Kommission hat eine Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen veröffentlicht, welche insgesamt 22 Maßnahmen im Zeitraum 2025 bis 2027 entlang von sechs Hauptlinien vorsieht, u.a. zur Mobilisierung von Investitionen, zur besseren Abstimmung von Einrichtungen und Diensten, zur Vereinfachung des Zugangs zu Infrastrukturen, zur Weiterentwicklung der European Open Science Cloud (EOSC) und von KI-Anwendungen, zur Talentgewinnung und -weiterentwicklung sowie zur Verbesserung des europäischen Steuerungsrahmens der FIS- und TIS-Landschaft und der Stärkung der internationalen Dimension.

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EU: "EU Funding & me" App der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat eine App herausgebracht, die mit dem Funding & Tenders Portal der EU verknüpft ist und dessen Nutzung über mobile Endgeräte erleichtert. Die App hilft Nutzerinnen und Nutzern, Ausschreibungen zu finden und Projekte vom Handy oder Tablet aus zu verwalten.

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EU: Länderberichte 2024 erschienen

Die EU hat Länderberichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums auf nationaler Ebene veröffentlicht. Die ERA Country Reports 2024 bieten zudem Informationen und Bewertungen der nationalen Politik und Performanz in den Bereichen Forschung und Innovation.

Der Pakt für Forschung und Innovation in Europa sieht jährliche Berichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums (EFR; engl. European Research Area - ERA) vor. Über die im Jahr 2024 gestartet ERA Plattform wurden nun die neuen Berichte zu 43 Ländern veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über den jeweiligen nationalen Kontext, enthalten eine Bewertung der Umsetzung der ERA-Politikagenda und der ERA-Prioritäten sowie eine Zusammenstellung der länderspezifischen Faktoren und Hindernisse. Zudem beinhaltet jeder Bericht eine Zusammenfassung und einen Anhang mit Indikatoren zu Forschung und Entwicklung. Die Indikatoren speisen sich aus dem im April 2025 veröffentlichten ERA Dashboard, das genau wie das ERA Scoreboard Teil des Monitorings zum Europäischen Forschungsraum ist.

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WIPO: Global Innovation Index 2025

Der Global Innovation Index wird jährlich von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) herausgegeben. In der diesjährigen Ausgabe bewertet der GII die Innovationskraft von 139 Staaten anhand von 78 Indikatoren zu Input- und Outputfaktoren der nationalen Innovationssysteme. Die Ergebnisse werden als globale und regionale Ranglisten vorgestellt. Zusätzlich können Profile zu einzelnen Staaten aufgerufen werden.

Der Global Innovation Index (GII) nimmt das globale Innovationsgeschehen in den Blick, zeigt Trends und Entwicklungen auf und bietet einen umfassenden Ländervergleich an. Im 15. Jahr in Folge wurde die Schweiz als innovativste Volkswirtschaft der Welt ausgezeichnet; wie in den Vorjahren gefolgt von Schweden und den USA. China steigt erstmals in die Top 10 auf und verdrängt Deutschland auf Platz 11.

Der GII 2025 zeigt, dass sich Innovationssysteme weltweit an einem Scheideweg befinden, an dem zwar bahnbrechende Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Quantencomputing rasante Fortschritte machen. Gleichzeitig trübt aber das verlangsamte Wachstum von Innovationsinvestitionen die Aussichten für das künftige Innovationsgeschehen. Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) stiegen 2024 lediglich um 2,9 Prozent. Dies bedeutet ein geringeres Wachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,4 Prozent und markiert das niedrigste Wachstum seit der Finanzkrise von 2010. Die WIPO prognostiziert für das Jahr 2025 eine weitere Verlangsamung des Wachstums auf 2,3 Prozent. Darüber hinaus sank die weltweite Zahl der Risikokapitaltransaktionen um 4,4 Prozent und damit bereits im dritten Jahr in Folge.

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BayFOR WKS Bayern-Afrika: Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa stärken - Ein Leitfaden für Wissenschaft und Politik

Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle (WKS) Bayern-Afrika hat einen Leitfaden (PDF) für Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa erstellt. Dieser fasst die Ergebnisse der „Cooperation Lounge Afrika-Europa: Wissenschaft trifft Politik“, die am 10. und 11. Dezember 2024 in Brüssel in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union stattfand, zusammen. Der Leitfaden bietet Empfehlungen für Forschende, Politik und Förderorganisationen, um die Bedingungen für Kooperationen zwischen Afrika und Europa zu verbessern und Forschung und Innovation, die von globaler Bedeutung sind, zu stärken.

Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (WiKa) tragen bereits während ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung auf entscheidende Weise zu wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Erkenntnisgewinn und Innovation bei. Zugleich ist die Qualifizierung von WiKa eine Voraussetzung, um den zukünftigen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften in der modernen Wissensgesellschaft abdecken zu können. Dabei kommt auch der Berichterstattung zu WiKa besondere Bedeutung zu.
Ziel des Bundesberichts Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) ist es, die vorhandenen Ergebnisse und Daten zu WiKa in Deutschland aufzubereiten und ausgewertet zur Verfügung zu stellen. Damit sollen empirisches Grundlagenwissen für die Wissenschaft, relevantes Steuerungswissen für Bund, Länder, Wissenschaftseinrichtungen und Förderorganisationen sowie Orientierungswissen für WiKa selbst geschaffen werden. Das Schwerpunktthema des BuWiK 2025 ist die Etablierung der Tenure-Track- Professur.
Weitere Informationen: BuWiK 2025 und BuWiK 2025 Keyresults.

DAAD: Wissenssicherheit

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erweitert in seinem Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) das Beratungsangebot für individuelle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Hochschulen und Einrichtungen in Deutschland. Mit der soeben veröffentlichten KIWi-Checkliste Wissenssicherheit erhalten Forschende und Hochschulen ein praxisnahes Instrument zur strukturierten Risikoabwägung. Die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit basiert auf fünf Jahren Beratungserfahrung des KIWi und wurde in engem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulverwaltungen, International Offices, Exportkontrollstellen sowie weiteren Expertinnen und Experten entwickelt. 
Mit insgesamt 17 Fragen in den vier Themenblöcken Partner und Finanzierung, Exportkontrolle, Ergebnisverwertung und geistige Eigentumsrechte sowie Wissenschaftsethik fungiert sie einerseits als ein Selbsteinschätzungstool für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andererseits als ein Dialoginstrument, um den hochschulinternen Austausch zu sicherheitsrelevanten Aspekten anzustoßen und weiter zu befördern. Damit greift sie die vom Wissenschaftsrat festgestellten Risikodimensionen internationaler Kooperationen auf und hilft diese im Rahmen einer angemessenen Sorgfalt zu reflektieren.
Hier finden Sie die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit

Exportkontrolle und Academia: BAFA-Handreichung für die Wissenschaft

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat eine neue Handreichung herausgegeben, welche Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen als erste Orientierung dienen soll, um die eigene Betroffenheit zu erkennen und angemessen reagieren zu können.

EU startet Überprüfung des Chips Akts: Forschende zur Mitwirkung eingeladen

Die Europäische Kommission hat eine Überprüfung des Chips Akts eingeleitet, mit dem Ziel, Europas Halbleiter-Ökosystem zu stärken und technologische Souveränität sicherzustellen. Die Evaluierung, die bis zum zweiten Quartal 2026 abgeschlossen sein soll, bewertet die Wirksamkeit der Verordnung und prüft gezielte Änderungen zur strategischen Unabhängigkeit – insbesondere bei der Herstellung fortschrittlicher Chips und der Entwicklung von KI-Chips.
Die Kommission bittet unter anderem Hochschulen und Forschungseinrichtungen (RTOs) um Beiträge, um die Folgenabschätzung zu untermauern und die Evidenzbasis zu verbessern. Eingereichte Erkenntnisse können Einfluss auf Förderprioritäten, Innovationsstrategien und regulatorische Rahmenbedingungen für die Halbleiterforschung nehmen. Die öffentliche Konsultation ist bis zum 5. November 2025 geöffnet.
Weitere Informationen 

Neue DFG-Webseite zu Funding Acknowledgements

Die korrekte Nennung der DFG-Finanzierung stellt die Transparenz der Mittelverwendung sicher und ermöglicht den Nachweis des Förderungserfolgs, zum Beispiel für Fortsetzungsanträge. Korrekte Funding Acknowledgements (FA) sind außerdem grundlegend für die Evaluation und Weiterentwicklung von Förderprogrammen sowie für die Wissenschaftsforschung und bibliometrische Analysen. Die DFG hat hierzu eine neue Webseite entwickelt, die systematisch beantwortet, was ein FA ist, warum es erforderlich ist und wie es korrekt formuliert wird.

Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Richard Heidler, Informationsmanagement, Tel. +49 228 885-2925, E-Mail: richard.heidler@dfg.de

Wissenschaftsrat: Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem Positionspapier, Juli 2025

Das Positionspapier (Drs. 2639-25) schlägt eine umfassende Transformation der Personalstrukturen im Wissenschaftssystem vor, um attraktive, transparente und funktional differenzierte Stellenprofile und Perspektiven zu schaffen. Diese fördern sowohl die individuelle Entwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihre internationale und intersektorale Mobilität als auch die institutionelle Leistungsfähigkeit. Damit das deutsche Wissenschaftssystem gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden kann, ist ein Kulturwandel für ein neues Verständnis von attraktiven Berufen in der Wissenschaft auch jenseits der Professur einzuleiten.

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Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30
95447 Bayreuth


Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Annette Götz

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