Lebens-, Umwelt-, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Aktueller Newsletter
Stand: 18.12.2025
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Liebe Leserinnen und Leser,
mit dem für 2025 letzten Newsletter der Servicestelle Forschungsförderung erreichen Sie zum Jahresende zahlreiche Informationen zu neuen Ausschreibungen, Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Forschungspolitik.
Ein kurzer Jahresrückblick zeigt, dass die Universität Bayreuth in 2025 zahlreiche Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln verzeichnen konnte. Gleich vier Forschende fördert der Europäische Forschungsrat mit neuen ERC Starting Grants von jeweils 1,5 Millionen Euro, dazu kommt eine Förderung eines ERC Synergy Grant mit ca. 10 Millionen Euro für die nächsten sechs Jahre. Auf nationaler Ebene mittels Förderung durch die DFG konnten an der Universität Bayreuth eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe eingerichtet sowie eine Heisenberg-Professur angesiedelt werden. Für 2026 erfolgte im Dezember die Bewilligung einer weiteren DFG-Forschungsgruppe sowie die Nachricht zur Verlängerung des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Kompetenznetzwerks „Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict“, einem Forschungsverbund mit den Universitäten Marburg und Erfurt sowie dem Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI, Freiburg), für weitere 2 Jahre. Auch die Förderzusage der Gerda Henkel Stiftung zum Aufbau eines neuen Wissenschaftsnetzwerks Humanitarian Studies in Deutschland am Institut für Afrikastudien (IAS) der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit den Universitäten Bochum und Magdeburg sowie dem Centre for Humanitarian Action (CHA) in Berlin erreichte die Universität Bayreuth noch in diesem Jahr. Das vierjährige Projekt wird ab 2026 mit einer Million Euro gefördert.
Im November waren zudem anlässlich der Netzwerktagung der Alexander von Humboldt-Stiftung 228 junge Forschende aus 49 Ländern für drei Tage zu Gast an der Universität Bayreuth, eine Veranstaltung die neben dem internationalen Austausch für künftige Forschungskooperationen auch eine Präsentation des global vernetzten Forschungsstandorts Bayreuth bot.
Erstmals erfolgte in diesem Jahr die Ausschreibung der Preise der Universitätsstiftung Bayreuth für besondere Leistungen in der Forschung – Advanced Researcher Award, Early Career Researcher Award und Beyond Research Award – welche im Rahmen des Sommerfestes UNIKAT am 19. Juli an die Preisträger verliehen wurden. Bewerbungen für 2026 können bis 31. Januar 2026 mittels Online-Formular über die Homepage der Universitätsstiftung Bayreuth eingereicht werden.
Nun wünsche ich Ihnen allen mit meinem Team eine erholsame Weihnachtspause und einen guten Start ins neue Jahr!
Ihre Annette Götz
Leitung Servicestelle ForschungsförderungDear Reader,
The last newsletter of 2025 from the Research Support Office provides you with the latest information on open calls for proposals, upcoming events and news from research policy at the end of the year.
A brief review of the year shows that the University of Bayreuth achieved numerous successes in securing third-party funding in 2025. Four researchers are receiving funding from the European Research Council in the form of new ERC Starting Grants of 1.5 million Euro each, plus an ERC Synergy Grant of approximately 10 million Euro for the next six years. At the national level, funding from the German Research Foundation (DFG) has enabled the University of Bayreuth to establish a new Emmy Noether Junior Research Group and a Heisenberg Professorship. In December, approval was granted for another DFG Research Unit starting in 2026, and news was received by the Federal Ministry of Research, Technology and Space (BMFTR) of the further funding of the interdisciplinary research network „Postcolonial Hierarchies in Peace and Conflict“, a consortium with the Universities of Marburg and Erfurt and the Arnold Bergstraesser Institute (ABI, Freiburg). The Gerda Henkel Foundation also approved funding for the establishment of a new Scientific Network for Humanitarian Studies in Germany at the Institute of African Studies (IAS) at the University of Bayreuth in cooperation with the Universities of Bochum and Magdeburg and the Centre for Humanitarian Action (CHA) in Berlin. The four-year project will receive 1 million Euro starting in 2026.
In November, 228 young researchers from 49 countries were guests at the University of Bayreuth for three days on the occasion of the Alexander von Humboldt Foundation's network meeting, an event that, in addition to international exchange for future research collaboration, also offered a presentation of Bayreuth as a globally networked research location.
This year saw the first call for nominations for the Bayreuth University Foundation's awards for outstanding achievements in research – the Advanced Researcher Award, Early Career Researcher Award and Beyond Research Award – which were presented to the winners at the UNIKAT summer party on 19 July. Applications for 2026 can be submitted until 31 January 2026 using the online form on the Bayreuth University Foundation website.
On behalf of my team, I would like to wish you all a relaxing Christmas break and a happy New Year!
Yours, Annette Götz
Head of the Research Support Office - AUSSCHREIBUNGENEinklappen
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Joachim Herz Stiftung: Aus der Forschung zum Startup
Verschiedene Deadlines, siehe Link für Calls in 2026
Die Joachim Herz Stiftung unterstützt transferorientierte, interdisziplinäre und risikoreiche Forschungsvorhaben in den Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, die sich in der Übergangsphase zwischen abgeschlossener Grundlagenforschung und vor der Marktreife befinden (Technologiereifegrad 3 bis 6). Klassische Startup-Förderung oder Venture Capital-Finanzierung gehören nicht dazu.Ziel ist es, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu ermutigen, ihre unternehmerischen Talente zu entdecken und sie zu befähigen, wirkungsvolle, wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln. Dafür sollen nicht nur Forschungsvorhaben gefördert, sondern auch Entrepreneurship Education sowie Beratung und Vernetzung für Gründer und Gründerinnen in unseren Förderprogrammen angeboten werden.
Weitere InformationenVolkswagen-Stiftung: Momentum – Förderung für Erstberufene
Einreichungsfristen: 14. April 2026 und 06. April 2027
Die Initiative Momentum (PDF) adressiert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Phase nach Antritt ihrer ersten Lebenszeitprofessur. Ziel ist es, ihnen in dieser Karrierephase Möglichkeiten zur inhaltlichen und strategischen Weiterentwicklung ihrer Professur zu eröffnen.
BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Explorative Forschungsansätze in der Fusion“
Einreichungsfristen für Projektskizzen: 15. Januar 2026, 31. Oktober 2026 und 31. Oktober 2027
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Ziel der Fördermaßnahme ist es, neuartige wissenschaftlich-technologische Ideen, Methoden und Systemansätze zu erschließen, die das Potenzial besitzen, zukünftige Entwicklungen für eine sichere, effiziente und wirtschaftlich tragfähige Nutzung der Fusionsenergie maßgeblich voranzutreiben. Im Fokus stehen hochinnovative Ideen, die neue Impulse für die Fusionsforschung setzen und eine Brücke zwischen grundlagenorientierter Forschung und der anwendungsorientierten Förderung schlagen können. Mittelfristig sollen dadurch alternative Lösungen und Technologierouten aufgezeigt werden, um Risiken der bisherigen Ansätze im weiterhin dynamischen Forschungsfeld der Fusion abzufedern oder bestehende Bedarfslücken zu schließen. So bestehen in vielen Teiltechnologien noch erhebliche Unsicherheiten, ob die für eine spätere Einsatztauglichkeit nötigen Zielgrößen mit den derzeit vorherrschenden Forschungsansätzen erreicht werden können.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI Technologiezentrum GmbH
– Projektträger Fusion/Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung –
VDI-Platz 1
40468 DüsseldorfKontakt:
Dr. Leonhard Klar
Telefon: +49 (0) 211/6214-954
E-Mail: leonhard.klar@vdi.deDr. Sebastian Burhenn
Telefon: +49 (0) 211/6214-966
E-Mail: sebastian.burhenn@vdi.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie „EU-weite, datengestützte Lösungen für reale Herausforderungen“
Einreichungsfrist für Ideenskizzen: 21. Januar 2026 (12 Uhr MEZ).
Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt.
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) beteiligt sich zusammen mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) an der EU-Partnerschaft durch Förderung transnationaler Forschungsvorhaben, um die in der Bioökonomiestrategie der EU und der Nationalen Bioökonomiestrategie verankerten Ziele zur Ernährungssicherung und zur Gestaltung einer nachhaltigen Agrarproduktion zu erreichen. Dieses gemeinsame Engagement trägt zudem zur Implementierung der Hightech Agenda Deutschland der Bundesregierung sowie zu den Zielen der FONA-Strategie (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) bei. Zugleich werden nationale Förderschwerpunkte, wie zum Beispiel „Agrarsysteme der Zukunft“ (2016) und „Moderne Züchtungsforschung für klima- und standortangepasste Nutzpflanzen von morgen“ (2023), um eine wichtige europäische und internationale Komponente ergänzt. So soll mittelfristig die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene gestärkt und die globale Wettbewerbsfähigkeit europäischer und deutscher Forschung in der Bioökonomie gesichert werden.
Das Ziel der Ausschreibung ist es, EU-weite datengestützte Lösungen für reale Herausforderungen im Agrarsektor zu entwickeln. Insbesondere zielt sie auf die Entwicklung und Förderung einer besseren Nutzung von Daten im Agrarsektor ab. Durch den Einsatz von digitalen Datentechnologien sollen Ergebnisse erzielt werden, die die landwirtschaftliche Produktion auf ökologisch und sozioökonomisch nachhaltige Weise an den Klimawandel anpassen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit den folgenden Projektträger beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Bioökonomie
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Ansprechpartner sind:
Herr Dr. Christian Breuer
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-96929
E-Mail: c.breuer@ptj.deund
Frau Dr. Petra E. Schulte
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-9031
E-Mail: petra.schulte@ptj.desowie
Frau Dr. Josefine Kant
Fachbereich PtJ-BIO 7
Telefon: 02461/61-84689
E-Mail: j.kant@ptj.deInternet: http://www.ptj.de
BMFTR: Förderaufruf „Finanzwirtschaft und Klimaschutz und -anpassung (Future Finance-AB)“zur Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 25. Januar 2026
Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf das Modul A: „Finanzwirtschaft und Klimaschutz“ und das Modul B: „Finanzwirtschaft & Klimaanpassung“ der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“ vom 04.11.2025.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit
Abteilung Klima, Politik, Internationales
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 BonnAnsprechpersonen
Dr. Nannette Lindenberg
Tel. 02 28/38 21-3010Dr. Stephanie Becker
Tel. 02 28/38 21- 1557E-Mail: future-finance@dlr.de
Internet: https://projekttraeger.dlr.de/de/ueber-uns/bereiche/umwelt-und-nachhaltigkeitBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Aufbau einer Forschungsinfrastruktur für die Targetphysik in der Laserfusion in Deutschland“
Einreichungsfrist: 31. Januar 2026
Ziel der vorliegenden Förderrichtlinie ist es, einen wesentlichen Schritt zum Aufbau eines Forschungsökosystems für die Laserfusion zu gehen. Während Deutschland in der Magnetfusion und für verschiedene Querschnittstechnologien für die Fusion bereits exzellente Forschungsinfrastrukturen besitzt, existieren hierzulande aber auch weltweit nur wenige Forschungsinfrastrukturen, die einen wesentlichen Beitrag zu den aktuellen Fragstellungen der Laserfusion leisten können. Mit der Intensivierung der Forschungsanstrengungen und der Erhöhung der technologischen Reifegrade steigen auch Bedarfe und technische Anforderungen an entsprechende Forschungsinfrastrukturen für die Laserfusion durch Forschungsinstitute und die forschenden Unternehmen.
Gefördert werden soll der Aufbau einer einzelnen innovativen Testanlage für die Targetphysik in der Laserfusion sowie die Durchführung erster Schlüsselexperimente. Die Anlage soll Experimente ermöglichen, die signifikante neue Erkenntnisse im Verständnis zum Beispiel der Laser-Plasma-Wechselwirkung, Laser-Plasma-Instabilitäten, Stopping Power, Opazitäten für die Laserfusion erzeugen sowie die Validierung von Simulationscodes verbessern.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI Technologiezentrum GmbH
– Projektträger Fusion/Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung –
VDI-Platz 1
40468 DüsseldorfKontakt:
Dr. Christian Flüchter
Telefon: 0211/62 14-261
E-Mail: fluechter@vdi.deBMFTR: Förderaufruf von Modul E der Rahmenbekanntmachung im Förderschwerpunkt „Wissenschafts- und Hochschulforschung“: Wissenstransfer in die Anwendung und Lehre, hier:Teilmodul E1 „Konzeption und Durchführung von Transferprojekten“
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 28. Januar 2026
Wissenstransfer in der Forschung über das Wissenschafts- und Hochschulsystem (WiHo-Forschung) erfolgt bislang überwiegend über klassische wissenschaftliche Kommunikationsformen – etwa Publikationen in Fachzeitschriften oder Beiträge auf wissenschaftlichen Konferenzen. Diese Kommunikationskanäle werden jedoch von vielen potentiellen Adressat:innen nicht genutzt, wie aktuelle Studien, nicht zuletzt aus Projekten der vorangegangenen BMFTR Förderlinie „Forschung zum Wissenstransfer“, zeigen. Zum einen fehlt vielen Adressat:innen Zeit, um wissenschaftliche Aufsätze zu lesen und aus diesen relevante Handlungsempfehlungen zu extrahieren, zum anderen steht das Wissen nicht immer dann zur Verfügung, wenn es für praktische Entscheidungen benötigt wird. Im Ergebnis führt dies oftmals dazu, dass Impulse aus Forschung und Wissenschaft keinen Weg in die Praxis – in erster Linie zu Akteuren in Hochschulen, Ministerien oder Politik – finden, selbst wenn dort akute Informationsbedarfe bestehen. Umgekehrt haben Praktiker:innen insbesondere an Hochschulen den Eindruck, dass Themen von unmittelbarer Relevanz für ihr praktisches Arbeiten von der WiHo-Forschung nicht ausreichend aufgegriffen und bearbeitet werden. Der geplante 5. Förderaufruf innerhalb der WiHo-Rahmenbekanntmachung soll hier ansetzen und einen nachhaltigen, rekursiven Transfer zwischen WiHo-Forschung und Anwendung stärken.
Förderziel ist es, mit konkreten Maßnahmen und Aktivtäten einen rekursiven Transfer von Ergebnissen zwischen der WiHo-Forschung und der Praxis zu verbessern. Gefördert werden Projekte, die modellhaft aufzeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse wirkungsvoll, nachhaltig und adressatengerecht in Praxis, Lehre und Hochschulmanagement eingebracht werden können.
Ansprechpartner
Für allgemeine Fragen zur Fördermaßnahme und zur Skizzeneinreichung wenden Sie sich bitte an die Infohotline (Montag bis Freitag zwischen 11 und 15 Uhr) unter +49 30 3100 78-5508 oder schreiben eine E-Mail an: wihoforschung@vdivde-it.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Aufbau einer Forschungsinfrastruktur für die Targetphysik in der Laserfusion in Deutschland“
Einreichungsfrist: 31. Januar 2026
Ziel der vorliegenden Förderrichtlinie ist es, einen wesentlichen Schritt zum Aufbau eines Forschungsökosystems für die Laserfusion zu gehen. Während Deutschland in der Magnetfusion und für verschiedene Querschnittstechnologien für die Fusion bereits exzellente Forschungsinfrastrukturen besitzt, existieren hierzulande aber auch weltweit nur wenige Forschungsinfrastrukturen, die einen wesentlichen Beitrag zu den aktuellen Fragstellungen der Laserfusion leisten können. Mit der Intensivierung der Forschungsanstrengungen und der Erhöhung der technologischen Reifegrade steigen auch Bedarfe und technische Anforderungen an entsprechende Forschungsinfrastrukturen für die Laserfusion durch Forschungsinstitute und die forschenden Unternehmen.
Gefördert werden soll der Aufbau einer einzelnen innovativen Testanlage für die Targetphysik in der Laserfusion sowie die Durchführung erster Schlüsselexperimente. Die Anlage soll Experimente ermöglichen, die signifikante neue Erkenntnisse im Verständnis zum Beispiel der Laser-Plasma-Wechselwirkung, Laser-Plasma-Instabilitäten, Stopping Power, Opazitäten für die Laserfusion erzeugen sowie die Validierung von Simulationscodes verbessern.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI Technologiezentrum GmbH
– Projektträger Fusion/Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung –
VDI-Platz 1
40468 DüsseldorfKontakt:
Dr. Christian Flüchter
Telefon: 0211/62 14-261
E-Mail: fluechter@vdi.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema Transnationale Forschungsprojekte innerhalb der Europäischen Partnerschaft One Health Antimicrobial Resistance zu Kombinationstherapien und Therapieadhärenz
Einreichungsfrist von Projektskizzen: 02. Februar 2026
Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt.
Arzneimittelresistente Infektionen verursachen zunehmend Therapieversagen, erhöhte Mortalität und verminderte Nahrungsmittelproduktion. Nichtsachgemäßer Einsatz, Abweichung von der Verschreibung und zu hoher Einsatz von Antibiotika und Fungiziden sind die Haupttreiber von antimikrobiellen Resistenzen und wirken sich nachteilig auf die Wirksamkeit dieser wichtigen Arzneimittel aus. Die Entwicklung neuer Behandlungsschemata oder alternativer Behandlungsstrategien gegen Infektionskrankheiten sowie die Verbesserung, Erhaltung und Stärkung der klinischen Wirksamkeit der derzeitigen antimikrobiellen Behandlungsmethoden sind von entscheidender Bedeutung. Außerdem müssen Hindernisse identifiziert werden, die eine ordnungsgemäße Einhaltung der bereits bestehenden Behandlungsschemata durch die Endnutzer verhindern. Diese erste Bekanntmachung der EUP OHAMR zielt darauf ab, die Therapieerfolgsrate bei Patienten/Tieren/Pflanzen, die von bakteriellen oder fungalen Infektionen betroffen sind, zu verbessern, indem neue Behandlungsmöglichkeiten bereitgestellt und gleichzeitig das Risiko einer Resistenz in den verschiedenen One-Health-Umgebungen verringert werden.
Das Ziel der Bekanntmachung ist, die Ressourcen, Infrastrukturen und Stärken vieler Länder zusammenzuführen, um Forschungsprojekte zu Behandlungsmodalitäten gegen Resistenzen in Bakterien und Pilzen zu ermöglichen. Es sollen neue Kombinationstherapien entwickelt und die Therapieadhärenz verbessert werden.
Die Ziele der Fördermaßnahme werden erreicht, wenn die Ergebnisse das Wissen über Kombinationstherapien gegen antimikrobielle Resistenz erweitern oder Möglichkeiten zur Verbesserung der Therapieadhärenz untersucht wurden. Die Ergebnisse jedes einzelnen Forschungsvorhabens sollen in mindestens einer Veröffentlichung publiziert oder patentiert werden, um so zur Zielerreichung der Fördermaßnahme beizutragen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257Ansprechpersonen:
Frau PD Dr. Barbara Junker
Frau Dr. Patricia Ruiz Noppinger
Telefon: 0228/3821-1326
E-Mail: EUP-OHAMR@DLR.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie zum Thema „Förderung der pflanzlichen genetischen Diversität zur Beschleunigung der agrarökologischen Transition“
Einreichungsfrist von Ideenskizzen: 18. Februar 2026 (14 Uhr MEZ)
Im Januar 2024 wurde die europäische Partnerschaft „AGROECOLOGY“ gestartet. In dieser Initiative engagieren sich über 72 nationale und regionale politische Entscheidungsträger, Fördermittelgeber und Forschungseinrichtungen aus 26 europäischen Ländern.
Die aktuelle Ausschreibung adressiert den Themenbereich der genetischen Vielfalt und Variabilität von Nutzpflanzen für die Agroecology. Ihr Ziel ist es, mithilfe der geplanten Forschungsförderung die Grundlagen für eine größere Verfügbarkeit von Arten, Sorten und Rassen zu schaffen, die die Entwicklung agrarökologischer Landwirtschaftssysteme unterstützen. Agroecology soll damit einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung von Klimaerwärmung und Anpassung an den Klimawandel, zum Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie zur Stärkung der Nachhaltigkeit und Resilienz von Landwirtschafts- und Landnutzungssystemen leisten.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit den folgenden Projektträger beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Bioökonomie
Forschungszentrum Jülich GmbH
52428 JülichAnsprechpartner im Fachbereich PtJ-BIO 7:
Frau Dr. Silvana Hudjetz
Tel.: 02461/61-85986
E-Mail: s.hudjetz@ptj.deFrau Dr. Daniela Piaz Barbosa Leal
Tel.: 02461/61-84306
E-Mail: d.piaz.barbosa.leal@ptj.deHerr Dr. Marius Weisweiler
Tel.: 02461/61- 84706
E-Mail: m.weisweiler@ptj.deFrau Dr. Ulrike Ziegler
Tel.: 02461/61-5566
E-Mail: u.ziegler@ptj.deHerr Nicolas Tinois
Tel.: 02461/61-2422
E-Mail: n.tinois@ptj.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Forschungsverbünden zum Thema Alter und Krebs – Nationale Dekade gegen Krebs
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 20. Februar 2026
Ziel der Fördermaßnahme ist die Erschließung innovativer Ansätze sowohl für die Prävention, Diagnostik und Therapie altersbedingter Krebserkrankungen als auch für einen gesellschaftlichen Umgang mit Krebs im Alter. Die Maßnahme beleuchtet das Thema Alter und Krebs aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln und ermöglicht dadurch eine holistische Erfassung des gesamten Forschungsgebiets. Die Forschungsergebnisse haben eine hohe gesellschaftliche und gesundheitspolitische Relevanz. Aus ihnen lassen sich evidenzbasierte Empfehlungen zur Verbesserung der Prävention, der Frühdiagnose, der Lebensqualität und der Lebensdauer älterer Krebspatientinnen und Krebspatienten ableiten.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257Ansprechpersonen:
Dr. Axel Aretz
Dr. Amke Ris
Tel.: 0228/3821-2590
E-Mail: alterundkrebs@dlr.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema: Übergewicht und Adipositas verstehen und vorbeugen (PREVENT-OO) im Rahmen der europäischen Partnerschaft ERA4Health
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 21. Februar 2026
Die Europäische Partnerschaft „Fostering a European Research Area for Health“ (ERA4Health) zielt darauf ab, die Aktivitäten von Förderorganisationen im Europäischen Forschungsraum (EFR) für Gesundheit und mehr Wohlbefinden flexibel und wirksam zu koordinieren. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird transnationale Verbundforschung in Europa durch eine gemeinsame Programmplanung gefördert, die prioritäre Felder der öffentlichen Gesundheit in Europa adressiert.
Das übergeordnete Ziel der aktuellen Förderung ist es, die Belastung durch Übergewicht und Adipositas in Europa zu reduzieren. Dazu soll das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen verbessert werden, um langfristig innovative präventive Maßnahmen und neue therapeutische Ansätze zu ermöglichen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
– Bereich Gesundheit –
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 0228/3821-1210
Telefax: 0228/3821-1257Ansprechpersonen:
Dr. Svenja Finck
Tel.: 0228/3821-1877
E-Mail: era4health@dlr.deDr. Felicitas Bosen
Tel.: 0228/3821-1878
E-Mail: era4health@dlr.deBMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) Modul 3 „Ressourcenschonung durch lebenszyklusoptimierte Materialgestaltung“
Einreichungsfrist von Projektskizzen: 23. Februar 2026
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Die Initiative „MaterialNeutral“ zielt auf eine missionsorientierte Förderung von Materialinnovationen zur Lösung drängender gesellschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen. Die Initiative verfolgt einen ganzheitlichen Förderansatz, der neue Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht und Anreize für industrielle Ausgründungen schafft. Zentrale Querschnittsthemen wie Materialsicherheit, Nachhaltigkeit und die Digitalisierung von Materialentwicklung und -bewertung sind integraler Bestandteil der Zielsetzung.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 JülichAnsprechpersonen:
Dr. Fadoua Aarab, Telefon: 02461/61-85979
Claudia Vonderstein, Telefon: 02461/61-96669
E-Mail: ptj-materialneutral@fz-juelich.deBMFTR: Bekanntmachung zur Förderung von internationalen Verbundprojekten im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ zum Thema „Blauer Kohlenstoff – Wirkungsforschung und Managementoptionen (Blue Carbon Ecosystems)“
Einreichungsfrist von Projektskizzen: 02. März 2026 (14 Uhr MEZ)
Diese Förderrichtlinie bezieht sich auf eine Förderinitiative der Joint Programming Initiative „Healthy and Productive Seas and Oceans“ (JPI Oceans) zum Thema „Blue Carbon Ecosystems“. Durch JPI Oceans werden zwischenstaatliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den Meeren und Ozeanen gebündelt, beziehungsweise koordiniert. Die Mitgliedsländer verfolgen die Zielstellung, gemeinsam langfristige, strategische Prioritäten für die Meeresforschung und Technologieentwicklung im marinen Bereich in Europa festzulegen und durch gezielte Maßnahmen gemeinsame Schwerpunkte in der weiteren wissenschaftlich-technischen Entwicklung zu setzten.
Die hier als Grundlage dienende, internationale Förderinitiative von sechs Ländern wird auf der Internetseite https://www.jpi-oceans.eu/en/blue-carbon in englischer Sprache veröffentlicht. Diese nationale Bekanntmachung formuliert die Förderbedingungen für deutsche Partner innerhalb dieser internationalen Förderinitiative von JPI Oceans.
Mit dieser Förderrichtlinie will das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) mit Hilfe von Forschung, Entwicklung und Innovation zukunftsweisende Lösungen aufzeigen, die zum Erhalt und der Wiederherstellung von gesunden Küstenökosystemen beitragen und ihre Bedeutung als Kohlenstoffsenke stärken. Mit der Forschung sollen kritische Verständnislücken bezüglich des Treibhausgasbudgets von Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffmonoxid (N2O) geschlossen werden. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse dieser Förderrichtlinie zur Entwicklung einheitlicher Mess-, Analyse- und Bilanzierungsmethoden von Kohlenstoff und anderen Treibhausgasen für unterschiedliche küstennahe Lebensräume beitragen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
Projektträger Jülich
Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung,
Geowissenschaften und Schifffahrt
Schweriner Straße 44
18069 RostockFachliche Ansprechpartnerin:
Frau Dr. Julia Getzlaff
Telefon: +49 (0)381/20356-292
E-Mail: j.getzlaff@ptj.deBMFTR: Förderaufruf Wissenschaftliches Begleitvorhaben zur Rahmenbekanntmachung zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“
Einreichungsfrist für Förderanträge: 14. März 2026
Dieser Förderaufruf nimmt Bezug auf Punkt 2 und die Module A bis E der Rahmenbekanntmachung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zur Förderung von Projekten zum Thema „Zukunftsfähige Finanzwirtschaft im globalen Wandel (Future Finance)“ vom 04.11.2025
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR folgenden Projektträger beauftragt:
DLR Projektträger
Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit
Abteilung Klima, Politik, Internationales
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Ansprechpersonen
Dr. Nannette Lindenberg
Tel. 02 28/38 21-3010Dr. Stephanie Becker
Tel. 02 28/38 21- 1557E-Mail: future-finance@dlr.de
Internet: https://projekttraeger.dlr.de/de/ueber-uns/bereiche/umwelt-und-nachhaltigkeitBMFTR: Förderung von Projekten zum Thema "Forschung und Entwicklung an Batterietechnologien für technologisch souveräne, wettbewerbsfähige und nachhaltige Batteriewertschöpfungsketten" im Rahmen des Dachkonzepts Batterieforschung.
Vorlage von Projektskizzen: nächste Einreichungsfrist 31. März 2026
Weitere InformationenBMFTR: BioDigitalHub – KI für die autonome Bioprozessentwicklung
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 15. April 2026
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
KI oder Digitale Zwillinge haben gemeinsam mit Anwendungen aus der Robotik und Automatisierung das Potenzial, die Kosten und Risiken bei der Entwicklung und Skalierung von Bioprozessen deutlich zu senken. Zugleich können sie die Effizienz dieser Prozesse nachhaltig steigern. Digitale Lösungen werden damit zum Schlüssel, um Bioprozesse ökonomisch und ökologisch entscheidend zu verbessern. Diese Potenziale soll der Förderaufruf heben. Ziel ist die Entwicklung, Demonstration und breite Anwendung von digitalen Tools einer modernen Bioprozessentwicklung.
Die Etablierung einer belastbaren Datenbasis in Kombination mit Technologieentwicklungen soll den Einsatz einer automatisierten, KI-basierten Bioprozessentwicklung praxistauglich zeigen und ihren Transfer in die wirtschaftliche Anwendung der industriellen Biotechnologie entscheidend vorantreiben.
Es werden zwei anwendungsorientierte, interdisziplinäre Forschungsverbünde (BioDigitalHubs) gefördert. Ein Hub wird von einer größeren Anzahl von Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gebildet, die gemeinsam an der Entwicklung digitaler Technologien und Strukturen für die Automatisierung der Bioprozessentwicklung in den Bereichen Fermentation und Biokatalyse arbeiten.
Bei Fragen rund um den Förderaufruf stehen die folgenden Ansprechpartner zur Verfügung:
Dr. Norma Stäbler
Projektträger Jülich
Telefon: 02461/61-96407
E-Mail: n.staebler@ptj.deDr. Ralf Jossek
Projektträger Jülich
Telefon: 02461/61-3720
E-Mail: r.jossek@ptj.deWeiterführende Informationen zur Einreichung von Projektskizzen (inkl. Layoutvorgaben und FAQs) stehen auf den Internetseiten des Projektträgers Jülich zur Verfügung.
BMFTR: Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Wege zur Innovation – Unterstützung zukünftiger deutscher Antragsteller in der europäischen Sicherheitsforschung“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“
Einreichungsstichtag für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 der 13. Mai 2026
Ziel dieser Förderrichtlinie ist die Stärkung der deutschen Beteiligung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) setzt sich im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit – Gemeinsam für ein sicheres Leben in einer resilienten Gesellschaft“ für die Stärkung der gemeinsamen europäischen Sicherheitsforschung und für ein souveränes, widerstandsfähiges und nachhaltiges Europa ein. Damit unsere Gesellschaft in der Zukunft besser auf globale Herausforderungen vorbereitet ist, besteht die Notwendigkeit, gemeinsame europäische Lösungen und Innovationen zu forcieren. Eine Stärkung der Sicherheitsforschung auf europäischer Ebene und die deutsche Beteiligung an dieser sind zentral für eine sichere (europäische) Gesellschaft.Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt. Die Förderung erfolgt in Form von Einzelvorhaben.
Einreichungsstichtag für einen EU-Antrag zum Cluster 3-Arbeitsprogramm 2027 ist der 13. Mai 2026Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMFTR derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI Technologiezentrum GmbH
Projektträger Sicherheitsforschung
VDI-Platz 1
40468 DüsseldorfAnsprechpartner:
Stella Nüschen
Telefon: +49 211/6214-513
E-Mail: stella.nueschen@vdi.de
Julia Henn
Telefon: +49 211/6214-315
E-Mail: julia.henn@vdi.deBMFTR: Förderung von Projekten zum Thema „Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für die zivile Sicherheit“
Stichtag: fortlaufende Einreichung, bis 30. Juni 2027
Gegenstand der Förderung sind anwendungsnahe FuE-Projekte in der zivilen Sicherheitsforschung, die durch den Auf- und Ausbau von Demonstrations- und Erprobungsumgebungen zur Erforschung, Erprobung, Demonstration und Bewertung neuer praxisrelevanter Lösungen zur Erhöhung der zivilen Sicherheit beitragen. Gefördert werden Vorhaben, deren Ziel die Schaffung von geeigneten Demonstrations- und Erprobungsumgebungen ist und die auf diese Weise neue Möglichkeiten für die Erprobung und Bewertung von praxisbezogenen Lösungen für Anwender und deren spezifischer Bedarfe in der zivilen Sicherheit bis hin zu zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Bevölkerung schaffen. Im Fokus steht insbesondere die Konzeption, der Auf- beziehungsweise Ausbau und die Nutzung von Demonstrations- oder Testumgebungen. Das beinhaltet ebenso die Ertüchtigung bereits bestehender passfähiger Infrastrukturen oder die Bereitstellung der Umgebungen für einen breiten Anwenderkreis. Die Umgebungen können dazu dienen, Lösungen sowohl technischer als auch nichttechnischer Natur zu testen.
Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Ausnahmefällen können Verbundprojekte gefördert werden, wenn dies dem mit dieser Förderrichtlinie verfolgten Ziel in besonderer Weise dienlich ist, zum Beispiel durch eine Steigerung der Breitenwirkung oder die Passfähigkeit für unterschiedliche Sicherheitsszenarien. Sofern notwendig und sinnvoll, ist die Einbindung assoziierter Partner möglich.
Damit die neuen Sicherheitslösungen den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, sollen die Projekte auf einen Zeitraum von ein bis maximal zwei Jahren ausgerichtet sein.
Vorrang werden Vorschläge haben, die eine sicherheitsrelevante Breitenwirkung für Deutschland entfalten. Insbesondere sind mit der Förderrichtlinie Projekte adressiert, die möglichst unterschiedliche, komplexe Sicherheitsszenarien oder ein besonders hohes Transfer- und Skalierungspotenzial für konkrete Anwendungen in der zivilen Sicherheit aufweisen, die mit der Demonstrations- und Erprobungsumgebung abgedeckt werden können. Die Eignung für potenzielle Anwendungen ist darzulegen.
Weitere InformationenBMUKN: Bundesumweltministerium startet neuen Förderaufruf der Exportinitiative Umweltschutz (EXI)
Einsendeschluss für Projektskizzen: 15. Februar 2026
Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) hat die neunte Förderrunde der Exportinitiative Umweltschutz (EXI) gestartet. Das Ministerium unterstützt damit deutsche GreenTech-Unternehmen und -Institutionen bei der Internationalisierung ihrer nachhaltigen Innovationen, Produkte und Dienstleistungen. Für das Handlungsfeld „grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien“ fungiert die NOW GmbH als Ansprechpartnerin.
Gefördert werden vorrangig Projekte in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge, etwa in der Kreislauf- und Recyclingwirtschaft, der Wasser- und Abwasserwirtschaft, im nachhaltigen Konsum sowie beim Einsatz von grünen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in der dezentralen Energieversorgung, zum Beispiel als Ersatz für Dieselgeneratoren. Ziel ist es, nachhaltige Technologien „Made in Germany“ weltweit zu etablieren und den internationalen Umweltschutz zu stärken. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Vereine und Verbände können ihre Projektskizzen bis zum 15.02.2026 bei der zuständigen Projektträgerin Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH hier einreichen.
Das Handlungsfeld „grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien“, das stationäre Lösungen für die dezentrale Energieversorgung insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern umfasst, wird inhaltlich von der NOW GmbH als Programmgesellschaft betreut. Für einen Austausch bezüglich einer Förderung oder der inhaltlichen Ausgestaltung von Projektideen steht die NOW GmbH zur Verfügung. Bei Interesse ist eine Kontaktaufnahme über exportinitiative@now-gmbh.de möglich.
Antragstellende können sich hier über den Antragsprozess informieren und ihre Projektskizze einreichen.
Bisherige EXI-Projekte im Handlungsfeld „grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien“ können im NOW-Projektfinder eingesehen werden.
StMELF: Forschungsförderung 2026
Die Antragsrunde 2026 zur Forschungsförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) ist eröffnet. Im Rahmen des zweistufigen Förderverfahrens beginnt nun die erste Phase, in der Projektskizzen ab dem 01. Dezember 2025 über das elektronische Antragsportal BayRON eingereicht werden können.
Weitere Informationen zur Antragstellung sowie die Zugangsdaten zum BayRON-System
DFG: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities
Israeli-German research teams are invited to submit outstanding joint research proposals within the scope of basic research in all fields of the sciences and the humanities. From now on, the funding opportunity follows a Standing Open Procedure (SOP) on a lead agency basis, which allows the continuous submission of joint bilateral proposals to the DFG as the Lead Agency until further notice.
For detailed instructions on scope, eligibility, proposal preparation and proposal submission, please refer to the information available on the ISF-DFG cooperation web page of the DFG website as well as on ISF website.
Contact Persons at the DFG Head Office:
Please refer to the ISF-DFG cooperation web page.DFG: Schwerpunktprogramm „Datengetriebene Prozessmodellierung in der Umformtechnik“ (SPP 2422)
Einreichungsfrist: 30. Januar 2026
In der zweiten Förderperiode soll die Komplexität neuer Bauteil- und Wirkflächengeometrien begründet werden (z.B. durch die Anzahl und Art geometrischer Features). Angestrebt wird somit die Validierung und Generalisierung von Modellen innerhalb derselben Umformdomäne, ausgehend von bereits untersuchten Bauteil- und Wirkflächengeometrien, die nun auf geometrisch komplexere Ausführungen übertragen werden. Wünschenswert ist hierbei auch die Integration von formalisierten Domänenwissen aus dem Laborbetrieb der Dauerlaufanlagen, um KI-Methoden einsetzen zu können, welche die Erklärbarkeit der beobachteten Einflüsse auf die Wirkflächenauslegung unterstützen bzw. ermöglichen.DFG: Priority Programme “Carnot Batteries: Inverse Design from Markets to Molecules” (SPP 2403)
Deadline: 3rd of February 2026
The working hypothesis of the Priority Programme is: “Through a paradigm shift towards an inverse design methodology, it is possible for the first time to test the feasibility of storage efficiencies above 70 percent and market-compliant storage costs using thermodynamic principles and to assess their compatibility with energy markets”. This hypothesis is to be assessed by an interdisciplinary team representing the fields of energy system analysis, thermodynamics, heat transfer, fluid energy machines, numerical optimisation and physical chemistry in close cooperation between universities and research centres (DLR). This is to be done in the inversely arranged research areas:
A – Carnot batteries in energy markets
B – Design of Carnot batteries and
C – Components for Carnot batteriesProject proposals in these areas are expected to show a close connection with at least one of the projects from the other research areas in order to establish an inverse and transferable top-down design methodology with quality and assessment criteria defined by the energy system analysis.
DFG: Infrastructure Priority Programme “International Ocean Drilling Programme (IODP³)” (SPP 527)
Proposal submission deadline: 4 February 2026
In September 2024, the Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) extended the Infrastructure Priority Programme “International Ocean Drilling Programme (IODP³)” (SPP 527) for another six years running from 2025 to 2030. The present call invites proposals for up to three years of project funding starting in 2026. The Priority Programme will publish an open call for proposals each year.
Further Information:
More information on the Priority Programme is available here.
More information on the “International Ocean Drilling Programme (IODP³)” is available here.
Information on the “2050 Science Framework” is available here.Contact Persons at the DFG Head Office
Programme contact:
Dr. Guido Lüniger
Geosciences
Tel. 0228 885-2333
E-Mail: guido.lueniger@dfg.deAdministrative contact:
Beatrix Stuch
Geosciences
Tel. 049 228 885-2719
E-Mail: beatrix.stuch@dfg.deDFG: Funding Opportunity for Joint Israeli-German Basic Research Projects in All Fields of the Sciences and the Humanities
DFG: Argentinean-German Collaboration in Research
Deadline for proposals: 20th February 2026
The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the National Council for Scientific and Technological Research (CONICET) are pleased to announce the fifth call for proposals to fund joint German-Argentinean research projects in the following areas:- Physics
- Chemistry
- Materials Science and Engineering
- Geosciences
- Neurosciences
- Molecular and Clinical Infectiology and Immunology
Researchers in Germany and Argentina must submit their proposals to the DFG and CONICET respectively by 20 February 2026. Proposals that arrive late and/or do not fulfil the national requirements will not be considered. No legal entitlement can be derived from the submission of a project description.
Further Information
General information for German principal investigators on research grants may be found here.
Information on DFG´s Review and Decision Process: Arriving at a decision in individual grants programmes may be found here.Contact person at the DFG Head Office in Bonn:
Dr. Dietrich Halm
Tel. +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.deContact person at the DFG in Latin America:
Dr. Christina Peters
Tel. +49 228 885-4550
E-Mail: christina.peters@dfg.deContact person at CONICET for Argentinean applicants:
International Cooperation Office-European Division
Agustina Salvati
Tel. (54 11) 4899-5400
E-Mail: internacionales@conicet.gov.arDFG: Taiwan-German Collaboration in Research
Submission Deadline for proposals: 25 February 2026
The National Science and Technology Council (NSTC) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are launching a call for proposals for outstanding joint research projects.
This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and Taiwan to design and carry out collaborative research projects. Funds to be used on the Taiwanese side must be requested from the NSTC; funds to be used on the German side must be requested from the DFG. Special attention is given to the integrated character of proposed projects, from the concept to the work plan. Funding is only available for projects that involve a convincing collaboration between the German and Taiwanese partners and for which the anticipated research benefit is clearly outlined. The collaborative projects selected will receive research funding for a period of up to three years.
All proposals will be reviewed by both organisations separately. The results of the review process will be shared between the agencies. Proposals and reviews will not be shared. Support will be granted for those proposals where both, DFG and NSTC, recommend funding. Please note that at the DFG, there are no separate funds available for these efforts; proposals must succeed on the strengths of their intellectual merit and teams.
Scientific Disciplines
The present initiative is open to joint research projects in the fields of Engineering Sciences (DFG Review Boards 4.11–4.51) as well as Humanities and Social Sciences (DFG Review Boards 1.11–1.25). A further call for proposals, dedicated to the fields of Natural Sciences and Life Sciences, is scheduled to be launched at the end of 2026 with a tentative deadline in February 2027.Further Information
Please find general information for German Principal Investigators on Individual Research Grants here.Contact Person at the DFG Head Office
For researchers in Germany detailed information about the collaboration between DFG and NSTC can be obtained at the DFG Head Office in Bonn.
Programme contact:Gerrit Schlepper
Division of International Affairs
Tel. +49 228 885-2787
E-Mail: gerrit.schlepper@dfg.deUNAM-DFG: Mexican-German Joint Call for Proposals
Deadline for submission of proposals at UNAM and the DFG: 25 February 2026
The Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) are pleased to announce the fourth call for proposals to fund joint German-Mexican research projects in all fields of research (including social sciences and the humanities). This initiative aims to bring together relevant and competitive researchers from Germany and from UNAM to design and carry out jointly organised research projects of outstanding scientific quality.
Further Information
Contact Person at the DFG Head Office in Bonn:
Dr. Dietrich Halm
Tel: +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.deContact Person at the DFG Office Latin America:
Dr. Christina Peters
Tel: +49 228 885-4550
E-Mail: christina.peters@dfg.deContact Person at UNAM in Mexico:
Dra. Claudia C. Mendoza Rosales
Tel: +52 55 5665-3265 and 55 5622-6257
E-Mail: dda_direccion@dgapa.unam.mxDFG: Priority Programme “Artificial Intelligence for Protein Function (AI4PF)” (SPP 2546)
Deadline for proposal submission: 3 March 2026
The Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) established the Priority Programme “Artificial Intelligence for Protein Function (AI4PF)” (SPP 2546). The programme is designed to run for six years. The present call invites proposals for the first three-year funding period.Further Information
For enquiries about the scientific aims of the Priority Programme, please contact the Priority Programme coordinator:Professor Dr. Jens Meiler
Universität Leipzig, Medizinische Fakultät
Institut für Wirkstoffentwicklung
Tel. +49 341 97-25730
E-Mail: jens.meiler@medizin.uni-leipzig.deQuestions on the DFG proposal process can be directed to:
Programme contact:
Nico Strohmeyer
Tel. +49 228 885-3082
E-Mail: nico.strohmeyer@dfg.deAdministrative contact:
Dominic Mussett
Tel. +49 228 885-2622
E-Mail: dominic.mussett@dfg.deDFG: Priority Programme “A contribution to the realization of the energy transition: Optimization of thermochemical energy conversion processes for the flexible utilization of hydrogen-based renewable fuels using additive manufacturing” (SPP 2419)
Deadline for proposal submission: 31 March 2026
The overarching aims of the Priority Programme are to develop the domain-specific knowledge and methods, to create an interdisciplinary research field between combustion science and manufacturing, and to demonstrate the approach both computationally and experimentally. The specific goals of the Priority Programme include the advancement of methods, since the design of highly complex AM-manufactured burner concepts and appropriately adapted operating strategies requires an integrated process combining predictive simulation, additive manufacturing and experimental analysis.
Further Information:
More information on the Priority Programme is available here.
For enquiries about the scientific aims of the Priority Programme, please contact the Priority Programme coordinator:Professor Dr.-Ing. Heinz Pitsch
RWTH Aachen University, Fakultät für Maschinenwesen
Institut für Technische Verbrennung
Tel. +49 241 8094607
E-Mail: h.pitsch@itv.rwth-aachen.deContact Persons at the DFG Head Office:
Programme contact:
Dr. Simon Jörres
Tel. +49 228 885-2971
E-Mail: simon.joerres@dfg.deAdministrative contact:
Anja Kleefuß
Tel. +49 228 885-2293
E-Mail: anja.kleefuss@dfg.deDFG: Förderinitiative „Global Minds in DFG-Verbünden“ im Rahmen des BMFTR-Programms 1000-Köpfe-plus
Einreichungsfrist: 06. März 2026 (15 Uhr)
Erste Ausschreibungsrunde für Professuren und Mercator Fellows in Sonderforschungsbereichen und Exzellenzclustern.
Weitere Hinweise zum Programm 1000-Köpfe-plus in englischer Sprache finden Sie auch auf der gemeinsamen Webpräsenz von DFG, AvH und DAAD: www.global-minds-initiative.de
Please refer to the website for an English version of this information.
Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle:
Sebastian Granderath
Gruppe Exzellenzstrategie und Forschungsimpulse
Tel. 0228 885-2273
E-Mail: sebastian.granderath@dfg.deHelen Neuert
Gruppe Sonderforschungsbereiche
Tel. 0228 885-2958
E-Mail: helen.neuert@dfg.deDFG: DFG-CAPES Collaborative Research Initiative
Proposal submission deadline: 15 April 2026
Within the scope of their Cooperation Agreement, the Brazilian Federal Agency for Support and Evaluation of Graduate Education (CAPES) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) are pleased to announce a joint call for German-Brazilian research projects in the field of production engineering and manufacturing technology. The projects should focus on research on production systems and manufacturing processes, considering the application of advanced concepts, methods and technologies such as advanced digitalisation and cyber-physical systems, artificial intelligence and machine learning, optimisation and simulation, in order to improve the efficiency, productivity, energy efficiency, resilience and sustainability of production systems.
The researchers involved in the funded bilateral projects in each discipline may collaborate by means of regular project meetings, personnel exchange of researchers and PhD students and further collaborative activities.
Further Information
Contact persons at the DFG Head Office in Bonn, Germany:
For questions concerning DFG funding in the field of Industry 4.0 and Advanced Digitalisation:
Dr. Sebastian Heidrich
Engineering Sciences 1
Tel. +49 228 885-2277
E-Mail: sebastian.heidrich@dfg.de
For questions concerning international cooperation with Brazil:
Dr. Dietrich Halm
International Affairs
Tel. +49 228 885-2347
E-Mail: dietrich.halm@dfg.de
Contact person at the DFG Office Latin America in São Paulo, Brazil:
Dr. Christina Peters
International Affairs
Tel. +55 11 5189 8308 (BR) or +49 228 885-4550 (D)
E-Mail: latinamerica@dfg.de
Information on the call for the Brazilian side is available at CAPES (in Portuguese).
Name of the call: PROGRAMA INICIATIVA DE PESQUISA COLABORATIVA (PIPC), Capes-DFG PIPC nº 21/2025
Contact at CAPES: inscricao.pipc@capes.gov.brStMWi: Förderbekanntmachung „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“
Die für 2026 geplante Förderbekanntmachung soll gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Elektronische Systeme" durchgeführt werden.
Die Vorankündigung mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachung finden Sie hier: https://www.elsys-bayern.de/termine/vak-espt-25-26
Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.elsys-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.
Ansprechperson:
Dr. Carolin Klinger
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963018
E-Mail: Carolin.Klinger@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.deStMWi: Förderbekanntmachungen „Künstliche Intelligenz – Data Science“, „Kommunikationsnetze der Zukunft“ und „Cybersicherheit“
Die für 2026 geplanten Förderbekanntmachungen sollen gemäß Richtlinien des Bayerischen Verbundforschungsprogrammes (BayVFP) des StMWi in der Förderlinie Digitalisierung im Förderbereich „Informations- und Kommunikationstechnik" durchgeführt werden.
Die Vorankündigungen mit den Themenfeldern der geplanten Bekanntmachungen finden Sie hier:
Der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird zeitnah auf https://www.iuk-bayern.de/bekanntmachungen weitere Details zu Ablauf und Einreichungsfrist bereitstellen – voraussichtlich im Frühjahr 2026.
Ansprechperson:
Dr. Patrick Wüchner
Technologien des digitalen Wandels
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Heimeranstr. 37
80339 München
Tel.: 089-5108963016
E-Mail: patrick.wuechner@vdivde-it.de
Web: www.vdivde-it.deZIM: Kooperationsprojekte mit Chile
Einreichungsfrist: 31. März 2026
Chilenische Antragssteller reichen ihren Antrag über die Website von Corfo im Rahmen des Förderprogramms "Crea y Valida - ZIM" ein. Der Zuschuss deckt bis zu 220 Mio. CLP (ca. 250.000 €) der gesamten Projektkosten. Der Prozentsatz, der abgedeckt wird, variiert je nach Unternehmensgröße (je nach Umsatz): 40 % für große, 60 % für mittlere und 80 % für kleine Unternehmen. Es wird erwartet, dass das Projekt innerhalb von 24 Monaten entwickelt wird, wobei eine Verlängerung auf 30 Monate möglich ist. Wenn das Projekt das Thema biologische Kreislaufwirtschaft umfasst, ist eine Verlängerung auf 36 bis 42 Monate möglich.
Weitere Informationen:
- Ausschreibungsunterlagen in Deutsch (PDF, 607 KB)
- Informationen des chilenischen Partners zur aktuellen Ausschreibung in Spanisch
- Gemeinsames Übersichtsformular (PDF, 851 KB)
- Für deutsche Antragsteller gelten die Förderbedingungen gemäß der ZIM-Richtlinie
- ZIM-Anträge für die deutschen Partner siehe Formularcenter
IraSME: Ausschreibung für ZIM-Kooperationsprojekte 2026 geöffnet
Einreichungsfrist für Förderanträge: 25. März 2026
Mittelständische Unternehmen sowie kooperierende Forschungseinrichtungen aus den teilnehmenden Ländern und Regionen können ab sofort Anträge auf Förderung für ihre innovativen marktorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekte einreichen.
Für deutsche Antragstellende steht wie immer das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie als Förderinstrument zur Verfügung.
Was wird gefördert?
FuE-Kooperationsprojekte von Unternehmen oder von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen mit hohem Markpotential, ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen.Wer wird gefördert?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), weitere mittelständische Unternehmen, nichtwirtschaftlich tätige Forschungseinrichtungen als Kooperationspartner von Unternehmen (gemäß Richtlinien der beteiligten Länder/Regionen)Wie wird gefördert?
Für deutsche Antragstellende erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.Welche Länder?
Belgien (Regionen Flandern + Wallonien), Brasilien, Deutschland, Luxemburg, Tschechische Republik, Türkei.
Auf folgenden Seiten sind Informationen zu der aktuellen IraSME-Ausschreibung einschließlich der teilnehmenden Länder/Regionen veröffentlicht:Ab sofort besteht außerdem über ein Online-Matchmaking auf der IraSME-Homepage die Möglichkeit internationale Partner für gemeinsame Projekte zu finden. Am 20. Januar 2026 findet außerdem ein Webinar zur aktuellen Ausschreibung in englischer Sprache mit einigen der beteiligten Fördermittelgeber statt, zu dem ab sofort eine kostenfreie Anmeldung möglich ist.
Ansprechpersonen
Jenny Gudlat
Tel. 030 48163-589Felix Rotter
Tel. 030 48163-525E-Mail: international@aif-projekt-gmbh.de
Freistaat Bayern: Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre
Bewerbungsfrist: 15. Januar 2026
Im Rahmen der Universität Bayreuth verfügbaren Mittel werden Stipendien für Wissenschaftlerinnen, bevorzugt an Frauen in der Qualifizierungsphase nach Abschluss der Promotion, vergeben. Beantragt werden können:
- Stipendien für Wissenschaftlerinnen nach der Promotion
- Stipendien für Habilitandinnen
- Stipendien für Wissenschaftlerinnen nach der Habilitation oder äquivalent
- Stipendien für Wiedereinsteigerinnen nach der Familienphase
EU: ERC-Consolidator Grant Call 2026
Deadline: January 13, 2026 (Opening Date: September 25, 2025)
Further informationEU: ERC-Advanced Grant Call 2026
Deadline: August 27, 2026 (Opening Date: May 28, 2026)
Further informationEU: EU4Health Arbeitsprogramm veröffentlicht – Chancen für die Forschung
Das EU4Health-Arbeitsprogramm 2025 wurde am 23. Juli 2025 von der Europäischen Kommission veröffentlicht und legt die zentralen Prioritäten der Europäischen Kommission in den Bereichen Gesundheitssysteme, digitale Transformation und Krankheitsprävention fest. Obwohl es sich primär an öffentliche Stellen und Gesundheitsakteure richtet, eröffnet es gezielte Beteiligungsmöglichkeiten für Forschungs- und Innovationsakteure, z.B. in den Bereichen Krebsfrüherkennung, Herz-Kreislauf-Gesundheit, digitale Gesundheitsinfrastruktur und KI-Anwendungen. Mit über 195 Mio. EUR an Fördermitteln sowie starken Verbindungen zu Horizon Europe und dem European Health Data Space fördert das Programm Zusammenarbeit, datenbasierte Innovation und evidenzbasierte Umsetzung. Das Arbeitsprogramm inkludiert noch keine Termine für die Veröffentlichungen von Ausschreibungen und Einsendeschluß von Anträgen, aber ein vorläufiger Zeitplan dafür steht mit Vorbehalt für Änderungen zur Verfügung.
Link zum Arbeitsprogramm und Link zum vorläufigen Kalender - FORSCHUNGSPREISEEinklappen
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StMWK: Hightech-Nachwuchspreis Bayern 2026
Einreichungsfrist: 15. Januar 2026
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) würdigt mit diesem Preis Forschungsleistungen, welche ein besonders hohes Innovationspotenzial aufweisen und die erfolgreiche Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Anwendung versprechen.
Der Preis richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen (insbesondere Postdocs und Nachwuchsgruppenleitungen), deren Forschungen innovative Lösungsansätze für Wirtschaft und Gesellschaft bieten – beispielsweise in den Bereichen KI/Robotik, IT/Computing, Medizin/Gesundheit, Biotechnologie, Mobilität, Luft-/Raumfahrt, Bau, Energie oder bei der Entwicklung neuer Produkte und ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro dotiert. Teilnahmeberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen, die an einer bayerischen Hochschule, einer Forschungseinrichtung in Bayern oder in einem innovativen Start-up in Bayern tätig sind.
Kriterien für die Auswahl sind:
- die Qualität der Forschungsleistung,
- das Innovationspotenzial,
- die Perspektiven auf eine Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Anwendung,
- die Relevanz und Zukunftsorientierung der Ergebnisse.
Auswahlverfahren
Über die Vergabe des Preises entscheidet ein Auswahlgremium bestehend aus dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Mitgliedern der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und einer weiteren bayerischen Wissenschaftlerin oder einem weiteren bayerischen Wissenschaftler, die oder der ad hoc hinzugezogen wird und die Kommission sachbezogen ergänzt.Feierliche Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung findet in der Residenz in München statt. Der Preis wird vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst verliehen.Bewerbung
Teilnahmeberechtigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind zur Eigenbewerbung eingeladen. Hochschulen, Forschungseinrichtungen und innovative Start-ups in Bayern sind aufgerufen, geeignete Personen zu einer Teilnahme zu motivieren.Die Bewerbung sollte folgende Angaben enthalten:
- Beschreibung der Forschungsleistung (max. 2 Seiten),
- Referenzschreiben einer bayerischen Professorin bzw. eines bayerischen Professors,
- wissenschaftlicher Lebenslauf,
- aktuelles Publikationsverzeichnis,
- bis zu drei wichtige Publikationen im Volltext (Verbleib in der Originalsprache)
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können ihre Bewerbung (nicht mehr als 10 Seiten) auf elektronischem Wege an hightechnachwuchspreisbayern@badw.de einreichen.
Rückfragen an:
Stefanie Nowak
Referentin des Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
E-Mail: stefanie.nowak@badw.deKörber-Stiftung: Deutscher Studienpreis 2026
Einsendeschluss: 1. März 2026
Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ermutigt, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Leistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen.
- VERANSTALTUNGENEinklappen
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BayFOR: Praxis-Seminar „Management von EU-Verbundprojekten unter Horizon Europe“ am 4. und 5. März 2026 in Nürnberg
Anmeldeschluss: 15. Februar 2026
Die Bayerische Forschungsallianz bietet ein zweitägiges Praxis-Seminar „Management von EU-Verbundprojekten unter Horizon Europe“ am 4. und 5. März 2026 in Nürnberg an.
Dieses Seminar bietet einen kompakten Überblick über alle relevanten administrativen, finanziellen und rechtlichen Aspekte von EU-Verbundprojekten – kombiniert mit praktischen Übungen, hilfreichen Tipps und viel Raum für Fragen.
Die detaillierte Agenda finden Sie hier.
Teilnahmegebühren:- Universitäten, Hochschulen und Behörden: 590 € (inkl. 19 % MwSt.)
- Unternehmen: 1.150 € (inkl. 19 % MwSt.)
Digitale Seminarunterlagen, Mittagessen und Erfrischungsgetränke sind im Preis enthalten.
Um eine intensive Lernatmosphäre zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Personen beschränkt: Melden Sie sich hier direkt an.BMFTR/Nationale Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa: Veranstaltungskalender
Termine: verschiedene
Die nationalen Kontaktstellen zum EU-Programm Horizont Europa (NKS) bieten laufend verschiedene Veranstaltungen und Formate mit Bezug zur europäischen Forschungs- und Innovationsförderung durch.
Vielleicht finden Sie Interessantes im Veranstaltungskalender - FÖRDERPROGRAMME FÜR GEFLÜCHTETE WISSENSCHAFTLER/-INNENEinklappen
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DFG: DFG unterstützt geflüchtete Wissenschaftler*innen (Erneuerung Feb. 2025)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weiterhin aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen. Ermöglicht werden soll eine kurzfristige Integration in das deutsche Wissenschaftssystem, damit die wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Promovierte geflüchtete Wissenschaftler*innen, die innerhalb der letzten drei Jahre ihre Heimat verlassen mussten, können zum einen eine Walter Benjamin-Stelle einwerben und auf diese Weise ein eigenes Forschungsvorhaben durchführen. Der in der Regel in diesem Programm bestehende Fokus auf Antragsteller*innen in der frühen Postdoktoranden-Phase entfällt für diese Zielgruppe.
Zum anderen können geflüchtete Wissenschaftler*innen in verschiedenen DFG-Förderprogrammen (Sachbeihilfe, Schwerpunktprogramm, Forschungsgruppe, Klinische Forschungsgruppe, Kolleg-Forschungsgruppe, Graduiertenkolleg) in laufende Projekte integriert werden. Eine solche Förderung kann seitens der Projektleiter*innen laufender DFG-Projekte über Zusatzanträge eingeworben werden.
Sonderforschungsbereiche werden explizit angeregt, für die Einbindung von geflüchteten Wissenschaftler*innen insbesondere die bereits bewilligten pauschalen Mittel einzusetzen, mit denen sie flexibel, eigenverantwortlich und unmittelbar bedarfsgerecht reagieren können. Für Exzellenzcluster gilt dies ebenso.
Bis auf Weiteres verlängert die DFG das Sonderprogramm Ukraine. Über diese Fördermöglichkeit können ukrainische Wissenschaftler*innen (Projektleitungen), die sich in der Ukraine befinden und deren Forschung weiter möglich ist, eine gesonderte Unterstützung erhalten.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere InformationenEU: MSCA4Ukraine Budget um weitere 10 Mio. Euro aufgestockt
Im April 2024 hat die Europäische Kommission das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.
Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.
Weitere InformationenEU: Ukraine zu Horizon Europe assoziiert
Am 9. Juni 2022 trat das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.
Bei einer Assoziierung an Horizon Europe schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen in das Forschungsrahmenprogramm ein. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Kommission der Ukraine die finanziellen Beiträge zu Horizon Europe jedoch erlassen.
Assoziierte Staaten können, bis auf wenige Ausnahmen, zu den gleichen Bedingungen an Horizon Europe teilnehmen wie EU-Mitgliedstaaten.
Weitere InformationenEU: Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine in laufenden Forschungsprojekten
Unter den vielen Menschen, die gerade die Ukraine verlassen, sind auch viele Menschen mit gefragten Qualifikationen, wie Forschende, Technikerinnen und Techniker oder Laborpersonal. Im Funding and Tenders Portal gibt es nun eine neue Funktion, um Jobs für Geflüchtete in laufenden EU-Projekten (H2020 und Horizont Europa) anzubieten. Hierfür ist ein Formular für Beschäftigungsangebote im Portal auszufüllen. Ein Wiki erklärt, wie ein solches Angebot erstellt wird.
Weitere InformationenERA4Ukraine – Neues Portal für Wissenschaftler aus der Ukraine bei EURAXESS
Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
Weitere InformationenDAAD: Webseite zur Ukraine-Hilfe
Der DAAD bündelt auf der Webseite der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forschende. Neben den direkten Hilfsangeboten werden so zudem die deutschen Hochschulen, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und weitere Institutionen und Organisationen des Wissenschaftssystems erfasst. Weitere Informationen
DAAD: Hilde Domin-Programm
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorand:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Die Universität Bayreuth unterstützt Gastgeber:innen und Wissenschaftler:innen bei der Nominierung, die jederzeit möglich ist. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Weitere InformationenDFG: Geflüchtete Forschende
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert.
Alle Projektleitungen und auch die Hochschulen können Zusatzanträge stellen, um qualifizierte Geflüchtete – angehende oder promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Diese Anträge können dadurch begründet werden, dass für den weiteren Verlauf eines Projektes nun Personen zur Verfügung stehen, durch deren Mitarbeit zusätzliche Impulse für die wissenschaftlichen Arbeiten im Projekt ausgehen. Außerdem ist die Finanzierung über bereits bewilligte Mittel möglich; Optionen sind Gästemittel, Personalstellen oder das Mercator-Modul.
Die Universität unterstützt Projektleitungen bei der Antragstellung, die jederzeit möglich ist.
Weitere Informationen - AKTUELLES ZUR NATIONALEN UND INTERNATIONALEN FORSCHUNGSPOLITIKEinklappen
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DFG: Künstliche Intelligenz in der Begutachtung
Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat beschlossen, künftig die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Begutachtung zu ermöglichen. Der Einsatz darf allerdings nur unter klar definierten Bedingungen erfolgen, die in einer Nutzungs- und Transparenzleitlinie für Wissenschaftler*innen und weitere am Bewertungs- und Entscheidungsprozess beteiligte Personen festgehalten sind. Die DFG reagiert damit auf die technischen und regulatorischen Entwicklungen der vergangenen beiden Jahre und formuliert Grundsätze für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Systemen in der Begutachtung.
KI in der Antragstellung weiterhin zulässig
Bereits 2023 hat die DFG in ihrer Stellungnahme zum Einfluss generativer Modelle für die Text- und Bilderstellung auf die Wissenschaften und das Förderhandeln der DFG festgelegt, dass KI bei der Ausarbeitung von Förderanträgen genutzt werden kann, solange dies offengelegt wird. Dies gilt auch weiterhin, beispielsweise bei der Aufbereitung des Forschungsstandes, bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen Methode, bei der Auswertung von Daten oder bei der Hypothesengenerierung. Die volle inhaltliche Verantwortung liegt jedoch bei den Antragsteller*innen.KI in Begutachtung künftig unter Voraussetzungen möglich
In Fortentwicklung der Stellungnahme wird künftig der Einsatz von KI auch im Rahmen der Begutachtung erlaubt sein. Grundlage hierfür sind folgende vier Prinzipien:- (1) Vertraulichkeit: Eine Verarbeitung vertraulicher Antragsinhalte im Rahmen der Begutachtung ist nur zulässig, sofern sichergestellt ist, dass die Antragsinhalte von den Anbietern des KI-Systems nicht dauerhaft und über den konkreten Einsatzzweck hinaus gespeichert werden.
- (2) Transparenz: Gutachter*innen müssen die Nutzung von KI unter Nennung der spezifischen Einsatzzwecke offenlegen, damit der weitere Urteilsbildungsprozess (Bewertung und Entscheidung) in Kenntnis dessen erfolgen kann.
- (3) Qualitätssicherung: Eine kritische Prüfung aller KI-generierten Inhalte ist erforderlich und eine unreflektierte Übernahme von Inhalten verboten.
- (4) Verantwortung: Die inhaltliche Verantwortung für die Gutachten verbleibt vollständig bei den Gutachter*innen.
Diese Prinzipien werden in einer Nutzungs- und Transparenzleitlinie näher erläutert und somit der Einsatz von KI in der Begutachtung detailliert geregelt. Die Leitlinie wird nun in die internen Prozesse implementiert und soll voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2026 veröffentlicht werden. Ein Einsatz von KI in der Begutachtung wird ab diesem Zeitpunkt zulässig sein.
Fortlaufende Beobachtung und Weiterentwicklung
Die DFG wird die wissenschaftliche, technische und rechtliche Entwicklung im Bereich KI weiterhin eng begleiten. Relevante Fragen werden in den zuständigen Gremien, darunter der Senatsarbeitsgruppe „Digitaler Wandel“, kontinuierlich beraten. Bei Bedarf werden Regelwerke und Verfahren angepasst, um Transparenz, Verlässlichkeit und wissenschaftliche Integrität dauerhaft zu gewährleisten.Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle
Dr. Matthias Katerbow
Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme
Tel. 0228 885-2358Dr. Michael Lentze
Gruppe Mathematik und Ingenieurwissenschaften 2
Tel. 0228 885-2449Martin Steinberger
Gruppe Forschungskultur
Tel. 0228 885-3204E-Mail-Adresse: KI@dfg.de
EU: Neue EU-Bioökonomie-Strategie veröffentlicht
Am 27. November hat die EU-Kommission eine neue Bioökonomie-Strategie mit dem Titel „A Strategic Framework for a Competitive and Sustainable EU Bioeconomy” vorgelegt. Sie baut auf der EU-Bioökonomie-Strategie von 2012 und den Updates aus den Jahren 2018 und 2022 auf und verlagert den Schwerpunkt auf die industrielle Umsetzung und Marktausweitung für biobasierte Produkte und Lösungen.
Die mit der Strategie vorgestellten Maßnahmen sollen Innovation und Investitionen skalieren, neue Leitmärkte für biobasierte Materialien und Technologien aufbauen, nachhaltige Biomasseversorgung entlang der Wertschöpfungsketten sicherstellen und die EU als globalen Akteur im Bereich der Bioökonomie positionieren.
Auch im Bereich Forschung und Entwicklung soll auf EU-Ebene weiter investiert werden: Die Strategie kündigt eine verstärkte Finanzierung der Bioökonomie im nächsten EU-Haushalt im Rahmen des Europäischen Wettbewerbsfonds (ECF) sowie über das Politikfenster zu Gesundheit, Biotechnologie, Landwirtschaft und Bioökonomie im Rahmenprogramm Horizon Europe ab 2028 an.
Weitere in der Strategie angekündigte Maßnahmen umfassen beispielsweise den Start einer „EU blue bioeconomy innovation initiative“ 2026/2027 im Rahmen des European Ocean Pact, um bislang wenig genutzte aquatische Biomasse-Nebenströme zu erschließen und marine Wertschöpfungsketten zu entwickeln.EU: Neues Starterpaket der EU-Kommission zur Verbreitung und Verwertung von Projektergebnissen
Mit dem neuen „Starter Pack for Dissemination and Exploitation“ stellt die Europäische Kommission eine praxisorientierte Hilfestellung für EU-geförderte Forschungs- und Innovationsprojekte bereit. Das fünfseitige Dokument bündelt zentrale Schritte, Instrumente und Best-Practice-Beispiele, um Konsortien bei der strategischen Verbreitung und nachhaltigen Nutzung ihrer Ergebnisse zu unterstützen.
Das Starterpaket richtet sich an Projektkoordinierende, Kommunikations- und Impact-Betreuende sowie Forschungseinrichtungen, die sicherstellen möchten, dass ihre Ergebnisse Sichtbarkeit, Anschlussfähigkeit und Wirkung entfalten.
Behandelt werden unter anderem die Definition klarer Zielgruppen und Nutzenperspektiven, Verwertungs- und Kommunikationsstrategien und der Einsatz EU-weiter Tools, wie der Horizon Results Platform oder das Innovation Radar. Zudem werden Beispiele bewährter Verfahren aus erfolgreichen EU-Projekten aufgezeigt.
Ziel ist es, Forschungsergebnisse nicht nur zu veröffentlichen, sondern auch wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch nutzbar zu machen.
DFG begrüßt GWK-Einigung zur Programmpauschale
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) begrüßt die Einigung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) am 28. November 2025 auf eine Erhöhung der Programmpauschale von derzeit 22 Prozent auf 25 Prozent ab 2027.
Die Anhebung bleibt zwar hinter der von der DFG selbst als dringend notwendig erachteten Erhöhung auf 30 Prozent zurück. Angesichts der angespannten öffentlichen Haushalte ist sie dennoch ein wichtiges Zeichen für die Stärkung der Wissenschaft und ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Im Interesse der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der von ihr geförderten Projekte und der Wissenschaft in Deutschland insgesamt ist die DFG deshalb auch bereit, einen Anteil der beschlossenen Erhöhung selbst zu tragen – auch wenn dies zusätzliche Belastungen für die eigentlichen Bewilligungen von Fördermitteln mit sich bringen wird.
Umso wichtiger ist aus Sicht der DFG nun die Fortführung des Pakts für Forschung und Innovation (PFI) auch über das Jahr 2030 hinaus.DFG: Online-Befragung der DFG-Antragsteller*innen
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) startet Ende November eine groß angelegte Befragung ihrer Antragsteller*innen zu den Bedingungen ihrer Forschungsförderung.
Die letzte Befragung dieser Art fand im Jahr 2010 statt. Seither hat sich das Förderangebot der DFG weiterentwickelt und sowohl die Arbeitsbedingungen der Forscher*innen als auch die wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen haben sich verändert. Daten zur Rolle und Wahrnehmung des Förderhandelns der DFG wurden seither nicht mehr systematisch erhoben.
Wie schätzen Wissenschaftler*innen die aktuelle Förderung der Forschung durch die DFG ein? Welche Rolle spielt die DFG bei der Realisierung von Forschungsideen? Wie werden das DFG-Förderangebot, die Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie das Beratungsangebot der DFG-Geschäftsstelle beurteilt? Welche Faktoren beeinflussen die Projektdurchführung und wie kann die DFG hierbei unterstützen? Was motiviert Wissenschaftler*innen, eine Begutachtung zu übernehmen?
Dies sind nur einige der Fragen, die infas im Auftrag der DFG ab Ende November 10.000 in einer Zufallsstichprobe ausgewählten Wissenschaftler*innen im Rahmen einer Online-Befragung stellt.
Mit der Befragung sollen die Erfahrungen, Bedarfe und Einschätzungen der Wissenschaftler*innen auf einer möglichst breiten Basis erhoben, diese zur Weiterentwicklung des Förderangebots der DFG genutzt und zudem als Bericht veröffentlicht werden. Daneben erhofft sich die DFG, mehr über die demografische Zusammensetzung der Gruppe der Antragsteller*innen zu erfahren.
Die Befragung findet im Auftrag der DFG statt. infas führt die Befragung dabei völlig eigenständig durch und stellt die absolute Anonymität der Befragung sicher.
Die DFG lädt nachdrücklich alle von infas per Mail angeschriebenen Wissenschaftler*innen ein, sich an der Befragung zu beteiligen. Bitte unterstützen Sie die DFG dabei, ein möglichst genaues Bild der Forschungsbedingungen und Bedarfe ihrer Antragsteller*innen zu erhalten, um darauf besser eingehen zu können.
Weiterführende Informationen
Please refer to the website for an English version of this information.
Veröffentlichung der Ergebnisse
Der auf Basis der Befragungsdaten von infas erstellte Ergebnisbericht wird voraussichtlich im Sommer 2026 auf der DFG-Website veröffentlicht. Hierüber wird die DFG in ihrem Newsletter „DFG-aktuell“ und über ihre Kanäle in den Sozialen Medien informieren.
Ansprechpersonen in der DFG-Geschäftsstelle
Anke Reinhardt
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2588
E-Mail: anke.reinhardt@dfg.deDr. Ursula Maur
Informationsmanagement
Tel. 0228 885-2956
E-Mail: ursula.maur@dfg.deEU: Schweiz jetzt offiziell an Horizont Europa assoziiert
Das Abkommen über die Beteiligung der Schweiz an Horizont Europa und weiteren EU-Programmen ist Teil der Bemühungen der Europäischen Union, die darauf abzielen, die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz zu vertiefen. Ziel der Assoziierung ist es zudem, neue Kapazitäten zur Bündelung von Talenten, Forschungsinfrastrukturen und industriellen Kompetenzen zu schaffen, um Fortschritte in den Bereichen Klimaschutz, digitaler Wandel, fortschrittliche Fertigung, Gesundheitsinnovation und Energiesicherheit zu fördern.
Forschende und Organisationen aus der Schweiz können nun direkte Fördermittel aus Horizont Europa erhalten, Konsortien leiten und auf alle thematischen Säulen und Instrumente des Programms zugreifen.
Die Schweiz ist nach Südkorea das 22. Land, das an das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation assoziiert ist.
BMWE: ZIM in Online-Portal integriert
Seit dem 3. November 2025 können ZIM-Anträge über das Online-Portal der Förderzentrale Deutschland (FZD) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) gestellt werden. Damit ist eine vollständig digitale und kollaborative Antragstellung möglich.
GWK: Gleichstellungsmonitor Wissenschaft und Forschung 2025
Der aktuelle Gleichstellungsmonitor 2025 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zeigt, dass der Frauenanteil an Professuren von zuletzt 28 % auf knapp 29 % stieg. Schaut man auf einen Zehnjahreszeitraum zurück (2013 bis 2023), stellt man fest, dass der Anteil der Professorinnen an Hochschulen kontinuierlich von 21,3 % auf 28,8 % angestiegen ist. Legt man dieses Tempo auch für die Zukunft zugrunde, wäre erst 2054 Parität zwischen den Geschlechtern erreicht.
Im europäischen Vergleich ist das indes weiterhin eher wenig (siehe She Figures 2024): Im EU-Durchschnitt sind es ca. 29 % der Frauen, die eine der höchstdotierten Professuren (also in Deutschland W3 oder alte C4-Professur) innehaben; das sind nach GWK-Daten in Deutschland nur 25 %.
Mit Blick auf die außerhochschulischen Forschungseinrichtungen zeigt der Gleichstellungsmonitor 2025, dass der Frauenanteil an Führungspositionen im Zeitraum von 2014 bis 2024 insgesamt von 14,9 % auf 25,7 % gewachsen ist. Allerdings sind hier deutliche organisationsspezifische Unterschiede festzustellen.
Wenn man zum Vergleich heranzieht, wie viele Frauen in Deutschland oberste Führungspositionen in der Privatwirtschaft innehaben (auch wenn das nur näherungsweise mit einer Professur vergleichbar ist), zeigt sich, dass dort der Frauenanteil derzeit ebenfalls bei 29 % liegt und in den letzten 20 Jahren nur um 4 Prozentpunkte gestiegen ist. Zwar ist der Anteil von Frauen in Spitzenpositionen in Betrieben mit familienfreundlichen Maßnahmen stärker gestiegen als in Betrieben ohne solche Angebote, aber dennoch zeigt sich: Ein "Gender Leadership Gap" bleibt bestehen. Das zeigt eine Anfang November 2025 veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
EU: EIC-Arbeitsprogramm 2026 veröffentlicht
Am 6. November 2025 wurde das Arbeitsprogramm 2026 des European Innovation Council (EIC) veröffentlicht. Es umfasst ein Budget von 1,6 Mrd. EUR und bietet weitgehende Kontinuität hinsichtlich der existierenden EIC-Programme (Pathfinder, Transition und Accelerator sowie EIC STEP Scale-up). Ein neues Programm, EIC Advanced Innovation Challenges, wird mit zwei Themen (KI/Robotik und Alternativen zu Tierversuchen) pilotiert. Das Programm hat einen zweistufigen Ansatz und unterstützt risikoreiche, nachfrageorientierte Deep-Tech-Innovationen mit transformativem Potenzial in Bereichen, in denen zwar umfangreiche Forschung betrieben wird, aber bisher keine kommerzielle Nutzung stattfindet.
Die Förderkriterien beim EIC Transition wurden dahingehend verändert, dass nun auch Ergebnisse von Horizon Europe-Forschungsinfrastruktur-Projekten antragsberechtigt sind. Zudem können Antragstellende beim EIC Pathfinder nun bis zu 4 Millionen EUR für Pathfinder-Konsortien beantragen.
Spezifische Kurzdarstellungen für die breite Öffentlichkeit, Unternehmen und Forschende ermöglichen einen Überblick zum EIC-Arbeitsprogramm 2026.
EU: Europäische Kommission verabschiedet Arbeitsprogramm für 2026
Die Europäische Kommission hat ihr Arbeitsprogramm für 2026 mit dem Titel „Europe's independence moment“ angenommen. Mit diesem (jährlich veröffentlichten) Dokument informiert die Kommission die Öffentlichkeit sowie das Europäische Parlament und den Rat (als gesetzgebende Organe der EU) über ihre Intention zur Vorlage neuer bzw. zur Aktualisierung bestehender Legislativ- und Politikmaßnahmen. Für den Forschungsbereich sind u.a. die folgenden im Arbeitsprogramm 2026 genannten Initiativen relevant:
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation sollen durch den geplanten ERA-Act mit dem Ziel einer „fünften Freiheit“ für Wissen in der EU verbessert werden.
- Der European Innovation Akt und ein sog. 28th Regime für innovative Unternehmen sollen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
- Auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Europa zielen der Advanced Materials Act, ein Critical Raw Materials Centre sowie der Circular Economy Act.
Im Hinblick auf die digitale Souveränität sind neue EU-Rechtsvorschriften zu Cloud Computing, künstlicher Intelligenz und Quantentechnologie geplant.
EU: Neue Strategie für KI in der Wissenschaft veröffentlicht
Europa soll weltweit führender Standort für KI-gestützte Forschung werden. Dazu wurde am 8. Oktober 2025 eine neue Strategie veröffentlicht, deren zentrales Element das virtuelle Institut RAISE (Resource for AI Science in Europe) ist. Hier werden KI-Ressourcen gebündelt und koordiniert. Der RAISE-Pilot startet beim „AI in Science Summit“ am 3./4. November 2025 in Kopenhagen. Zur Strategie gehören unter anderem die Verdoppelung der jährlichen Horizon Europe-Investitionen in KI in der Wissenschaft auf über 3 Mrd. Euro und die Bereitstellung von 58 Mio. Euro zur Gewinnung und Ausbildung von Talenten.
EU: Assoziierungsabkommen von Ägypten mit Horizont Europa unterzeichnet
Das europäische Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa stärkt nicht nur Wissenschaft und Wirtschaft, sondern bietet auch Möglichkeiten der europäischen Vernetzung. Zu diesem Zweck können auch Länder, die nicht unmittelbar von Horizont Europa profitieren, durch ein Kooperationsabkommen und eigenen finanziellen Mitteln vom Programm profitieren.
Im Rahmen des EU-Egypt Summit (22. Oktober 2025) in Brüssel haben die Europäische Kommission und Ägypten ein Assoziierungsabkommen offiziell unterzeichnet. Ägypten erhält somit, wie alle anderen assoziierten Staaten auch, die gleichen Förderbedingungen in Horizont Europa in Pfeiler II (auch in Cluster 4, Digitalisierung, Industrie und Weltraum), wie die EU-Mitgliedstaaten.
EU: Japan bald Teil der Säule 2 in Horizont Europa
Seit 2024 gibt es Verhandlungen zur Assoziierung Japans an die zweite Fördersäule von Horizont Europa (Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas). Bei einem erneuten Treffen zwischen der Europäischen Union und Japan wurde nun bestätigt, die hierfür notwendigen Verhandlungen bis Ende 2025 abgeschlossen zu haben. Eine Teilnahme der in Japan ansässigen Organisationen als Beneficiaries wäre dann schon ab dem kommenden Arbeitsprogramm 2026/2027 (Callöffnung Mai 2026) möglich.
UBT: Nachhaltigkeitsbericht 2025
Im Oktober ist der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht (PDF) der Universität Bayreuth erschienen. Im Kapitel Handlungsfeld Forschung wird. u.a. über Maßnahmen berichtet, welche dazu dienen sollen die in der universitätsweiten Nachhaltigkeitsstrategie benannten Ziele zu erreichen. Dazu zählt das Bewusstsein aller Hochschulangehörigen für nachhaltigkeitsbezogene Forschung weiter zu fördern sowie ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu schaffen. Ebenso werden ausgewählte Forschungsprojekte zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit vorgestellt.
EU: Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen
Die Europäische Kommission hat eine Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen veröffentlicht, welche insgesamt 22 Maßnahmen im Zeitraum 2025 bis 2027 entlang von sechs Hauptlinien vorsieht, u.a. zur Mobilisierung von Investitionen, zur besseren Abstimmung von Einrichtungen und Diensten, zur Vereinfachung des Zugangs zu Infrastrukturen, zur Weiterentwicklung der European Open Science Cloud (EOSC) und von KI-Anwendungen, zur Talentgewinnung und -weiterentwicklung sowie zur Verbesserung des europäischen Steuerungsrahmens der FIS- und TIS-Landschaft und der Stärkung der internationalen Dimension.
EU: "EU Funding & me" App der Europäischen Kommission
Die Europäische Kommission hat eine App herausgebracht, die mit dem Funding & Tenders Portal der EU verknüpft ist und dessen Nutzung über mobile Endgeräte erleichtert. Die App hilft Nutzerinnen und Nutzern, Ausschreibungen zu finden und Projekte vom Handy oder Tablet aus zu verwalten.
EU: Länderberichte 2024 erschienen
Die EU hat Länderberichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums auf nationaler Ebene veröffentlicht. Die ERA Country Reports 2024 bieten zudem Informationen und Bewertungen der nationalen Politik und Performanz in den Bereichen Forschung und Innovation.
Der Pakt für Forschung und Innovation in Europa sieht jährliche Berichte zur Umsetzung der Agenda des Europäischen Forschungsraums (EFR; engl. European Research Area - ERA) vor. Über die im Jahr 2024 gestartet ERA Plattform wurden nun die neuen Berichte zu 43 Ländern veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über den jeweiligen nationalen Kontext, enthalten eine Bewertung der Umsetzung der ERA-Politikagenda und der ERA-Prioritäten sowie eine Zusammenstellung der länderspezifischen Faktoren und Hindernisse. Zudem beinhaltet jeder Bericht eine Zusammenfassung und einen Anhang mit Indikatoren zu Forschung und Entwicklung. Die Indikatoren speisen sich aus dem im April 2025 veröffentlichten ERA Dashboard, das genau wie das ERA Scoreboard Teil des Monitorings zum Europäischen Forschungsraum ist.
WIPO: Global Innovation Index 2025
Der Global Innovation Index wird jährlich von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) herausgegeben. In der diesjährigen Ausgabe bewertet der GII die Innovationskraft von 139 Staaten anhand von 78 Indikatoren zu Input- und Outputfaktoren der nationalen Innovationssysteme. Die Ergebnisse werden als globale und regionale Ranglisten vorgestellt. Zusätzlich können Profile zu einzelnen Staaten aufgerufen werden.
Der Global Innovation Index (GII) nimmt das globale Innovationsgeschehen in den Blick, zeigt Trends und Entwicklungen auf und bietet einen umfassenden Ländervergleich an. Im 15. Jahr in Folge wurde die Schweiz als innovativste Volkswirtschaft der Welt ausgezeichnet; wie in den Vorjahren gefolgt von Schweden und den USA. China steigt erstmals in die Top 10 auf und verdrängt Deutschland auf Platz 11.
Der GII 2025 zeigt, dass sich Innovationssysteme weltweit an einem Scheideweg befinden, an dem zwar bahnbrechende Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Quantencomputing rasante Fortschritte machen. Gleichzeitig trübt aber das verlangsamte Wachstum von Innovationsinvestitionen die Aussichten für das künftige Innovationsgeschehen. Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) stiegen 2024 lediglich um 2,9 Prozent. Dies bedeutet ein geringeres Wachstum im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,4 Prozent und markiert das niedrigste Wachstum seit der Finanzkrise von 2010. Die WIPO prognostiziert für das Jahr 2025 eine weitere Verlangsamung des Wachstums auf 2,3 Prozent. Darüber hinaus sank die weltweite Zahl der Risikokapitaltransaktionen um 4,4 Prozent und damit bereits im dritten Jahr in Folge.
BayFOR WKS Bayern-Afrika: Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa stärken - Ein Leitfaden für Wissenschaft und Politik
Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle (WKS) Bayern-Afrika hat einen Leitfaden (PDF) für Forschungskooperationen zwischen Afrika und Europa erstellt. Dieser fasst die Ergebnisse der „Cooperation Lounge Afrika-Europa: Wissenschaft trifft Politik“, die am 10. und 11. Dezember 2024 in Brüssel in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union stattfand, zusammen. Der Leitfaden bietet Empfehlungen für Forschende, Politik und Förderorganisationen, um die Bedingungen für Kooperationen zwischen Afrika und Europa zu verbessern und Forschung und Innovation, die von globaler Bedeutung sind, zu stärken.
Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (WiKa) tragen bereits während ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung auf entscheidende Weise zu wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Erkenntnisgewinn und Innovation bei. Zugleich ist die Qualifizierung von WiKa eine Voraussetzung, um den zukünftigen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften in der modernen Wissensgesellschaft abdecken zu können. Dabei kommt auch der Berichterstattung zu WiKa besondere Bedeutung zu.
Ziel des Bundesberichts Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) ist es, die vorhandenen Ergebnisse und Daten zu WiKa in Deutschland aufzubereiten und ausgewertet zur Verfügung zu stellen. Damit sollen empirisches Grundlagenwissen für die Wissenschaft, relevantes Steuerungswissen für Bund, Länder, Wissenschaftseinrichtungen und Förderorganisationen sowie Orientierungswissen für WiKa selbst geschaffen werden. Das Schwerpunktthema des BuWiK 2025 ist die Etablierung der Tenure-Track- Professur.
Weitere Informationen: BuWiK 2025 und BuWiK 2025 Keyresults.DAAD: Wissenssicherheit
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erweitert in seinem Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) das Beratungsangebot für individuelle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Hochschulen und Einrichtungen in Deutschland. Mit der soeben veröffentlichten KIWi-Checkliste Wissenssicherheit erhalten Forschende und Hochschulen ein praxisnahes Instrument zur strukturierten Risikoabwägung. Die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit basiert auf fünf Jahren Beratungserfahrung des KIWi und wurde in engem Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hochschulverwaltungen, International Offices, Exportkontrollstellen sowie weiteren Expertinnen und Experten entwickelt.
Mit insgesamt 17 Fragen in den vier Themenblöcken Partner und Finanzierung, Exportkontrolle, Ergebnisverwertung und geistige Eigentumsrechte sowie Wissenschaftsethik fungiert sie einerseits als ein Selbsteinschätzungstool für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andererseits als ein Dialoginstrument, um den hochschulinternen Austausch zu sicherheitsrelevanten Aspekten anzustoßen und weiter zu befördern. Damit greift sie die vom Wissenschaftsrat festgestellten Risikodimensionen internationaler Kooperationen auf und hilft diese im Rahmen einer angemessenen Sorgfalt zu reflektieren.
Hier finden Sie die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit.Exportkontrolle und Academia: BAFA-Handreichung für die Wissenschaft
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat eine neue Handreichung herausgegeben, welche Professorinnen und Professoren, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen als erste Orientierung dienen soll, um die eigene Betroffenheit zu erkennen und angemessen reagieren zu können.
Neue DFG-Webseite zu Funding Acknowledgements
Die korrekte Nennung der DFG-Finanzierung stellt die Transparenz der Mittelverwendung sicher und ermöglicht den Nachweis des Förderungserfolgs, zum Beispiel für Fortsetzungsanträge. Korrekte Funding Acknowledgements (FA) sind außerdem grundlegend für die Evaluation und Weiterentwicklung von Förderprogrammen sowie für die Wissenschaftsforschung und bibliometrische Analysen. Die DFG hat hierzu eine neue Webseite entwickelt, die systematisch beantwortet, was ein FA ist, warum es erforderlich ist und wie es korrekt formuliert wird.
Ansprechperson in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Richard Heidler, Informationsmanagement, Tel. +49 228 885-2925, E-Mail: richard.heidler@dfg.deWissenschaftsrat: Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem Positionspapier, Juli 2025
Das Positionspapier (Drs. 2639-25) schlägt eine umfassende Transformation der Personalstrukturen im Wissenschaftssystem vor, um attraktive, transparente und funktional differenzierte Stellenprofile und Perspektiven zu schaffen. Diese fördern sowohl die individuelle Entwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und ihre internationale und intersektorale Mobilität als auch die institutionelle Leistungsfähigkeit. Damit das deutsche Wissenschaftssystem gestärkt und zukunftsfähig gestaltet werden kann, ist ein Kulturwandel für ein neues Verständnis von attraktiven Berufen in der Wissenschaft auch jenseits der Professur einzuleiten.
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