Termine
Workshop "Das Nagoya Protokoll der Biodiversitätskonvention: Nutzen oder Hindernis für die Forschung?"
Montag, 23. Januar 2023, 14:00 – ca. 16:30 Uhr
Senatssaal, Gebäude ZUV, Universität Bayreuth
Im Fokus steht das Nagoya-Protokoll der Biodiversitätskonvention: Forschende und Forschungseinrichtungen, die genetische Ressourcen oder darauf bezogenes traditionelles Wissen im Rahmen ihrer Forschung nutzen, sind zur Einhaltung des Nagoya-Protokolls verpflichtet. Der Workshop soll Ihnen nach einer Einführung in die Thematik eine Orientierung im Umgang mit den Bestimmungen des Nagoya-Protokolls und der darauf bezogenen EU-Verordnung zur Sorgfaltspflicht geben.
Agenda:
14:00: | Begrüßung | |
Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Prof. Dr. Thomas Scheibel, Universität Bayreuth | ||
14:10 – 14:50: | Was ist das Nagoya Protokoll? Und wann und warum muss ich mich darum kümmern? (englische Präsentation) | |
Dr. Scarlett Sett, ABS-Beauftragte des Europäischen Virus-Archiv-Projekts (EVA), Team Member German Nagoya Protocol HuB (Leibniz-Institut Mikroorganismen und Zellkulturen –DSMZ- Braunschweig), ABS Compliance Officer Christian-Albrechts-Universität Kiel | ||
14:50 – 15:20: | Grundlagenforschung im Nagoya-Dschungel: Erfahrungen aus Ecuador | |
Prof. em. Dr. Erwin Beck, Universität Bayreuth | ||
15:20 – 15:30: | Pause | |
15:30 – 16:10: | Das Recht als Forschungshindernis? Wie Nagoya die Wissenschaft herausfordert | |
Caroline von Kries, LL.M., Rechtsanwältin, Freiburg | ||
ab 16:10: | Frage-Runde und Diskussion | |
Referent:innen:
Dr. Scarlett Sett ist ABS (Access ansd Benefit Sharing)-Beauftragte des Europäischen Virus-Archiv-Projekts (EVA) und Teil des Teams des German Nagoya-Protokolls HuB am Leibniz-Institut - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) in Braunschweig. Außerdem ist sie in Teilzeit ABS Compliance Officer an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Prof. em. Dr. Erwin Beck war von 1975 bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Pflanzenphysiologie der Universität Bayreuth. Er ist weiterhin in der Tropenforschung (Ecuador) aktiv und Mitglied der Arbeitsgruppe für Access and Benefit Sharing der DFG.
Caroline von Kries ist Rechtsanwältin in Freiburg und spezialisiert auf Fragen zum deutschen, europäischen und internationalen Umweltrecht, insbesondere Biodiversität und Klimaschutz. Des Weiteren ist sie im Sozialrecht tätig.
Anmeldung:
Wir bitten um Anmeldung zu diesem Workshop bis zum 17. Januar 2023 per E-Mail an:
forschungsfoerderung@uni-bayreuth.de
Die Veranstaltungen richten sich in gleicher Weise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wie an erfahrene Forschende.
Kontakt:
Dr. Ursula Higgins / Ursula.Higgins@uni-bayreuth.de / Tel. 0921-55-7783